Viele Umstrukturierungen verunsichern Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt der Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Allgemeine Unternehmskultur. Mangelnde Wertschätzung. Interne Unternehmenskommunikation.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeitende sind nicht nur ein Kostenfaktor. Eine motivierte Mitarbeiterschaft kann helfen, gemeinsam mit dem Top Management die Transformationsherausforderungen zu meistern. Ich würde mir wünschen, wieder zu einer offenen Unternehmenskultur zurückzukehren, in der man keine Angst haben muss, kritische Fragen zu stellen. Mehr Freiheiten im eigenen Bereich, um Verbesserungen an vorhandenen und starren Prozessen zeitgemäß zu optimieren und einfach mal im Kleinen auszuprobieren. „New Work“ bedeutet nicht nur eine Home Office zu ermöglichen, sondern in erster Linie auch eine moderne und offene Unternehmenskultur zu schaffen.
Arbeitsatmosphäre
Auch bei mir verbreitet sich lieder Unsicherheit und Resignation. Immer mehr bürokratische Governance die ein effizientes Arbeiten behindern.
Kommunikation
Die Unternehmenskommunikation beschränkt sich leider auf banale Phrasen ohne Bezug zu aktuellen Druckpunkten.
Kollegenzusammenhalt
Gerade in schwierigen Zeiten rücken wir operativ zusammen!
Work-Life-Balance
Aufgrund der Sparmaßnahmen gibt es immer mehr Arbeit für weniger Mitarbeiter. Es wird erwartet das ich die anfallende Arbeit doch irgendwie schaffe. Die einzige Antwort des Arbeitgebers auf diese Mehrbelastung sind Firmen-Gesundheitprogramme. Für die Teilnahme (während der Arbeitszeit) fehlt mir aber die Zeit.
Vorgesetztenverhalten
Die direkte Führungskraft bemüht sich sehr, hat aber meiner Erfahrung zuwenig eigene Handlungsspielräume um nachhaltige Veränderungen lokal zu erwirken.
Interessante Aufgaben
Schwieriges Thema! Menschen ist die etwas gestalten wollen, oder gar an innovativen state-of-the-art Projekten mitarbeiten möchten, müssen länger suchen.
Gleichberechtigung
Steuerung nach KPI Zahlen, aber im Alltag fehlt mir die echte Ehrlichkeit im Umgang mit Diversität und ihren daraus vorhandenen Chancen eine Unternehmenskultur positiv zu verändern.
Umgang mit älteren Kollegen
Aufgrund des hohen Einspardrucks ist ganz offensichtlich, das ältere Kollegen einfach zu teuer sind, dementsprechend fehlt auch die Wertschätzung diesen Mitarbeitenden gegenüber. Wird deshalb mehr auf Werkstudenten gesetzt?
Arbeitsbedingungen
Einfache Ausstattung, kein Firmenhandy, sehr einfache kabelgebundene Kopfhörer ohne Noise-Cancelling (wären gerade in den Großraumbüros eine echte Hilfe). Kein ausreichendes Reise-Budget um mich mit den standübergreifenden Team auszutauschen und das Wir-Gefühl zu fördern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltige Nachhaltigkeit nur im Betriebsrestaurant wirklich erlebbar. Soziales Engagament bei NGOs vorhanden. Freiwilligentag vorhanden. Aber die interne Unternehmenskultur muss dazu auch passen. Mir fehlen die Vorbildfunktion des Managements.
Gehalt/Sozialleistungen
Kein volles Energiegeld, Viele Kleinigkeiten die bei anderen Arbeitgebern angeboten werden, sind bei uns leider nicht vorhanden (Keine Obstkörbe, kein freier Kaffee oder Kaltgetränke. Geringes Gruppenbudget für Team-Events - das trotz der Inflation budgettechnisch noch immer auf dem Stand der 1990er Jahre ist)
Karriere/Weiterbildung
Präsenzseminare oder externe Weiterbildungsmöglichkeiten sind so gut wie gar nicht mehr vorhanden. Es wird auf Online-Video-Konserven gesetzt, dabei fehlt mir insbesondere ein breites Präsenz-Weiterbildungsangebot im Kontext der Digitalisierung und aktueller Trend-Technologien. Nach dem Abschluss der noch vorhandenen Karriereprogramme, muss ich leider beoachten, das es diesen Programmen an Nachhaltigkeit fehlt.