Dein Gehalt als Executive Producer

Executive Producer kommen überwiegend in der Filmindustrie zum Einsatz. Im Deutschen wird der Begriff als „ausführende:r Produzent:in“ übersetzt, was jedoch irreführend ist. Denn die eigentliche Übersetzung müsste eher leitender Produzent oder auch geschäftsführender Produzent lauten. Als Executive Producer kümmerst du dich um die wirtschaftlichen Aspekte bei einer Produktion. Du kontrollierst finanzielle Mittel und bestimmst über die Ausgaben. Executive Producer sind oftmals in leitender Funktion für Filmstudios oder Herstellerfirmen tätig. Manchmal sind sie selbst Eigentümer:in der Produktionsfirma. Sie kommen nicht nur beim Film, sondern auch in der Musikindustrie oder bei der Produktion von Videospielen zum Einsatz.

Dein Durchschnittsgehalt als Executive Producer

Basierend auf Daten unserer kununu Nutzer:innen verdient ein Executive Producer im Durchschnitt einen Jahreslohn von 82.800 € brutto. Dies entspricht bei zwölf Gehaltsmonaten einem monatlichen Lohn von 6.900 €. Hiervon müssen noch Steuer- und Sozialabgaben abgezogen werden. Was dir am Ende auf dem Gehaltszettel bleibt, kannst du leicht von einem Brutto-Netto-Rechner berechnen lassen.

Welche Faktoren beeinflussen das Gehalt?

Das Gehalt von Executive Producer wird durch verschiedene Aspekte beeinflusst. Da gerade im Kreativbereich die Bedingungen für einzelne Akteur:innen sehr unterschiedlich sind, kann die Lohnspanne recht hoch ausfallen. Individuellen Bedingungen in den Produktionsfirmen, als auch persönliche Eigenschaften wie Qualifikation und Berufserfahrung haben großen Einfluss auf die Höhe deines Gehaltes. Laut Daten unserer kununu-User:innen verdienen Producer ein durchschnittliches Jahresgehalt zwischen 53.900 € bis hin zu einem maximalen Einkommen von 144.000 €.

Was sind weitere Arten von Producern?

In der Film- und Kreativwirtschaft werden verschiedene Arten von Filmproduzenten unterschieden. Neben Executive Producer gibt es beispielsweise noch die Line Producer, welche projektbezogen arbeiten und oftmals in freier Mitarbeit engagiert sind. Diese übernehmen in Vertretung für Executive Producer inhaltliche und organisatorische Aufgaben. Associate Producer sind geschäftlich mit an Produktionen beteiligt. Co-Producer kommen bei der Zusammenarbeit von zwei oder mehreren Produktionsfirmen zum Tragen.

Wie sieht die Ausbildung für Executive Producer aus?

Für den Beruf des Executive Producers existiert keine spezifische Ausbildung. Falls du darüber nachdenkst, Executive Producer zu werden, geht der Weg oftmals über ein Studium im Bereich Rundfunk, Fernsehen, Medien oder Kommunikation. Executive Producer haben in der Praxis meist mehrere Jahre als Producer oder Herstellungsleiter gearbeitet. Einige von ihnen sind Quereinsteiger:innen aus anderen Branchen. Dabei ist das wohl wichtigste Kapital, um in den Job zu kommen, das eigene Netzwerk.

Welche Job- und Zukunftschance bietet der Beruf?

Die Unterhaltungsindustrie boomt und das wirkt sich positiv auf die Beschäftigungsmöglichkeiten von Executive Producer aus. Allerdings gibt es in der Kreativbranche nur selten lineare Wege, um in die Branche hineinzukommen. So gilt die Branche für Executive Producer als sehr wettbewerbsintensiv. Um an eine der wenigen begehrten Stellen zu kommen, solltest du vor allem über Kontakte und ein starkes soziales Netzwerk verfügen.