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Gabor 
Shoes 
AG
Bewertung

Wäre gerne geblieben - jedoch musste ich mich aufgrund zu vieler negativer Dinge für eine Kündigung entscheiden

1,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Keinerlei Anerkennung vorhanden, innerhalb der Abteilung kein Zusammenhalt.

Kommunikation

Seitens Vorgesetzten/ direkten Kollegen nicht vorhanden - ich habe stets als letztes von allem erfahren. Selbst Abwesenheiten/ Messebesuche wurden erst nach eigener Initiative kommuniziert. Es war auf jeden Fall alles andere als praktisch, erst durch die Abwesenheitsnotiz von Urlauben/ Abwesenheiten direkter Kolleg:innen zu erfahren (vor allem, wenn man die einzige in der Abteilung war, die im Büro war und somit die Vertretung übernehmen musste). Auch seitens HR hätte ich mir einen persönlicheren Austausch vor Ort und nicht über Teams gewünscht.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe sowohl sehr schöne/ gute als auch schlechte Erfahrungen gemacht - von Abteilung zu Abteilung sehr unterschiedlich. Viele Abteilungen arbeiten allerdings eher gegeneinander als miteinander.

Work-Life-Balance

Gleitzeit mit Kernarbeitszeit. Die Regelung für mobiles Arbeiten wurde mittlerweile zurecht für alle Mitarbeiter angeglichen - zuvor sehr unfaire Unterschiede (je nach Führungskraft). Bei mir war Home Office beispielsweise nur "notgedrungen" erlaubt, währenddessen Mitarbeiter:innen anderer Abteilungen fast nur von Zuhause aus gearbeitet haben. Urlaubsanspruch im Gegensatz zu anderen Firmen unterdurchschnittlich + 39-Stunden-Woche. Keine Möglichkeit für Sabbatical oder Ähnliches.

Vorgesetztenverhalten

Hätte schlimmer nicht sein können. Ich habe während der Ausbildungszeit an Berufsschultagen sowie danach als auch Samstags, bei Krankheit sowie im Urlaub gearbeitet, was für mich völlig in Ordnung war, da ich es gerne gemacht habe. Ich hätte nur sehr gerne mal ein Danke gehört aber stattdessen wurde meine Stelle/ meine Arbeit ständig nur klein geredet. Ich durfte weder auf Messen mitfahren, noch an Kollektionsvorstellungen oder anderen "Events" teilnehmen - ich war immer diejenige, die gut genug war, um die Arbeiten auszuführen, für die sich manch andere "zu schade" waren. Auch NACH meiner Ausbildungszeit kam mein Vorgesetzter auf mich zu und wollte mich für ein anderes Aufgabengebiet einsetzen, "da dort zu viel Arbeit für nur einen Azubi" vorlag. Auch haben andere Kolleg:innen der Abteilung Prämien für "gute Leistungen" ausgezahlt, was nach allem, was man geleistet hat mehr als frustrierend war!

Interessante Aufgaben

Wie schon oben angeschnitten, wurden mir viele Aufgaben übertragen, welche auch gut von Auszubildenden übernommen werden konnten und welche mich auch schnell unterforderten.

Gleichberechtigung

Gerade in Führungspositonen sehr geringer Frauenanteil.

Umgang mit älteren Kollegen

Gerade ältere Kolleg:innen, welche bereits seit mehreren Jahren Teil des Unternehmens sind, werden auf jeden Fall respektiert und anerkannt

Arbeitsbedingungen

Offene Büros ohne Möglichkeit, sich zurückzuziehen - je nach Uhrzeit störender Lärmpegel von allen Seiten, welcher bei der Konzentration stört + hinter einem eine laute Tür, welche ständig auf und zu ging. Keine Mitarbeiterküche. Höhenverstellbare Schreibtische nicht für jeden Mitarbeiter vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Am liebste würde ich gar keinen Stern geben - das Einstiegsgehalt nach bestandener Abschlussprüfung wurde mittlerweile angepasst, was allerdings auch dringend notwendig war, da dieses vor noch weniger als einem Jahr meiner Meinung nach mehr als unterirdisch (vor allem für den Ausbildungsberuf) war. Sozialleistung ebenso sehr schwach, es gibt auch kein Jobrad oder Ähnliches.

