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Bewertung

Gute Bezahlung, aber fehlende Wertschätzung

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat bis 2025 im Bereich Finanzen / Controlling bei Generali Deutschland AG in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Bezahlung als Werkstudent:in war mit 18 € pro Stunde sehr gut. Außerdem wurde viel Flexibilität ermöglicht, sodass sich Arbeit und Studium gut vereinbaren ließen. Positiv war auch die technische Ausstattung. Sowohl im Büro als auch im Homeoffice standen zwei Monitore und ausreichend Anschlüsse zur Verfügung. Außerdem habe ich gesehen, dass Kollegen intern aufgestiegen sind, was zeigt, dass es grundsätzlich Entwicklungsmöglichkeiten gibt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Werkstudenten werden kaum wertgeschätzt und häufig nur für unattraktive Aufgaben eingesetzt. Vertrauen und Lob fehlen fast vollständig, stattdessen herrscht starkes Mikromanagement. Die Kommunikation ist oft unstrukturiert, Aufgaben ändern sich während der Bearbeitung oder werden nicht weiterverfolgt. Außerdem werden Konflikte teilweise direkt an HR weitergegeben, statt sie im Team zu klären. Auch die Arbeitsatmosphäre leidet: Das Büro wirkt veraltet und monoton, und ein echter Zusammenhalt im Kollegenkreis war kaum spürbar.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen sollte mehr Vertrauen in Werkstudenten setzen und weniger Mikromanagement betreiben. Aufgaben sollten klarer kommuniziert und nicht mitten in der Bearbeitung grundlegend verändert oder einfach liegen gelassen werden. Außerdem wäre es wichtig, Werkstudenten stärker wertzuschätzen und nicht nur mit unattraktiven Aufgaben zu belasten. Die Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden sollte verbessert werden, indem Missverständnisse zuerst direkt angesprochen werden, bevor HR eingeschaltet wird. Darüber hinaus könnten modernere und freundlicher gestaltete Büroräume die Arbeitsatmosphäre erheblich verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Lob oder Anerkennung gibt es praktisch nicht. Selbst auf Nachfrage erhält man keine Rückmeldung. Werkstudent:innen werden sehr streng kontrolliert, was dazu führt, dass man sich unwohl fühlt, weil ständig jemand über die Schulter schaut. Vertrauen gegenüber den Mitarbeitenden ist kaum vorhanden.

Kommunikation

Ich habe mehrfach Aufgaben erhalten, die sich im Nachhinein als unbrauchbar herausgestellt haben, weil sie entweder während der Bearbeitung plötzlich stark verändert oder gar nicht mehr weiterverfolgt wurden. Zudem wurde bei einem Missverständnis mit meiner damaligen Teamleiterin sofort ein HR Business Partner eingeschaltet, anstatt das Gespräch zunächst direkt mit mir zu suchen. Das hat die Situation unnötig verkompliziert und das Vertrauen zusätzlich belastet.

Kollegenzusammenhalt

Einen wirklichen Zusammenhalt habe ich nicht erlebt. Über Werkstudenten wurde häufig abfällig gesprochen, obwohl wir meist die weniger attraktiven Aufgaben übernehmen mussten. Zudem habe ich erlebt, dass Kollegen sich nicht für mich eingesetzt haben, selbst wenn Missverständnisse durch ihre eigene falsche Kommunikation entstanden sind. Das hat das Vertrauen und das Arbeitsklima weiter geschwächt.

Work-Life-Balance

Hier habe ich nichts auszusetzen. Als Werkstudent konnte ich eine hohe Flexibilität ausleben. Es war mir möglich Überstunden zu machen und dafür in der Prüfungsphase frei zu nehmen. Dadurch ließ sich Arbeit und Studium sehr gut miteinander vereinbaren.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten haben viele Veränderungen in unserem Bereich vorgenommen, ohne die Mitarbeitenden einzubeziehen. Zudem wurden in einigen Meetings Inhalte weitergegeben, die so nicht abgestimmt oder geplant waren. Dieser Umgang hat zu viel Frust geführt, der von den Kollegen meist nur hinter dem Rücken der Vorgesetzten geäußert wurde.

Interessante Aufgaben

Interessant waren die Aufgaben nicht. Hauptsächlich ging es darum, große Datenmengen in Excel zu pflegen. Generell erledigten Werkstudenten überwiegend Tätigkeiten, die sonst niemand übernehmen wollte. Ein Beispiel: Beim Umzug mussten wir das Archiv reinigen, da das Unternehmen kein externes Dienstleistungsunternehmen beauftragen wollte.

Gleichberechtigung

Grundsätzlich wird Gleichberechtigung gelebt. Allerdings habe ich den Eindruck, dass Werkstudenten weniger wertgeschätzt werden und im Vergleich zu Festangestellten oft schlechter angesehen sind.

Umgang mit älteren Kollegen

Dazu kann ich wenig sagen, da ich in diesem Bereich kaum Erfahrungen gemacht habe. Negatives ist mir jedoch nicht aufgefallen.

Arbeitsbedingungen

Positiv hervorzuheben ist, dass Werkstudenten für das Homeoffice mit zwei Monitoren ausgestattet werden. Das war auch für das Studium eine große Hilfe. Vor Ort wirkt das Gebäude allerdings veraltet und wenig modern. Die Räume sind sehr monoton und haben kaum Atmosphäre. Immerhin sind die Arbeitsplätze technisch gut ausgestattet. Jeder Tisch verfügt über zwei Monitore sowie ausreichend USB-Anschlüsse für Maus, Tastatur und Headset.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dazu kann ich nichts sagen, da ich in diesem Bereich keine Erfahrungen gemacht habe.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bezahlung als Werkstudent war sehr gut und im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen überdurchschnittlich.

Image

Das Image innerhalb des Teams war eher negativ. Kaum jemand der Kollegen hat positiv über die Firma gesprochen. Oft wurde erwähnt, dass das Unternehmen in Italien aufgrund von Geldwäscheskandalen einen schlechten Ruf habe, weshalb wir in der Geldwäscheprävention besonders viel nachholen mussten.

Karriere/Weiterbildung

Dazu kann ich aus eigener Erfahrung wenig sagen, da ich als Werkstudent keine Weiterbildungsmöglichkeiten genutzt habe. Allerdings habe ich gesehen, dass einige Kollegen intern aufgestiegen sind, was grundsätzlich Chancen erkennen lässt.

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