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Gedikom 
GmbH
Bewertung

Die Gedikom ist eine Firma, die sehr bemüht ist Lösungen zu finden um das familiäre Arbeitsklima beizubehalten.

4,5
Empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Gedikom in Bayreuth gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich habe bereits alle Punkte, die ich gut finde in den anderen Kategorien geschildert. :-)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Auch das habe ich bereits ausgeführt. :-)

Verbesserungsvorschläge

Ich weiss, dass die Gedikom kein "kleines Unternehmen" (mehr) ist. Ich weiss, dass es deswegen schwer ist, jeden glücklich machen zu wollen. Es ist nahezu unmöglich. Dennoch möchte ich die Wünsche der Mitarbeiter, die an mich als Führungskraft weitergetragen worden sind, an dieser Stelle nochmal weitergeben: Die Mitarbeiter wollen in aller erster Linie gesehen und gehört werden.
Die Schichtleiter müssen sich bewusst sein, was für eine Tätigkeit sie ausüben. Hier bringt es nichts, Menschen hinter den Monitor zu setzen, die den Leuten nur sagen wann sie Pause machen dürfen.
Sie wollen Feedback, sie wollen motiviert werden, sie wollen geführt werden, sie wollen, dass man sich Zeit für ihre Wünsche nimmt. Ein großer Wunsch ist es auch immer gewesen, die "höheren Ebenen" mal in den Gängen der Modulen zu begegnen. Nicht nur flüchtig mal 2 Sekunden zwischendrin, sondern mit echtem Interesse. Mit einem ehrlichem "Wie geht es Ihnen?"...
Die Herzlichkeit - die fehlt leider an manchen Ecken. Menschen die sich gesehen fühlen, sehen die Wertschätzung. Wenn sie wertgeschätzt werden, sind sie glücklich.
Das ist meine Wahrnehmung und meine Vorstellung von zufriedenen Mitarbeitern.

Arbeitsatmosphäre

Die Firma ist bemüht die Arbeitsatmosphäre immer bei "Laune" zu halten. Jedoch finde ich, dass dies sowieso nur gelingt, wenn man als Mensch auch weiß, was Dankbarkeit bedeutet. Damit meine ich - dass es Menschen gibt, die egal wie - immer unzufrieden sind. In meinem Umfeld, habe ich die Atmosphäre selbst in die Hand genommen und habe als Führungskraft versucht immer positive Energie zu verschenken. Ich kann keine gute Atmosphäre erwarten, wenn ich selber schlecht gelaunt bin und ein Gesicht bis zum Boden ziehe. Es fängt immer alles bei uns selber an. Da wo ich war, war die Atmosphäre meistens schön - weil ich mir meine Atmosphäre selbst erschaffen habe. Ich war 8 Stunden arbeiten - meine Zeit ist zu wertvoll um schlechte Energie zu haben und zu verbreiten.

Kommunikation

Die Kommunikation und der Informationsfluss in der Gedikom ist immer aktuell, da auf Qualität sehr viel Wert gelegt wird, sind alle Vorgesetzten bemüht ihre Angestellten immer auf dem Laufenden zu halten. Dies wird hauptsächlich über Informationskanäle wie die interne "Gediwi" (interner Informationsportal), E-Mail, Gedipost (interne Firmenzeitschrift) ausgeübt. Es finden regelmäßig Teammeetings statt, in denen alle Mitarbeiter über die aktuellen Geschehnisse, Probleme, Ziele, Erfolge und allem drum und dran informiert werden. Und wenn das mal nicht passiert - und JA das kommt ab und zu mal vor, dann geht man auf die Vorgesetzten einfach zu und macht sie darauf aufmerksam und zack - man hat seine Info. :-)