Image

Man wird mehr oder weniger ausgelacht, wenn man sagt, dass man bei Gabor arbeitet, was ich sehr schade finde, da Gabor eigentlich ein bedeutendes Traditionsunternehmen in Rosenheim ist. Mittlerweile sagt man dem Unternehmen nach, dass es für andere Firmen ausbildet, da nur ein kleiner Teil der "Ausgelernten" sich dazu entscheidet nach der Ausbildung im Haus zu bleiben und stattdessen direkt das Unternehmen verlässt.

Karriere/Weiterbildung

Kommt darauf an, welchen Vorgesetzten man hat. Ich musste selbst um eine kleine Zertifikats-Fortbildung "kämpfen" - erst als ich gemeint hatte, dass ich mir nicht vorschreiben lassen, wann ich motiviert bin, mich weiterzubilden und vorgeschlagen habe, den Kurs selbst zu zahlen war es auf einmal möglich. Auch innerhalb der Abteilung wurde ich (trotz kaufmännischem Tätigkeitsgebiet) mehrmals ausgeschlossen - es gab die Möglichkeit einen "digitalen Führerschein" zu absolvieren, an welchem ich sehr gerne teilgenommen hätte. Mein Vorgesetzter ist diesbezüglich zwei mal auf alle Mitarbeiter:innen der Abteilung zugegangen, bei mir hat er es nicht für nötig gehalten (hat einem auch jeden Fall ein tolles Gefühl gegeben, wenn selbst alle Azubis am Kurs teilgenommen haben aber man selbst nicht).


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-Team

Liebe_r Feedbackgebende_r,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein ausführliches Feedback an uns genommen haben. Ihre Offenheit hilft uns sehr. Natürlich stimmt es uns traurig zu sehen, dass es so viele Punkte in Ihren Augen gab, die für einen Wechsel sprachen. Aber es freut uns auch zu lesen, dass Sie Veränderungen wie die Vereinbarung zum mobilen Arbeiten oder Digitalisierungsinitiativen wie den Digitalen Führerschein als positiv empfunden haben. Es wird weiter in diese Richtung nach vorne gehen und wir hören genau hin, was sich unsere Mitarbeitenden wünschen und was zu uns passt. Das geschieht nicht von heute auf morgen und müssen auch sinnstiftend sein, aber Sie zeigen uns, dass die Schritte gesehen werden und positiv ankommen. Ihre Idee einer Sabbatical-Regelung nehmen wir gerne auf. Vielen Dank. Mit unserem tarifvertraglichen Urlaub von 28 bzw. 30 Arbeitstagen und bezahlten freien Tagen an Heilig Abend und Silvester (wenn Montag bis Freitag) liegen wir aktuell im normalen Bereich wie viele andere Firmen auch. Das Übernahmegehalt nach der Ausbildung ist ein Mindestwert, was wie Sie sagen regelmäßig überprüft werden muss. Hier würden wir uns sehr über ein konkreteres Feedback, welchen Wert Sie als angemessen empfinden, freuen. Ihr Feedback zu den Benefits rennt bei uns offene Türen ein, hier sind die Wünsche der Mitarbeitenden breit gestreut und leider geht nicht jede Idee - teilweise auch aus rechtlichen Gründen - sofort umzusetzen. Das von Ihnen angesprochene Dienstfahrrad kommt aber in die Umsetzung. :-)

Dass Sie den Umgang Ihrer Führungskraft mit Ihnen als so demotivierend und wenig wertschätzend empfunden haben, tut uns leid und wir freuen uns, wenn Sie hier noch einmal in einen tieferen Austausch mit uns gehen. Melden Sie sich gerne noch einmal bei uns.

Wir wünschen Ihnen beruflich und privat alles Gute!

Ihr Gabor HR-Team

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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