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fritz-kulturgüter 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2024

Leider mehr Schein als Sein...

2,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei fritz-kulturgüter GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Produkte an sich, die meisten Kollegen und die offene Büroatmosphäre.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Vorgesetztenverhalten. Das vieles überhaupt nicht durchdacht wird und dann auf dem Rücken der Mitarbeitenden ausgetragen wird. Das so viel einfach nur Fake ist und nicht ehrlich mit einem umgegangen wird.

Verbesserungsvorschläge

Eine klare Unternehmensstrategie entwickeln und danach handeln. Gleichberechtigung leben und Mitarbeitende ehrlich einbinden. Von einander partizipieren und den Laden gemeinsam voranbringen. Sich nicht selbst in den Vordergrund stellen, sondern im Interesse von fritz arbeiten. Auf Angestellte hören, die Ahnung von Dingen haben und Verbesserungsvorschläge machen. Veränderungen gut durchdenken und nicht nur umsetzen, weil jemand bestimmtes das möchte und für gut befindet. Besser mit dem Außendienst umgehen. Vorbild sein und auch vorleben, wofür fritz steht und was gut für fritz ist. (Der Fisch stinkt am Kopf zuerst!)

Arbeitsatmosphäre

Mit den meisten Kollegen, Mitarbeitenden und Angestellten war es ein sehr nettes und kollegiales Verhältnis. Nach oben allerdings eher weniger. Von wegen flache Hierarchien. Hier wird von oben bestimmt, was unten gemacht wird. Macht man Gegenvorschläge hat man verloren.
Es wird einem vorab alles als locker verkauft und gefühlt, glaubt man bei fritz auch daran, dass alles locker ist, was es in der Realität aber nicht ist.

Kommunikation

Es wurden mir im Vorstellungsgespräch Sachen zugesagt und versprochen, die dann tatsächlich nicht eingehalten wurden. Ich habe die Stelle quasi unter falschen Voraussetzungen angetreten. Darauf angesprochen gab es Ausreden ohne Ende und ich wurde als "Meckerer" abgestempelt. Transparenz und Offenheit fehlte mir. Es wird zwar behauptet alle gehen offen mit einander um und man hat eine gute Feedbackkultur, aber das habe ich nicht erlebt. Es ist, wie schon gesagt, sehr viel Getue und Fake.

Kollegenzusammenhalt

Mit den Kollegen wirklich gut, tolle Menschen. Mit den Oberen eher weniger, da ist viel Fake. Teilweise arbeiten die vers. Abteilungen auch nicht Hand in Hand sondern gegeneinander.

Work-Life-Balance

Vertrauensarbeitszeit hahaha, wird einem vorher alles ganz toll dargestellt. Von wegen freie Zeiteinteilung. Wenn man dann aber mal nicht da ist, dann muss man sich rechtfertigen.

Vorgesetztenverhalten

Leider unterirdisch! Haben teilweise keine Ahnung, was sie da tun und handeln oft nur im eigenen Interesse, statt im Interesse der Firma, vor allem ganz oben im Vertrieb. Ideen und Verbesserungsvorschläge werden abbügelt, wenn sie nicht in deren Interesse sind. Feedback können sie nicht annehmen oder vertragen, fühlen sich sofort angegriffen. Man bekommt das Gefühl, man wird als Mitarbeiter klein gehalten. Sobald man was sagt, ist man auf der Abschussliste. Führungsstil 1960!!! Mitarbeiter haben zu machen, was ihnen gesagt wird, nicht gemeckert ist genug gelobt...
Oft wirkte es von oben sehr eingebildet und arrogant. Was anfangs sympathisch wirkte, entpuppte sich schnell als Fake und absolut unehrlich. Selbstreflektion und Empathie ist oben nicht vorhanden. Damit wird fritz und der guten Zusammenarbeit m. M. n. geschadet. Es ist schade, dass das vom Gründer nicht gesehen wird. Es traut sich auch keiner was zu sagen. Die Kollegen reden untereinander, aber sobald die Oberen vor einem stehen, halten alle den Mund und finden alles toll.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren interessant beschrieben und ich hatte mich auf den Job gefreut. Was ich dann vorfand entsprach nicht ganz der Beschreibung und ganz viel funktionierte auch (noch) nicht. Im Sinne der Firma sollte man Prozesse optimieren, bessere Abläufe erreichen, aber sobald in diese Richtung was angesprochen wird, wird einem sehr schnell das Gefühl gegeben, dass man den Mund halten soll. Wohl gemerkt nicht bei allen Dingen, aber leider bei den meisten. Das ist demotivierend. Es wird nicht gemeinsam an Zielen gearbeitet.

Gleichberechtigung

Die obere Etage ist wohl gleichberechtigt, ansonsten werden da in der Hierarchie schon Unterschiede gemacht und nicht alle haben die gleichen Rechte. Unter den Mitarbeitenden erschien es mir ausgeglichen und aus zwischen Mann und Frau wurden da keine Unterschiede gemacht. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass oben im Vertrieb hauptsächlich Männer arbeiten und Frauen diese Tätigkeit nicht zugetraut wird.

Arbeitsbedingungen

Angenehmes, offenes Büro. Über die Ausstattung kann man sich streiten. Ich hatte alles, was ich brauchte und kam damit gut zurecht. Durch fehlende Führungskompetenz und Narzissmus ist leider bei fritz mehr Schein als Sein vorhanden. Man wird schnell demotiviert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Grundsätzlich stellt fritz sich als umweltbewusst dar und das ist ja auch irgendwie der Purpose. Es wird aber im Innenverhältnis nicht richtig gelebt. Da wird teilweise unnütz Kohle rausgehauen, z.B. unendlich viele Visitenkarten für den Innendienst gedruckt, die gar nicht benötigt werden. Und wo sind die wirklich effiziente Elektroautos für den Außendienst? Für mein Empfinden wurde aber schon auch darauf geachtet, nichts zu verschwenden und es werden soziale Projekte unterstützt.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich kann mich über mein Gehalt nicht beschweren, aber was eben teilweise andere Mitarbeitende verdienen ist echt unterirdisch. Und das wird auch konsequent ignoriert, obwohl sehr gute Leistungen erbracht werden. So ein bisschen nach dem Motto: bei fritz zu arbeiten sollte schon genug sein und man sich glücklich schätzen. Man muss aber auch bedenken, dass man neben dem Gehalt einige "Goodies" bekommt und die kosten fritz auch Geld. Dennoch liegen die Gehälter eher im unteren Bereich, zumindest für die normalen Angestellten.

Image

Ich denke das Image von fritz ist nach wie vor, zumindest nach außen gut. Ist ja auch ein tolles Produkt bzw. tolle Produkte. Wenn man dort aber mal nach innen geschaut hat und weiß, wie es in der Firma abgeht, dann schmeckt die Kola gleich nicht mehr so gut. Was sehr schade ist, denn man könnte dort gemeinsam viel besser arbeiten und viel mehr erreichen.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man nicht zu den Oberen gehört und/oder bei denen nicht in irgendeiner Form beliebt ist, dann hat man eigentlich keine Chance sich weiterzuentwickeln. Es schaut sich niemand wirklich an, wie gut Leute sind und was sie für tolle Ideen haben, welchen Einsatz sie zeigen. Mitarbeitende werden nicht wirklich gefördert, es sei denn sie reden einem nach dem Mund, dann vielleicht.

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