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Bewertung

Guter Arbeitgeber – Effizienz geht aber anders

3,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei GAG Immobilien AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiter A bestellt im August 200 Einheiten Kopierpapier und vermerkt die erfolgreiche Lieferung.

Mitarbeiter B soll das Kopierpapier verwalten. Er schaut in sein System und sieht, welche Verbrauchsstelle im letzten Monat wie viel verbraucht hat. Im ersten Moment könnte die Verteilung anhand des letzten Verbrauchschlüssels erfolgen.

Das System kann diese Verteilung aber anhand von Vorgaben beeinflussen und macht den Hinweis, dass die Nebenkostenabrechnungen eines Jahres im nächsten Monat ein hohes Aufkommen haben und regelt eine Umverteilung.
Aufgrund des hohen Aufkommens wird Mitarbeiter A für eine nächste Bestellung darauf hingewiesen.

Nachdem Mitarbeiter B die Verwaltung abgeschlossen hat bekommen die Mitarbeiter C – E die Verteilungsaufträge über das System, welches natürlich erkennt, welcher Mitarbeiter gerade Urlaub hat, krank ist oder Teilzeit arbeitet und wie das Kopierpapier dementsprechend ausgeliefert werden kann.

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Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Beispiel zeigt Folgendes:
Mitarbeiter A führt nur seine Bestellung aus. Er muss nicht wissen, wer wieviel Kopierpapier wohin liefert oder liefern kann. Das System kennt die Entscheidungswege und macht die Verteilung effizienter.

Mein Tipp:
Fragen Sie Ihre Abteilungsleiter oder Mitarbeiter nach Informationslücken oder Verzögerungen.

Sie finden in vielen Abteilungen Menschen, die bei der Informationsverarbeitung der Insellösungen Schlüsselfiguren sind. Führt man sie zusammen, werden Ideen und Erfordernisse greifbar.

Und am Wichtigsten: Fördern Sie die Bereitschaft und das Bewusstsein dafür, dass wir alle an dem Ganzen arbeiten und wir nur durch kontinuierliche Veränderungen besser werden können.

Verbesserungsvorschläge

Aktuell gab es einen einmaligen Aufruf für Verbesserungsvorschläge. Aber warum gibt es kein Vorschlagswesen. Warum nicht dauerhaft über Neues nachdenken und das auch fördern?

Beteiligen Sie die Arbeitsebene bei Einführung von neuen Programmen und Systemen. Mitarbeiter sind nur so effizient, wie das Arbeitszeug, was dabei hilft. Beteiligung durch Mitarbeiter kann eher zu einer richtigen Auswahl führen oder eine Fehlauswahl vermeiden.

Wer von wem Informationen braucht und in welchem Fall muss von den Mitarbeitern selbst erahnt oder überwacht werden. Warum sollte man dies nicht intelligent gestalten und die Bereitschaft für eine verpflichtende Arbeit mit einem System „anordnen“? Es mag solche Informationsstrecken geben, aber nur, wenn alle Beteiligten dies wollen. Das Credo sollte aber eine Effizienzsteigerung und das Wohl der GAG sein. Es geht nicht um Mehrarbeit – Es geht um intelligente Arbeit.

Ich möchte dies an einem banalen Beispiel deutlich machen, was nichts mit der Realität der GAG zutun hat, aber das Ganze verdeutlicht:

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Arbeitsatmosphäre

Wenn eine Arbeitsatmosphäre besteht, ist diese mit Sicherheit gut. Wer sich hier aber eher als Arbeits-Biene versteht, wird allzu oft aber eher schlecht angesehen. Frei nach dem Motto „Warum bereitet mir wieder jemand Arbeit“. Kollegen, denen eine Effizienzsteigerung am Herzen liegt, werden eher schlecht angesehen. Ob man ein paar Euros sparen bzw. damit etwas Besseres (z.B. über das Sozialmanagement) machen kann, ist vielen einfach egal.

Schlechtes Image erntet man nicht nur bei dem „über den Tellerrand schauen“, sondern auch, wenn man Kollegen nach Status Ihrer originären Arbeiten fragt. Und wehe, man möchte sich während dem Mittagessen auch über Arbeit unterhalten. Das geht mit den Wenigsten.

Positives der GAG wird oft als selbstverständlich angesehen und nicht als gut. Klagen sind dann bei Veränderungen an der Tagesordnung.

