Schlechter Arbeitgeber(Zeitungszustellerin in Herne)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es fällt mir hier nichts ein, außer die pünktliche Zahlung unseres Arbeitslohns.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles das, was von mir moniert wurde. Diverse Dinge wurden schon öfter, nicht nur von mir, angesprochen. Verbessert hat sich fast nie etwas.
Verbesserungsvorschläge
Alles das, was von mir moniert wurde.
Arbeitsatmosphäre
Betriebsklima nicht sonderlich gut. Man bekommt als quasi letztes Glied der
Kette ständig Reklamtionen für Fehler/Mißstände, die woanders "verur-sacht" wurden. Kollegen untereinander haben größtenteils ein gutes Verhältnis.
Kommunikation
Kommunikation quasi gleich Null. Unsere Anliegen wurden bzw. werden erst
nach mehrmaligem Melden von uns von den entsprechenden Stelle bearbeitet.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleginnen und Kollegen untereinander haben größtenteils einen sehr guten Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Urlaub kann nicht jederzeit genommen werden. Jedes Jahr soll man quasi einen Teil seines Urlaubes verlegen. Neuerdings verschwinden angeblich unsere Urlaubsanträge(wir hätten angeblich keinen eingereicht). In diesem Jahr wird an fast jedem Feiertag gearbeitet und man hat 1 Tag später frei. Für Leute, die einen Hauptberuf haben, ist das blöd. Die haben im Grunde genommen keinen freien Tag. ARBEITNEHMERFREUNDLICH sieht anders aus.
Vorgesetztenverhalten
Läßt absolut zu wünschen übrig. Manche dürfen offenbar machen was sie wollen(z. B. Diebstahl, Beleidigung, Mobbing). Obwohl es Zeugen für diese Sachverhalte gibt, wird nichts gegen diese Person(en) unternommen. Einfach nur lachhaft ! ! !
Interessante Aufgaben
Wir haben bzw. hatten nur einen Aufgabenbereich.
Gleichberechtigung
Meines Erachtens werden Frauen und Männer gleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Geschätzt und gefördert eher nicht. Von alleine kommt z. B. bei Jubiläen keiner aus den oberen Etagen auf die Jubilare zu(jedenfalls habe ich es hier noch nicht erlebt), um diese zu ehren. Man muß sich selbst mit denen in Verbindung setzen. Für mich ist das ein Zeichen von nicht erbrachter Wertschätzung aus den oberen Etagen.
Arbeitsbedingungen
Mehr schlecht. Teilweise mußte man bis zu 8 Wochen und nach mehr-maligen intervnenieren warten, bis man z. B. eine Ersatztasche für seine Ziehkarre bekommen hat. Man hätte sich z. B. auch einmal über Regenkleidung oder auch einen entsprechenden finanziellen Zuschuß für
Schuhe gefreut. Von den Stirnlampen, die wir einmal als Weihnachts-geschenk bekommen haben, war fast die Hälfte defekt(haben selbst die damaligen Vorgestzten gesagt). Die Warnwesten haben wir z. B. auch erst vor KURZEM erhalten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Früher hat man in jedem Bezirk 3 Zeitungen als "Botenfreistücke" gehabt. Das war gut. Man hatte genügend Ersatzzeitungen. Nun gibt es Papiermangel. Jedoch fragen wir uns, warum es immer noch "Probe-Abos" gibt. Dies dann gleich mehrmals im Jahr. Es wird nur 1 Buchstabe im Nachnamen geändert. So bekommt man 5 - 6 Mal im Jahr kostenlos für 2 Wochen eine Zeitung. Bei den Kolleginnen und Kollegen, mit denen man über solche Dinge gesprochen hat, ist noch nie aus einem Probe-Abo ein Stamm-Abo gewor-den. Bei mir in den Bezirken auch nicht. Die Firmen brauchen auch nicht mehrere Pakete mit 30 oder 40 Zeitungen, von denen mindestens die Hälfte entsorgt wird. Da fragt man sich schon, was so etwas soll.
Gehalt/Sozialleistungen
Für unsere Arbeit ist das Geld ok. Zahlung erfolgt pünktlich. Aber wir erhalten hier den äußersten Mindestlohn. Woanders wird mehr bezahlt.
Image
Nach außen hin wird immer so getan, als ob FUNKE etwas besonderes, z. B. ein arbeitnehmerfreundlicher Arbeitgeber ist. Dies, so finden wir, ist aber nicht der Fall. Wie bereits auch schon an anderer Stelle erwähnt, haben manche Personen Sonderrechte, es gibt ungerechtfertigte Reklamationen, wir erhalten eine zu geringe Wertschätzung, wir werden den Abonnenten gegenüber nicht ausreichend "geschützt", usw.!
Karriere/Weiterbildung
Für Zeitungszustellerinnen und Zusteller gibt es meines Wissens keine Aufstiegsmöglichkeiten.