Als Mathematiker:in in der Wirtschaft – das verdienst du

Als Mathematiker:in hast du hervorragende Berufsaussichten. In vielen Bereichen der Wirtschaft werden Mathematiker:innen händeringend gesucht. Von Softwareentwicklung über Automobilbranche bis zum Nachhilfeinstitut – Mathematiker:innen sind sehr vielseitig einsetzbar und besetzten gerade in der Industrie oft mittlere bis obere Positionen. Im Durchschnitt verdienen Mathematiker:innen 61.700 € brutto pro Jahr, wobei du dich je nach Erfahrung, Branche und Region auf ein Gehalt zwischen 42.000 € und 93.100 € brutto jährlich einstellen kannst.

Alternativen zum Lehramt

Mit einem Studium in Mathematik stehen dir auch abseits von der klassischen Laufbahn als Lehrer:in einige Türen offen. Möchtest du im Bildungsbereich bleiben, kannst du zum Beispiel in der Erwachsenenbildung oder als Nachhilfelehrer:in arbeiten. Zieht es dich eher in die Industrie, findest du in vielen Unternehmen potenzielle Einstiege. Auch bei Banken und Versicherungen oder in der Softwareentwicklung werden oft Mathematiker:innen gesucht.

Dein Arbeitsalltag als Mathematiker:in

Was du den ganzen Tag als Mathematiker:in der Wirtschaft tust, ist stark davon abhängig, in welcher Branche du arbeitest. In vielen Fällen hast du mit Daten zu tun, berechnest Wahrscheinlichkeiten, mit denen bestimmte Risiken eintreten, befasst dich mit der Kalkulation von Produktpreisen oder Kostenkalkulationen.

Schwerpunkte schon während des Studiums

Bevor du dir eine Universität aussuchst, solltest du dich über die Schwerpunkte des Studiums informieren. Denn nach den mathematischen Grundlagen werden je nach Universität andere Schwerpunkte im Studium gesetzt. Mit einer klugen Wahl deines Studienortes kannst du also deine Studieninhalte beeinflussen. Zwar sind Praktika im Mathematikstudium nicht zwingend vorgesehen, an manchen Standorten sind sie aber möglich und du kannst dir sicher sein, dass deine zukünftigen Arbeitgeber:innen es gerne sehen, wenn du schon während deiner Ausbildung erste praktische Erfahrungen sammeln und dir so einen Überblick über deine Aufgaben als Mathematiker:in der Wirtschaft verschaffen konntest.

So erhöhst du dein Einstiegsgehalt als Mathematiker:in

Du kannst dein Studium der Mathematik mit einem Bachelorabschluss beenden oder spezialisierst dich mit einem Master. Mit einem Masterabschluss steigen deine Chancen auf ein höheres Einstiegsgehalt, je nach Universität investierst du dafür drei bis fünf Semester. Es kann sich auch lohnen, schon während des Studiums durch Praktika oder auch im Rahmen eines Dualen Studiums erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Großen Einfluss auf dein Gehalt als Mathematiker:in hat auch die Branche, in der du tätig bist. Bei Versicherungen und Banken, sowie in der Industrie, insbesondere der Automobilindustrie ist es gut möglich, dass du schon kurze Zeit nach deinem Berufseinstieg über dem durchschnittlichen Monatsgehalt von Mathematiker:innen, nämlich über 5.142 € brutto (bei zwölf Monatsgehältern) verdienst.