Kollegenzusammenhalt

Ich bin 14 Jahre in der Gedikom angestellt gewesen.
Habe als Telefonistin angefangen, Teilzeit, 400-Basis, Vollzeit... vom Nachwuchsführungsprogramm, Juniorteamleiterin, Teamleite... ich habe alle Projekte mit betreut und habe viele Menschen gecoacht, geholfen, ihnen zugehört, sie versucht zu motivieren.. Ich selbst wurde von meinen Vorgesetzten in den 14 Jahren immer angehört.. ich habe immer Lösungen und Hilfe angeboten bekommen... Es wurde immer auf mich eingegangen.
Ich kann nur aus meiner persönlichen Sicht sprechen:
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
Damit möchte ich sagen, wer eine Antwort möchte - bekommt sie.
Mit respektvollem Umgang, Fingerspitzengefühl, Empathie und etwas Klugheit, bekommt man jede Antwort die man möchte. Der Zusammenhalt in dieser Firma ist gegeben - egal auf welcher Hierarchie-Ebene.

Work-Life-Balance

Nachteil an "Wochenend-Arbeit".
Aber man weiß das schon vorher, bevor man sich bewirbt. Egal wie, auch wenn man sich darauf schon vorbereitet und einem bewusst ist, dass es in der medizinischen Branche eben normal ist 24Std zu arbeiten und das auch an Feiertagen und Wochenenden - so geht es trotzdem, ob man will oder nicht, manchmal an die Grenzen. Hier habe auch ich wie viele Mitarbeiter darauf gehofft, dass man im Monat nur noch an einem einzigen Wochenende arbeiten muss. Die Firma ist hier bemüht Lösungen zu finden um dies zu ermöglichen. Es ist natürlich nicht einfach und nicht jedermanns Sache, zu arbeiten während alle frei haben. Vor allem an Feiertagen verspürt man das. Aber es ist alles eine Sache der Kommunikation und Organisation. Ich habe 2 Kinder während der Zeit bei der Gedikom auf die Welt gebracht und hatte nie Probleme meine Schichten so zu bekommen, wie ich sie gerne hätte. Auch mal spontan frei bekommen ist möglich, solange der operative Betrieb es zulässt. Zu dem kann man auch problemlos Dienste mit Kollegen tauschen. Der Dienstplan wird immer so geschrieben, dass man es mit dem privaten Leben vereinbaren kann. Bei mir war das jedenfalls noch nie ein Problem.

Vorgesetztenverhalten

Ich kann behaupten, dass ich beobachten konnte, dass dies sich nach einigen Jahren etwas verändert hat. In meinen Augen leider nicht zum Positiven. Dies habe ich auch von vielen Mitarbeitern in persönlichen Gesprächen zu hören bekommen. Dies hat den Grund, dass die Hierarchie-Ebene sich vor ca. 1,5 Jahren geändert hat. Dies auszuführen, würde hier den Rahmen sprengen. In meinen Augen war vorher die Runde der Schichtleiter qualitativ besser, es gab ein Nachwuchsführungsprogramm, wodurch man seine Qualitäten zum Vorschein bringen konnte. Man musste sich beweisen und hart arbeiten um den wertvollen Aufgaben einer Führungskraft gerecht zu werden. So wie ich auch. Dies hat sich geändert. Es sind einfach Führungskräfte eingesetzt worden, die leider keine Ahnung haben, was es heißt mit Menschen umzugehen. Sie wissen nicht was "zwischenmenschliche Kommunikation" bedeutet. Ich kann das behaupten, weil ich die Erfahrung als Führungskraft selber erfahren durfte und weiß, worauf es ankommt. Nicht jeder hat diese Fähigkeiten. Egal welchen Abschluss Du hast - ohne EMPATHIE kannst Du keine Menschen fordern und fördern. Und Du kannst Ihnen keinen Weg zeigen. Als Führungskraft bist DU VORBILD.

