21 Jahre Geis - Vom guten Arbeitgeber zum katastrophalen Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
pünktliche Zahlung der Gehälter, danach fällt mir nichts mehr ein
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich arbeitete 16 Jahre in Dietzenbach, war nicht alles gut aber die Arbeit war okay. Dann ging ich 2016 nach Rodgau wo eine neue Niederlassung eröffnete. Hier merkte ich schnell was Chaos, Überarbeitung, Fehlplanungen, falsche Entscheidungen der Führungsetage usw. bedeuten. Nach 6 Jahren war aus in Rodgau und der Standort wurde nach Frauenaurach verlegt. Wie mit den langjährigen Mitarbeitern umgegangen wurde, war eine Schande. Es wurden viel zu spät die Gespräche begonnen, kurz danach bekamen die meisten ihren Aufhebungsvertrag vorgelegt. Natürlich nicht ansatzweise fair, aber das war jedem Mitarbeiter schon vorher klar. Nach hin und her und Androhung von Änderungskündigung hat sich meine Anwältin mit der Firma geeinigt.
Ich wollte einfach nicht mehr unter der Führung in der Filiale Neu Isenburg beginnen.
Das war der Dank für 21 Jahre Arbeit bei der Firma Geis. Ach, zum 20 jährigen Jubiläum gab es eine handgeschriebene Urkunde und ein Glas Bonbons, dies zur Veranschaulichung was der Firma Geis Mitarbeiter wert sind. Jetzt lautet mein Motto: Firma Geis – Nein Danke.
Verbesserungsvorschläge
Siehe oben
Arbeitsatmosphäre
In Dietzenbach gut in Rodgau echt schlimm
Kommunikation
in Dietzenbach sehr gut in Rodgau ein Fremdwort
Kollegenzusammenhalt
war stellenweise gegeben
Work-Life-Balance
passte gut nach langem Kampf
Vorgesetztenverhalten
unterirdisch
Interessante Aufgaben
ja die Augaben waren zum Schluß okay
Gleichberechtigung
ja
Umgang mit älteren Kollegen
gut
Arbeitsbedingungen
stellenweise gut, stellenweise miserabel
Umwelt-/Sozialbewusstsein
in Dietzenbach gut ind Rodgau nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
hat gepasst
Image
Viel Spielraum für Witze und Spott
Karriere/Weiterbildung
Wenn man bereit ist den Vorgestezten Honig ums Maul zu schmieren wird man was bei Geis.
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
schade, dass wir Sie als Arbeitgeber nicht überzeugen konnten.
Unsere Mitarbeitenden liegen uns als Familienunternehmen sehr am Herzen. Manchmal müssen trotzdem Entscheidungen getroffen werden, die von beiden Seiten (Arbeitnehmer und Arbeitgeber) bestimmte Kompromisse einfordern. Wir versuchen in einer solchen Lage, möglichst fair zu handeln und alle sozialen Aspekte zu berücksichtigen.
Eine handgeschriebene Urkunde zum Jubiläum wählen wir für unsere langjährigen Mitarbeitenden deshalb, weil dies eine persönliche und herzliche Art und Weise ist „Danke!“ zu sagen. Keineswegs wollten wir damit die Tatkraft oder den Wert unserer Mitarbeitenden schmälern.
Die Überreichung einer solchen Urkunde dient lediglich als Geste der Dankbarkeit für die Loyalität unserem Unternehmen gegenüber.
Wir wünschen Ihnen trotzdem auf beruflicher und privater Ebene alles Gute für die Zukunft.
Viele Grüße aus der Firmenzentrale in Bad Neustadt.