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Friedrich 
Verlag 
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Bewertung

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Ständige Umstrukturierungen

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Friedrich Verlag GmbH in Hannover gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mobiles Arbeiten, Work-Life-Balance, zentrale Lage für Stadtbahn-Nutzer

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikation, Führungsstil, "Persönliche Befindlichkeiten" stehen im Vordergrund

Verbesserungsvorschläge

Bessere Führung der Führungskräfte und bessere Kommunikation

Arbeitsatmosphäre

Da man vollständig im Home Office arbeiten kann, sind kaum Kollegen und Vorgesetze im Büro, weshalb man schnell zum "1-Mann-Team" im heimischen Arbeitsumfeld wird. So ist es fast unmöglich, über den Tellerrand hinaus zu gucken. Von Vorgesetzten kommt selten ein Lob, vor allem nicht, wenn man dauerhaft gute Leistungen erzielt.

Kommunikation

Durch die vielen Meetings kommuniziert man viel, jedoch werden außerhalb der Meetings nicht mehr alle Teammitglieder ins Boot geholt, sodass nicht alle auf dem gleichen Stand sind. Dies führt oft dazu, dass man Aufgaben erledigt, die im Nachhinein nicht mehr nötig waren. Zudem fehlen den Meetings Mitschriften und klare Aufgabenverteilungen. Hier wäre eine klare und direkte Kommunikation besser.

Kollegenzusammenhalt

Hier gab es oft einen Konkurrenzkampf zwischen "neu" und "alt". Dadurch, dass hier die "persönlichen Befindlichkeiten" immer im Vordergrund stehen, fühlen sich viele Kollegen persönlich angegriffen. Hier kann es auch schon mal passieren, dass man "öffentlich" im erweiterten Kreis an den Pranger gestellt wird. Durch das Home Office gab es zudem keine Möglichkeit, zu einem Team zusammenzuwachsen. Wer gegen "das haben wir schon immer so gemacht" ist, hat es hier schwer und muss ein sehr gutes Selbstbewusstsein haben, um sich gegen festgefahrene Meinungen durchzusetzen.

Work-Life-Balance

Durch 100% Home Office und den Wegfall der Rahmenarbeitszeit während der Pandemie ist man flexibel und kann sein Privatleben gut mit der Arbeit vereinbaren. Jedoch hat man meist so viele Meetings, dass die Flexibilität dadurch eingeschränkt wird.

Vorgesetztenverhalten

Persönlich bin ich mit den Vorgesetzten gut klargekommen, jedoch mangelt es hier auf der einen Seite an Führung. Kritischen Situationen geht man lieber aus dem Weg, als das direkte Gespräch zu suchen. Das führt dazu, dass die Mitarbeiter machen, was sie wollen und der Respekt fehlt. Auf der anderen Seite betreiben einige Vorgesetzten striktes Mikromanagement, auch wenn es außerhalb des Kompetenzbereichs liegt. Hier hat man schnell das Gefühl, dass den Mitarbeitern nicht vertraut wird und Kompetenzen in Frage gestellt werden. Zudem erschwert sich durch fachfremde Meinungen und Anforderungen die Arbeit, was schnell zur Unzufriedenheit und Demotivation führt.

Interessante Aufgaben

Durch anhaltende Umstrukturierung erhält man fast monatlich bis zu wöchentlich neue Aufgaben fernab des eigenen Stellenprofils. Hier wird weder auf Ressourcen, noch auf Kompetenzen geachtet. Motto "Jeder soll und muss alles können." Dies führt dazu bei, dass man nichts mehr zu 100% richtig machen kann. Zudem wird mit der Einführung von persönlichen Zielen der Druck erhöht und jeder ist sich selbst am nächsten. Erhöht auf jeden Fall den Konkurrenzkampf, auch innerhalb eines Teams.

Gleichberechtigung

Der Großteil der Führungskräfte ist männlich. Durch den Wechsel der Geschäftsführung 2021 führt nun eine Frau den Verlag, was dem Unternehmen sehr gut tut.

Umgang mit älteren Kollegen

Man ist sehr bemüht auch die Älteren Kollegen, insbesondere beim Thema Digitalisierung, immer auf dem aktuellsten Stand zu halten. Im Gebäude gibt es einen Fahrstuhl, sodass niemand die Treppen nutzen muss.

Arbeitsbedingungen

Mittlerweile erhält jeder Mitarbeiter einen Laptop, leider aber aus unterschiedlichen Preiskategorien (je nach Position). Durch die Verkleinerung der Büroflächen sind viele Arbeitsplätze weggefallen und leider muss man nun bei der freien Platzwahl früh genug im Büro sein, um einen Platz mit zwei Monitoren zu erhalten. Dafür muss ich leider einen Stern abziehen. Für eine bessere Kommunikation sollte man über Tools wie Teams nachdenken, um nicht mit X verschiedenen arbeiten zu müssen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nachhaltigkeit ist hier kein Thema. Der Verlag setzt weiterhin auf postalische Mailings und auf Plastikverpackungen um Zeitschriften. Mülltrennung gibt es ebenfalls nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Man sollte zu Beginn seine Gehaltswunsch sehr hoch ansetzen, da es im Nachhinein so gut wie unmöglich ist, eine Gehaltserhöhung zu erhalten. Bis auf kostenlosen Kaffee und Milch und einen Zuschuss zum Jobticket hat man hier keine weiteren Vorteile.

Image

Viele sind sehr unzufrieden und das merkt man auch in jeder Abteilung.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man proaktiv auf seine Führungskraft zugeht, erhält man auch Weiterbildungen. Karriere machen ist hier aber nicht möglich.

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