Gut gemeint - schlecht gemacht
Verbesserungsvorschläge
Aus meiner Sicht waren folgende Punkte zu bemängeln:
der Auswahlprozess wurde mir gegenüber nicht transparent dargestellt.
Erst auf meine Nachfrage eröffnete man mir, dass ein Gremium bestehend aus: Den beiden Geschäftsführern, einer Personalberaterin, einer Vertreterin der Personalabteilung, zwei Betriebsräten, einer Fachbereichsleiterin und zwei Gleichstellungsbeauftragten, beim ersten Gespräch anwesend sein würden.(Das kann sich auch nur eine GmbH des Bundes leisten)
In dem gesamten Gremium kam keiner auf die Idee, mir nach einer mehrstündigen Anreise und rechtzeitiger Ankunft (15Min. vor dem Termin) eine Möglichkeit zur Einstimmung auf das folgende Gespräch zu geben oder mir ein Getränk anzubieten. Ich wurde unvorbereitet und ohne Vorbereitung sofort in den Konferenzraum mit dem bereits tagenden Gremium geführt. Die Befragung fing sogleich an (7 Min. vor dem eigentlichen Termin) und war nach exakt 38 Minuten inkl. Beantwortung meiner Fragen zur Position beendet.
Eine Reisekostenerstattung wurde gewährt. Es stellte sich jedoch heraus, dass Innerstätische Verbindungen von mir als Bewerber zu tragen seien.
Für einen Bereichsleiter aus der freien Wirtschaft ein bemerkenswertes Vorgehen. So bin ich bisher mit keinem Bewerber und Kandidaten umgegangen und würde diese Art des Umgangs auch nicht in meinem Verantwortungsbereich tolerieren. Es erklärt mir jedoch, warum Wechsel von qualifizierten Kandidaten zu Bundesbehörden und -gesellschaften selten stattfinden.
Bewerbungsfragen
- Die Fragen waren eher phantasie- und harmlos und der Position nur bedingt angemessen.
- Interessierte niemanden. Man (9 Personen!) "habe meinen CV internsiv studiert"