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GAG 
Immobilien 
AG
Bewertung

Etwas veraltete Unternehmenskultur. Jedoch viel Potential.

3,9
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei GAG Immobilien AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Auch wenn es sich jetzt nach meiner Bewertung etwas kritisch anhört. Die GAG erfüllt als städtische Wohnungsbaugesellschaft eine wichtige Funktion. Wenn die Führung es zulässt, hat die GAG mit Ihren Geldmitteln und den gut ausgebildeten Mitarbeitern ein riesen Potenzial. Ich hoffe, dass Sie diesen Wandel hinbekommt. Ob ich die GAG weiterempfehlen kann würde von der Person abhängen. Es gibt viele die dort glücklich wären. Aber auch einige die es nicht wären.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Naja. Habe jetzt ja schon ziemlich viel oben geschrieben. Denkt immer daran, letztlich gehört Ihr zu 88% der Stadt und Verschwendung ist nie cool. Weder in der Küche, noch bei der GAG.

Verbesserungsvorschläge

Das wichtigste zuerst: Liebe Führungsebene, fordert doch mal was von euren Mitarbeitern. Nur weil in einer Branche gearbeitet wird in der viel Geld verdient wird muss man nicht immer mehr Mitarbeiter einstellen. Auf der anderen Seite müssen Mitarbeiter auch mehr gefördert werden. So wie es jetzt läuft ist es ok wenn Mitarbeiter nicht gefördert werden. Wird ja auch nicht viel verlangt. Man kann sich darauf verlassen, dass man einen gut bezahlten Job mit wenig bis null Verantwortung hat, wenn man die Arbeit immer schön wegschiebt - und das ist leider problemlos möglich.

Der zweite Vorschlag wäre mal ein bisschen Verantwortung von den Hauptabteilungsleitern auf untere Ebenen zu verlagern. Vertraut auf eure Abteilungs-, Teamleiter und Mitarbeiter. Dann zieht sich auch nicht alles so elendig lange hin. Wenn es bei Terminen mit höheren Führungskräften um die Benennung von Dateien im Ablageordner geht, läuft was schief.

Arbeitsatmosphäre

In allen Abteilungen, die ich bei der GAG erlebt habe, war die Arbeitsatmosphäre sehr gut. Das lag natürlich leider manchmal auch daran, dass es zu wenige Aufgaben für zu viele Mitarbeiter gab. Die Arbeitsverteilung ist sehr ungleich. Man hat oft das Gefühl, dass Vorgesetzte gar nicht erkennen wie wenig manche tatsächlich tun. Diejenigen die das ehrlich ansprechen, wenn mal wieder eine neue Stelle für ein oder zwei Aufgaben ausgeschrieben wird, sind leider in der absoluten Minderheit.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen Hauptabteilungen funktioniert leider nur sehr schlecht. Das liegt vor allem an die 2. Führungsebene meint jede kleinste Entscheidung vorher untereinander abzustimmen, anstatt die Verantwortung hierfür auf Ihre Abteilungs- und Teamleiter zu übertragen. Dadurch wird die abteilungsübergreifende Arbeit im Unternehmen erschwert.
Leider werden die Entscheidungen auch oft nicht oder mit Verzögerung an die Mitarbeiter weitergegeben. Zu oft erfahren Mitarbeiter nur durch Zufall davon.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt war großartig. Ich denke man kann meiner Bewertung entnehmen, dass es einige Punkte gibt, die verbesserungswürdig sind. Dieser ist keiner davon. Ich vermisse nicht viele Dinge von der GAG, aber so einen freundschaftlichen Umgang mit meinen Kollegen werde ich wohl nicht wieder erleben.

Work-Life-Balance

Großartig. Flexible Arbeitszeiten, Mobiles Arbeiten, etc. Ich denke viele wissen das gar nicht zu schätzen, weil Sie es gewohnt sind. Aber die GAG macht hier wirklich viel möglich.

Vorgesetztenverhalten

Ich hatte gute Vorgesetzte und ich hatte schlechte Vorgesetzte. Zu oft hatte ich leider auch den Eindruck, dass manche Führungskräfte überhaupt keinen Schimmer haben wovon Sie reden. Keine Führungskraft muss sich tief im Detail auskennen. Allerdings war es manchmal schon ein bisschen sehr wenig.
Am Verhalten kann man oberflächlich betrachtet nichts aussetzten. Immer alle freundlich und so. Aber es ist nicht wie bei anderen Unternehmen wo erkannt wird wenn man Potenzial hat und man wird entsprechend gefördert. Letztlich ist man der, der die Sachen irgendwie regeln soll, aber bitte keine Ansprüche stellen soll.

Interessante Aufgaben

Die Immobilienbranche an sich ist schon sehr interessant. Wenn man nicht ganz auf den Kopf gefallen ist bekommt man schnell auch komplexere Aufgaben die nicht nach dem Schema F zu bearbeiten sind. Man muss allerdings auch offen dafür sein.

Arbeitsbedingungen

Lässt keine Wünsche offen.

Seit der Covid-19 Pandemie muss man wahrscheinlich fast gar nicht mehr ins Büro. Hm, da wird sich wohl der ein oder andere ärgern das man sich so einen riesen Palast nach Kalk gebaut hat und jetzt merkt, dass es auch mit deutlich weniger Fläche funktioniert hätte. Oder es hat noch keiner drüber nachgedacht-was echt traurig wäre.

Gehalt/Sozialleistungen

Die grundsätzliche Bezahlung in der nach Tarifvertrag der Wohnungswirtschaft ist sehr gut und für einen Großteil der Mitarbeiter auch fair. Allerdings lockt man damit natürlich auch niemanden hinterm Baum hervor. Es ist lächerlich wenn man gute Leistungen bringt und um halbe stufen in einem Tarifvertrag feilschen muss.

Image

Das Image ist auf dem Papier sehr gut. Wenn man mal die Mieter fragt - naja lassen wir das.

Karriere/Weiterbildung

Grottig. Wie oben schon angedeutet ist es mir ein absolutes Rätsel wie manche Menschen in Führungspositionen kommen konnten. Ich denke auch das die GAG gar nicht im Blick hat wo die stärken Ihrer Mitarbeiter liegen. Stellen werden nach Nasenfaktor vergeben.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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