schlechte Führung, unangenehmes und unfaires Arbeitsklima zwischen tariflichen und außertariflichen Mitarbeitenden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Keine AG
Arbeitsplatzausstattung
Mit so vielen Menschen aus anderen Ländern und Kulturen zusammenarbeiten zu können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Atmosphäre, hierarchisch, sehr altmodisch, kein Spirit, null Umweltbewusstsein, IT-Abteilung
Verbesserungsvorschläge
Homeoffice muss angeboten und akzeptiert werden.
Eine vernünftige IT-Abteilung ausrollen, die jederzeit erreichbar ist und wo auch mal Arbeitsmittel auf Lager liegen, um einen schnellen Austausch gewährleisten zu können.
Die Mitarbeitenden sollten mehr respektiert werden und nicht als beliebige und austauschbare Ressource gesehen werden.
Man muss die Mitarbeitenden nicht motivieren - es reicht, wenn sie nicht demotiviert werden.
Arbeitsatmosphäre
Sehr starke Gerüchteküche, keine Entwicklungsmöglichkeiten, hohe Fluktuation, hoher Arbeitsdruck, kein Raum für Kreativität, wenig bis keine Kommunikation, starke "Von-oben-herab" Mentalität. Durch den Zusammenhalt in den einzelnen Teams noch aushaltbar.
Kommunikation
Es finden regelmäßige Meetings über Ergebnisse, Erfolge und Gewinne statt. Es fehlt jedoch eine Vision wohin die Reise in den nächsten Jahren gehen soll und was jeder einzelne dafür tun kann.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt sehr viel gute und nette Kolleginnen und Kollegen und die Zusammenarbeit ist sehr gut. - Aber es gibt auch immer wieder welche, die wesentlich mehr an ihrer eigenen Karriere interessiert sind, als an den Erfolg für dem Team. Außerdem gibt es bestimmte Kolleginnen und Kollegen, die aufgrund ihrer Anstellung eine gefühlte 30-Stunden-Woche haben und die Arbeit auf die anderen Kolleginnen und Kollegen schieben.
Work-Life-Balance
Nach drei Jahren Pandemie immer noch kein Angebot von Homeoffice.
Es gab deutliche Versuche im HQ das Thema Homeoffice einzuschränken - dank bestehender Betriebsvereinbarung vergeblich. Auch die von der Regierung in der Corona-Pandemie verschriebene sog. "Homeoffice Pflicht" wurde zunächst sehr abenteuerlich interpretiert und musste dann wieder kassiert werden. Es wurde sogar teilweise Präsenzpflicht verschrieben.
Zwei Sterne, weil es Gleitzeit (für tarifliche Mitarbeitende) gibt, aber durch mangelndes Homeoffice nicht auf dem Stand was andere Unternehmen inzwischen anbieten.
Vorgesetztenverhalten
Abhängig vom Vorgesetzten und vermutlich nicht für das gesamte Unternehmen allgemeingültig.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist sehr unterschiedlich. Die, die gut sind, bekommen immer etwas mehr Arbeit, andere entwickeln sich zu "Bewohnern" oder "verhungern" mangels interessanter Aufgaben. - Dabei wäre ausreichend Potential an solchen Aufgaben gegeben. - Der Widerspruch dabei ist, dass man sehr innovativ und agil sein möchte - allerdings nur, wenn man dabei eine geordneten und eingefahrene Struktur und den Formalismus unbedingt beibehält.
Gleichberechtigung
Männerdominierter Maschinenbauunternehmen. Jedoch sitzt an der Spitze des Unternehmens eine Frau und auch die Nachfolgerin ist eine Frau.
Mein persönlicher Eindruck ist, dass der befördert wird, der am lautesten brüllt. Und dazu bestenfalls männlich ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Da konnte ich keine Benachteiligung sehen.
Arbeitsbedingungen
Da wie oben erwähnt ein unfaires Arbeitsklima zwischen außertariflichen und tariflichen Mitarbeitenden besteht, sehr schlecht. Außertarifliche Mitarbeitende haben Vertrauensarbeitszeit. Viele der Mitarbeitenden nutzen dies gnadenlos aus und haben gefühlt eine 30-Stunden-Woche, wobei die tariflichen Mitarbeitenden die Arbeit auffangen müssen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als Sein. Es wurde ein neues Gebäude gebaut plus neue Parkplätze, jedoch ohne Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Es gibt zwar das JobTicket, aber auch hier ist viel Luft nach oben.
Gehalt/Sozialleistungen
Wird strickt nach IG Metall Tarif bezahlt, wobei die oberen drei Stufen nicht angeboten werden. Außer man wir außertariflich angestellt, da ist das Gehalt in Ordnung.
Image
Siehe Feedback der Kunden. Wäre das kein reguliertes Geschäft wären alle schnell arbeitslos. Aus Arbeitnehmer-Sicht, mittlerweile leider sehr schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung gibt es nicht. Führungspositionen sind seit Jahren gleich besetzt. Mitarbeitende- und Personalentwicklung findet quasi nicht statt. Zusagen werden nicht eingehalten und Vertröstungen ausgesprochen. Bestimmte Gruppen werden bevorzugt. Abstimmung findet primär einmal jährlich statt, dessen Fragen seit mehr als zehn Jahren nicht angepasst wurden. Das ist nicht mehr zeitgemäß und es fehlt den Mitarbeitenden die Perspektive.