Wir machen das nach GESIPA Art
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zum Schluss waren es leider nur noch die Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Was soll ich hier noch schreiben, was nicht schon von meinen Vorschreibern gesagt wurde.
Letzten Endes, wenn weder Vorgesetzte noch die Geschäftsführung auf kritische Fragen reagieren, warum sich dann noch bemühen.
Ein guter Anfang wäre es, wenn man das Übliche „wir machen das auf GESIPA Art“ abschafft und sich endlich an die Regeln und Gepflogenheiten hält, die Global Player leben.
Ist ja nicht so dass man seinen Untergebenen nicht ständig die Werte der Firma um die Ohren schlägt. Leider fehlt das Verständnis für die einfache Tatsache: Wer führen will muss Vorbild sein!
Abschließend bleibt zu sagen:
Die Beurteilung hier ist meine persönliche Meinung bzw. gibt meine persönlichen Erlebnisse wieder. Nur so viel zum Schluss, hätte es die oben aufgeführten Punkte nicht gegeben, hätte ich mich wohl nicht zu einer Kündigung entschieden.
Verbesserungsvorschläge
Mittlerweile keine mehr.
Arbeitsatmosphäre
Wurde immer schlechter. Dank der überwiegend netten und vor allem kompetenten Kollegen erträglich.
Kommunikation
Kommunikation? Wenn einem Flurfunk oder Gerüchteküche reichen, dann ja, wird hier auch kommuniziert.
„Oder, wenn es sowieso schon jeder weiß, dann müssen wir wohl mal was sagen“
Kollegenzusammenhalt
Dank der Tatsache, dass es den Kollegenzusammenhalt gab, habe ich es so lange ausgehalten.
Work-Life-Balance
Wenn man von Vorgesetzten schief angesehen wird, weil man auf einer Dienstreise im Hotel übernachtet, da dummerweise die maximale tägliche Arbeitszeit ausgeschöpft ist, wird es schwierig von Work-Life-Balance zu sprechen. Aber eine maximale tägliche Arbeitszeit von 10 Stunden in den Arbeitsvertrag schreiben. Finde den Fehler?!?!
Und wehe dem Mann kommt auf die Idee als frisch gebackener Papa Elternzeit zu nehmen. Nicht nur gefühlt hat man etwas falsch gemacht, nein, es geht noch viel besser. Die Tage die man „Urlaub“ gemacht hat(so schien das von dem ein oder anderen Vorgesetzten gesehen zu werden), wurden einem ganz frech als „Krankheitstage“ vom 13 Monatsgehalt abgezogen!
Noch so eine Genialität bei GESIPA. Bist du krank, wird dein Gehalt gekürzt. Folge, Kollegen schleppen sich krank zur Arbeit und gefährden damit andere Kollegen. Umdenken der Geschäftsführung? Wieso, man macht doch nichts falsch.
Work ja, Life nein!
Vorgesetztenverhalten
Leider kann man keine Null Sterne geben!
Bloß keine Entscheidung treffen, nachher ist die noch falsch. Das soll lieber der Untergebene entscheiden/ausbaden.
Gefühlt, die Auswahl des Vorgesetzten fußen nicht auf fachliche Kompetenz noch auf gutes Führungsverhalten.
Arbeitsbedingungen
Hühner auf der Stange haben mehr Platz. Und wer braucht schon ein angenehmes Klima beim Arbeiten. Im Sommer hat man das Gefühl in einem Gewächshaus zu sitzen. Klimaanlage? So einen Quatsch braucht kein Mensch. Verbrauchte Luft mit einem Ventilator umwälzen muss reichen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müllreduzierung durch Reduzierung der Mülleimerleerungen im Büro auf zweimal pro Woche. Das nenn ich mal Fortschritt!
Gehalt/Sozialleistungen
Wie es hier bereit öfter zu lesen war, lächerlich. Persönlich Erfahrung, ich fühlte mich durch mein „Fehlverhalten“ (Elternzeit gemacht) bestraft. Ich bekam zwar die Gehaltserhöhung auf meinen festen Gehaltanteil, der Mehrbetrag wurde aber direkt wieder vom variablen Anteil abgezogen. Kommentar oder Erklärung vom Vorgesetzten? Fehlanzeige!
Karriere/Weiterbildung
Karriere? Es zählte offenbar nicht was man leistet, sondern eher wie sehr und wie oft man seinen Vorgesetzten mit dem Karrierewunsch nervte.
Mit Weiterbildung verhielt es sich ähnlich. Es existierte keine Plan welcher Mitarbeiter wie weitergebildet werden kann. Entscheidend war eher der Nasenfaktor und die „Beharrlichkeit“ des Einzelnen.