Kommunikation

Die unternehmensweite Kommunikation wird im Wesentlichen im Intranet geführt. Dabei kommunizieren einige alles und einige nichts. Sehr unausgewogen.
Unter den Kollegen gestaltet sich das wie beim Kollegenzusammenhalt.

Kollegenzusammenhalt

Das kann man nicht verallgemeinern. Hilfsbereitschaft ist mal mehr mal weniger ausgeprägt. Die Frage ist wie oft, ob man selber dazu bereit ist. Eine Selbstverständlichkeit von Hilfe gibt es nicht, schade. Tolle Feste werden auch feste und gut gefeiert - dann fallen oft die Antipathien der Arbeitsumgebung.

Work-Life-Balance

Es wird viel Wert daraufgelegt, dass sich Arbeit und Leben gut vereinbaren lässt.

Vorgesetztenverhalten

Vom Patriarchen bis zum Kumpeltyp ist alles vorhanden. Es macht den Eindruck, als ob übertriebene Sozialkompetenz und Altertum Tauziehen spielen.

Der Kumpeltyp schreitet nicht voran, weil er Angst hat seine Freunde zu verlieren (aber wir sind doch auf Arbeit) und der Patriarch zieht seinen Stiefel seit Jahr(zehnt)en durch. Beides führt dazu, dass Neuerungen und damit einhergehende Effizienzsteigerungen blockiert werden.

Sagen, will das aber keiner. Vielmehr tut man so, als ob alles super sei.

Umgang mit älteren Kollegen

Dass es neue Kollegen mit mehr als 50 Lebensjahren und Kollegen mit vielen Dienstjahren gibt, lässt mich nicht an einem fairen Umgang zweifeln.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen muss man aus mehreren Richtungen betrachten:

Das neue Gebäude ist wirklich toll. Die Angebote wie eine moderne IT, moderne Arbeitsbereiche, Kaffee, Wasser, Fitnessraum, Mitarbeiterküche oder Mottoräume (Kicker, Massagesessel, Playstation) sind eine wunderbare Angelegenheit.

Der Informationsaustausch zwischen den Abteilungen kann aber deutlich besser gestaltet werden: Sieles wird in einem zentralen Datenverarbeitungssystem organisiert. Ergänzt durch Datenbanklösungen wird teilweise intelligent weitergearbeitet. Viele Informationen sind leider noch in Einzel-Tabellen bei vielen Personen bezogen, die weder Zugriff auf Datenbanken noch die Bereitschaft besitzen, an einem großen Ganzen (Tellerrand) mitzuarbeiten. Die digitale Akte bietet Insellösungen je Abteilung oder auch nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das soziale Engagement der GAG ist das, was mich stolz macht. Es ist toll zu sehen, dass Wohnräume und Quartiere nicht nur ertragsorientiert betrachtet werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Sozialleistungen sind grundsätzlich sehr gut. Es wird in der Regel nach dem Tarifvertrag Immobilienwirtschaft bezahlt.

Gehaltserhöhungen, Prämien und Gutscheine sind möglich. Alles ist aber vom Vorgesetzten abhängig (Nasenprämie), deshalb nur 3 Sterne. Mancher ist zu mehr bereit, mancher nicht. Es macht nicht den Eindruck, als ob man gleich verfahren würde.

Aus der Betriebsversammlung erfährt man regelmäßig von vielen Umgruppierungen. Ob der Betriebsrat die gleichmäßige Förderung oder Nichtförderung hinterfragt, entzieht sich meiner Kenntnis – es macht aber nicht den Eindruck.

Image

Tja, braucht ein Wohnungsbauunternehmen mit kommunalem Hintergrund und einem angespannten Wohnungsmarkt in Köln, welches viele Wohnungen für Geringverdienende baut und Wartelisten für Wohnungen führt ein Image?

Karriere/Weiterbildung

Grundsätzlich gibt es bis auf allgemeine Schulungen wie Office-Produkte oder effektives Zeitmanagement kein Angebot.

Hier sind die Eigeninitiative und der Wille des Vorgesetzten notwendig.

Einwirkungen des Betriebsrates auf Fort- und Weiterbildung und dem beruflichen Aufstieg sind nicht gegeben.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Herzlichen Dank für Ihre grundsätzliche positive Bewertung. Wir freuen uns, dass Sie das Arbeiten bei der GAG positiv wahrnehmen.
An Prozessen und Effizienz arbeiten wir regelmäßig um noch besser zu werden. Ihren Hinweis zu einem Tool mit Verbesserungsvorschlägen nehmen wir gerne auf.

Viele Grüße

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