In vielen Punkten ein Wohlfühlarbeitsplatz, aber das Risiko die Mitarbeiter/Menschen aus den Augen zu verlieren steigt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Man fühlt sich wohl
- Kollegen können zu Freunden werden
- Es wird auch mal gelacht
- Umgang mit Corona
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Es wird zu wenig in Personal investiert. Gilt für neues Personal, als auch für Weiterbildung etc.
Verbesserungsvorschläge
- Papierlose Dokumentation und Digitalisierung
- Personalaufstockung dringend notwendig (mehr Umsatz, mehr Druck)
Arbeitsatmosphäre
Ich habe mich von Tag 1 sehr willkommen gefühlt. In schwierigen Zeiten kann man sich auf den Zusammenhalt verlassen, zumindest meistens.
Kommunikation
Es gibt einfach viel zu viele Meetings. Führungskräfte sind oft permanent in Meetings. Wichtige Termine muss man dann schon mal 4 Wochen vorher einstellen.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt einzelne Ausnahmen (wie überall), aber insgesamt ein top Kollegenzusammenhalt.
Work-Life-Balance
Es ist immer eine Frage was man daraus macht. Man muss lernen "nein" zu sagen. Die Kollegen, die in Krankheit oder Urlaub trotzdem arbeiten sind selber schuld und tun noch dazu ihren Kollegen keinen Gefallen. Am Ende werden alle gleich behandelt und das finde ich gut. Die in der Puls Befragung erwähnten Extra Meilen gehen fast alle Mitarbeiter gern, wenn notwendig.
Vorgesetztenverhalten
Man kann nicht immer mit allen Entscheidungen zufrieden sein. Wichtig wäre für die Zukunft, dass die Vorgesetzten "One Gerresheimer" auch vorleben und nicht nur ihre Abteilung sehen und bei Problemen die Schuld woanders suchen. Nur wenn die Vorgesetzten das auch vorleben, können die Mitarbeiter darunter mitziehen.
Gleichberechtigung
ich kann keine Unterschiede bzgl. Geschlechter, Religion etc. in der Behandlung der Mitarbeiter erkennen. Ganz im Gegenteil. Beim Thema Gleichberechtigung ist der Standort ganz weit vorne. Inzwischen gibt es im Gegensatz zu früher zB diverse Teilzeitmöglichkeiten.
Arbeitsbedingungen
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten im Frühjahr hat der Standort endlich eingesehen, dass so viele Mitarbeiter wie möglich von Zuhause arbeiten sollten (Stichwort Corona). Diese Entscheidung war absolut überfällig und wie man sieht, ist es auch problemlos möglich, wenn alle mitmachen.
Noch besser wäre es natürlich, wenn wir digitaler aufgestellt werden. Die ganze Zettelwirtschaft führt zu erschwerten Bedingungen. Aber alle Mitarbeiter sind bemüht und nutzen ihre privaten Büroausstattungen (zB Drucker) oder kommen regelmäßig für Unterschriften in die Firma. Es klappt also trotz der Bedingungen, gerade aufgrund der Flexibilität der Mitarbeiter, sehr gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papierlose Dokumentation sollte dringend in Angriff genommen werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundsätzlich ist das Gehalt in Ordnung. Leider gibt es wenig Verbesserungsmöglichkeiten, wenn man erstmal angestellt ist. Ich kann also nur jedem Bewerber empfehlen, möglichst viele Euros in den Topf zu schmeißen bei den Gehaltsverhandlungen.
Image
Das Image als Arbeitgeber ist wohl nicht ganz so gut. Zumindest hört man das immer wieder. Für mich nicht ganz nachvollziehbar und liegt wahrscheinlich an Einzelfällen.
Karriere/Weiterbildung
Im Bereich Weiterbildung der Mitarbeiter muss dringend mehr getan werden. In anderen Unternehmen sind Fortbildungen für jedes Jahr vorgesehen. Bei Gerresheimer muss man schon ziemlich betteln. Das ist schade.