Interessante Aufgaben

Auch hier kann ich nur aus meinen eigenen Erfahrungen sprechen - in den Projekten bei denen ich mitwirken durfte, wie z.B. die 116117 (deutschlandweite Vermittlung) hatte ich so viel Spielraum, wie ich es mir gewünscht habe. Ich durfte mitentscheiden und mitwirken. Und auch wenn nicht immer alles umgesetzt wurde, so wie ich es mir vorgestellt habe (und JA das kam auch vor) - trotzdem wurde ich angehört und mir wurde erläutert, WARUM dies und das nicht umgesetzt wird. Für mich persönlich war das ausreichend. Es ist "nur" meine Arbeit. Nein, falsch. Nicht "meine Arbeit". Es ist "eine Arbeit" - bei dem ich mitwirke. Nicht mein Leben. Von daher habe natürlich auch ich mich manchmal aufgeregt und war enttäuscht, wenn etwas nicht so funktioniert hat, wie ich es mir wünsche. Nur habe ich das nicht wochenlang mit mir mitgetragen. Spätestens nach 2 Tagen hab ich die Situation akzeptiert und hab wieder nach vorne geschaut.

Gleichberechtigung

ABSOLUTE GLEICHBERECHTIGUNG.
Ob Mann oder Frau.
Ob Ausländer oder Deutsch.
Ob Braun oder Blond.
Ob doof oder intelligent.
Ob dick oder dünn.
Ob mit Brille oder Glatze.
Ob alt oder jung.
JEDER Mensch hat hier die gleichen Chancen. Natürlich nur für die, die sie auch sehen und nutzen wollen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich konnte in all den Jahren nicht beobachten, dass Menschen weil sie zu alt sind, nicht eingestellt wurden. Dies war nie ein Ausschlusspunkt meines Wissens nach.
In dem Projekt, den ich betreuen konnte, hatte ich eine Mitarbeiterin, die knapp 70 Jahre alt ist und ihren Job als Telefonistin an Wochenenden sehr gerne ausgeübt hat.
Auch Mitarbeiter die schon langjährig in der Gedikom tätig sind, wurden immer geschätzt.

Arbeitsbedingungen

Es ist tatsächlich nicht immer einfach, sich auf die Arbeit zu konzentrieren - wenn der Lärmpegel außenrum (meistens) an Wochenenden sehr laut ist. Aber es ist ein CALLCENTER - ja da klingelt es ab und zu mal :-) als Schichtleiter haben wir zwar einen "etwas" getrennten Arbeitsplatz, trotzdem ist es an manchen Tagen sehr anstrengend, vor allem wenn man an Aufgaben arbeitet, die volle Konzentration fordert. Auch das langjährige Thema mit der Klimaanlage - man konnte es bei so vielen Mitarbeitern nicht immer jedem Recht machen, die gewünschte Temperatur einzustellen. So Bedarf es bei diesem Thema oft Diskussionen.

Gehalt/Sozialleistungen

Hier fass ich mich kurz und knapp - ich kann es nicht nachvollziehen, warum die KVB (die entscheidenden Mitwirkenden) hier der Gedikom den Topf für die Gehälter nicht erweitert.
Die Bezahlung - ist zu knapp. Zu wenig für diese Arbeit in der sozialen Branche. Diese Menschen verkaufen an den Telefonen keine Socken - sie sorgen dafür, dass den Menschen gesundheitlich ganz schnell geholfen wird - und das an 24 Stunden - an 365 Tagen. Aber so wie in vielen medizinischen Berufen hat sich in den letzten Jahren nicht viel getan. Es hat sich was getan - aber immer noch zu wenig.

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Karriere/Weiterbildung

Ich bin die Karriereleiter in der Gedikom hoch und runter geklettert :-)
JA - die Gedikom bietet einen beruflichen Aufstieg in der Gedikom. Dies ist bei den Mitarbeitern bekannt. Sie werden gefördert und haben Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihr Arbeitsverhältnis bei Gedikom so ausführlich und ehrlich zu bewerten. Es freut uns, dass Sie sich bei Gedikom wohlgefühlt haben.

Wir wünschen Ihnen auf Ihrem weiteren Weg beruflich und privat alles Gute und weiterhin viel Erfolg!

Freundliche Grüße
Indri Kamdani-Konzack
Assistentin der Geschäftsführung

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