Apotheker:in Gehalt: So verdienst du!

Als Apotheker:in bist du nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung, sondern auch ein:e verlässliche:r Partner:in für die Patient:innen, wenn es um ihre Medikamente und Gesundheitsberatung geht. Dein Gehalt als Apotheker:in spiegelt nicht nur deine Fachkenntnisse wider, sondern auch die Anerkennung deiner unverzichtbaren Rolle im Gesundheitssystem wider.

Was verdient ein:e Apotheker:in?

Die durchschnittliche Jahresvergütung für Apotheker:innen liegt laut kununu-Daten bei 59.900 € brutto, wobei das Minimum bei 47.200 € liegt. Das höchste gemeldete Gehalt liegt bei 85.600 € brutto pro Jahr.

Auf monatlicher Basis entspricht dies einem Apotheker:in Verdienst von etwa 4.992 €.

Dein Apotheker:in Gehalt in Netto wird entsprechend deiner individuellen Steuer- und Sozialabgaben berechnet. Nutze den Brutto-Netto-Rechner von kununu, um einen Überblick über mögliche Abzüge und dein zu erwartendes Netto-Einkommen zu erhalten.

Dein Einstiegsgehalt als Apotheker:in und dein Gehalt nach 10 Jahren Berufserfahrung

Das Gehalt als Apotheker:in ist stark von der Berufserfahrung abhängig. Nach der Ausbildung, mit maximal drei Jahren Erfahrung, verdienen die meisten Berufsanfänger:innen brutto pro Jahr zwischen 47.200 € und 54.880 €.

Dabei erhalten 13.9% der Apotheker:innen mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung Einstiegsgehälter zwischen 54.880 € und 62.560 € brutto jährlich.

Mit steigender Erfahrung übernehmen Apotheker:innen anspruchsvollere Aufgaben. Nach zehn Jahren oder mehr verdienen die meisten Apotheker:innen brutto im Jahr zwischen 62.560 € und 70.240 €.

In welchen Bundesländern verdienen Apotheker:innen am meisten?

In deutschen Apotheken und Gesundheitseinrichtungen variieren die Gehälter für Apotheker:innen je nach Standort erheblich. Die Bundesländer mit den höchsten Durchschnittsgehältern für Apotheker:innen sind Niedersachsen, Berlin und Rheinland-Pfalz. Hier verdienen Apotheker:innen brutto im Jahr zwischen 61.500 € und 62.600 €.

Das Bundesland mit den geringsten Verdienstmöglichkeiten für Apotheker:innen ist Schleswig-Holstein. Hier liegt das durchschnittliche Jahresgehalt eines Apothekers oder einer Apothekerin bei 57.600 € brutto.

Gehaltsunterschiede in verschiedenen Branchen

Auch die Branche, in der Apotheker:innen arbeiten, beeinflusst maßgeblich ihr Gehalt. Im Bereich der Gesundheit/Soziales/Pflege liegt das durchschnittliche Jahresgehalt von Apotheker:innen bei 62.900 €.

Demgegenüber verdienen Apotheker:innen in der Medizin/Pharma Branche im Durchschnitt weniger. Mit einem Jahresgehalt von durchschnittlich 58.500 € brutto liegt das Gehalt hier unter dem Branchendurchschnitt.

Wie wird man Apotheker:in? Welche Ausbildung benötigt ein:e Apotheker:in?

Um Apotheker:in zu werden, ist in Deutschland ein abgeschlossenes Pharmaziestudium erforderlich. Dieses Studium dauert in der Regel fünf Jahre und schließt mit dem Staatsexamen ab. Während des Studiums werden Kenntnisse in verschiedenen Bereichen der Pharmazie vermittelt, einschließlich Arzneimittelkunde, Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazeutischer Chemie.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums folgt eine einjährige praktische Ausbildung, das sogenannte "Praktische Jahr" (PJ), das in einer Apotheke absolviert wird. Hier sammelt die angehende Apotheker:in praktische Erfahrungen im Umgang mit Patient:innen, der Herstellung von Arzneimitteln und anderen pharmazeutischen Tätigkeiten.

Nach dem PJ muss noch eine Approbation als Apotheker:in beantragt werden, die von der jeweiligen Landesbehörde erteilt wird. Erst mit dieser Approbation ist man berechtigt, den Beruf des Apothekers oder der Apothekerin auszuüben.

Was sind die Hauptaufgaben einer Apotheker:in?

• Patientenberatung: Apotheker:innen beraten Patient:innen zu Medikamenten, Dosierungen und möglichen Nebenwirkungen.
• Arzneimittelabgabe: Sie stellen Medikamente her und geben verschreibungspflichtige und frei verkäufliche Medikamente aus.
• Qualitätssicherung: Überprüfung der Arzneimittelqualität und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
• Dokumentation: Erfassung relevanter Informationen zu Medikamenten und Beratung der Patient:innen.
• Pharmazeutische Dienstleistungen: Zusätzliche Services wie Blutdruckmessungen und Impfberatung.
• Zusammenarbeit im Gesundheitsteam: Enge Zusammenarbeit mit Ärzt:innen und Pflegepersonal zur optimalen Patientenversorgung.