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Georg 
Menshen 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Dieses Unternehmen geht gar nicht (mehr)!

1,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Georg Menshen GmbH & Co. KG in Finnentrop gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s.o.

Verbesserungsvorschläge

Man täte gut daran, sich wieder auf die wichtigste Ressource eines Unternehmens zu besinnen: den Mensch. Das hat Menshen bis vor sechs/sieben Jahren ausgezeichnet und das Unternehmen ist damit hervorragend gefahren und war sehr erfolgreich. Wenn es dann (auch und vor allem durch Management-Fehlentscheidungen) in wirtschaftlich schwierigen Unternehmenszeiten viele erfahrene Menschen entlässt und damit jede Menge Know-how abfließen lässt, ist das wenig sozial, nicht wirklich clever und vor allem wenig Erfolg bringend. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, die (Fehl-) Entscheidungsträger zur Verantwortung zu ziehen, nicht die operativ Ausführenden. Im Fußball wird bei Erfolglosigkeit auch der Posten des Trainers (und sein Stab) personell neu besetzt und nicht die Mannschaft. In ganz vielen Fällen hat das geholfen!

Arbeitsatmosphäre

Als ich bei Menshen angefangen habe (das ist jetzt über 15 Jahre her), da hat es richtig Freude gemacht, hier zu arbeiten. Leider hat sich das in den letzten fünf Jahren drastisch geändert, ja sogar ins Gegenteil verkehrt. Aufgrund der geänderten Personalien im Führungskreis und der (daraus resultierenden?) Managementfehler und drastischen Fehlentscheidungen (Trends werden nicht erkannt, Investitionen nicht genehmigt, katastrophale Personalentscheidungen und -politik) aus dem oberen und mittleren Management, ist das Menshen-Schiff sehr schnell und ohne Umwege in eine wirtschaftlich sehr schwierige Situation gesteuert. Seit Ende letzten Jahres bis in den Hochsommer dieses Jahres wurden vor allem ältere, langjährige und damit zuverlässige und erfahrene Mitarbeiter drastisch sozialunverträglich entlassen. Es wurde zwar offiziell von Freistellungen gesprochen, doch bei Nichtunterzeichnung der angebotenen Aufhebungsvereinbarungen wäre eine Kündigung die Folge gewesen. So steht es auch in den jeweiligen Verträgen. In bisher zwei großen Kündigungswellen wurde dies so gehandhabt.

Kommunikation

Man hat als Angestellter immer den Eindruck, dass da im Managementkreis irgendwelche abstrusen und wenig erfolgreichen Entscheidungen getroffen werden. Über diese Entscheidungen erfährt man dann erst sehr spät durch die eher dürftigen Ergebnisse.

Kollegenzusammenhalt

War auch mal deutlich besser. Durch diese konstruierte Atmosphäre der Angst (Verlust des Arbeitsplatzes etc.) ist der Zusammenhalt deutlich schlechter. Jeder ist darauf erpicht, irgendwie seinen Arbeitsplatz zu behalten. Das zieht unendlich viel Energie.

Vorgesetztenverhalten

Wertschätzung, Anerkennung und Motivation sind diesem Unternehmen respektive dem Großteil der Führungsriege völlig fremd. Hier geht es ausschließlich darum, sich persönlich zu profilieren. Und zwar nicht zum Wohle des Unternehmens, sondern in erster Linie, um sich selbst auf den Sockel zu heben. Das ist sehr kurzfristig und egoistisch gedacht und trägt ganz sicher nicht zum Erfolg des Unternehmens bei. Wie wenig vorausschauend und unternehmerisch entschieden wird und wurde, zeigt die Tatsache, dass Positionen, deren Stelleninhaber im Laufe des vergangenen Jahres entlassen wurden, nun teilweise wieder besetzt werden sollen. Händeringend werden nun neue Fachkräfte gesucht. Das hätte man absehen können, nein müssen. Die Arbeit muss ja nach wie vor gemacht werden. Wenn man jedoch nur darauf aus ist, schnell Geld zu sparen, ohne über die Konsequenzen nachzudenken, fällt einem das auf kurz oder lang auf die Füße.

Umgang mit älteren Kollegen

Die jüngsten Kündigungswellen zeigen, was man von älteren Mitarbeitern hält. Ein Großteil war älter als fünfundvierzig. Sozialverträglichkeit sieht anders aus. Auch wenn es auf der Website und in den Medien als sozialverträglich dargestellt wurde. Leider drucken die Medien oft Pressemitteilungen ab, ohne den Inhalt vorher (auf seinen Wahrheitsgehalt) zu prüfen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Naja, wie umweltfreundlich und nachhaltig kann ein Unternehmen schon sein, das Kunststoff verarbeitet. Das ist jedoch nicht dem Einzelunternehmen geschuldet, sondern der gesamten Branche. Kunststoffe sind nun mal wichtig und derzeit auch nicht vollkommen ersetzbar.

Image

Das Image des Unternehmens hat in den letzten Monaten ganz dramatisch gelitten. Einst ein attraktiver Arbeitgeber, ist das Image mittlerweile sehr viel schlechter. Und das nicht nur intern, auch in der Öffentlichkeit. Sehr schade.


Interessante Aufgaben

Gehalt/Sozialleistungen

Karriere/Weiterbildung

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