wirklich prägende Erfahrung, einer der größten Schritte in meiner Laufbahn, denke gern daran zurück
Arbeitsatmosphäre
Es gab immer deutliche Bestrebungen, das Arbeitsklima zu erhalten und zu verbessern. Es wurde viel für die Mitarbeiter getan. Die jährlichen Betriesfeiern, die Anfangs noch regelmäßigen "new intake" Veranstaltungen, regional eingeschränkte Technikermeetings - all das haben letztlich eine gute Atmosphäre geschaffen. Leider lagen immer ein poaar wirtschaftliche Schatten darüber aber im Grunde war es eine schöne und angenehme Arbeitsumgebung.
Kommunikation
Kommunikation - was soll ich dazu schreiben. Sie war da und allgegenwärtig. In einem Umfeld, in dem ich manchmal wochenlang keinen Vorgesetzten oder kollegen zu gesicht bekam hat es die getronics seinerzeit geschafft, niemals ein Loch in der Kommunikation einreißen zu lassen. irgendwie fühlte ich mich immer "mitten drin".
Kollegenzusammenhalt
Im field service eine Truppe von Einzelkämpfern mit einem Zusammenhalt, der als Beispiel gilt. Wann immer das Handy klingelte und ein Kollege Rat und Unterstützung suchte war nichts mehr wichtiger als der Kollege.Viele kannte man NUR von seltenen gemeinsamen Trainings und Schulungen. Und da wo es dann allen gleich ging hatte ich immer das gefühl, schon jehrelang mit diesen Kollegen gemeinsam zu arbeiten. Von professioellem Workshop bis zum gemütlichen Abend beim Bier über das nachmittagliche Gespäch über die Probleme beim letzten Projekt habe ich mit immer ausgesprochen wohl in diesen Kreisen gefühlt.
Vorgesetztenverhalten
fairness total. Ja, es gab Meinungsverschiedenheiten. Diese wurden mit absoluter Professionalität behandelt und geklärt, selbst wenn Parteien wie Betriebsrat oder gar Arbeitsgericht im Spiel waren hatte ich immer das Gefühl, professionell und absolut fair behandelt zu werden und konnte jederzeit mit Vorgestezten einen Kaffe trinken oder auch einen gemütichen Abend im Tagungshotel. So sollte Mitarbeiterführung aussehen wie ich sie in diesen Jahren kennenlernen durfte.
Interessante Aufgaben
Nun denn, die Aufgaben waren stark von der Region abhängig. In meiner Region war leider der Anteil an field service deutlich höher als interessante Projekte. Trotzdem durfte ich sehr viel lernen, mich mit Klasse Unterstützung stets weiterentwickeln und nehme ganz viel daraus heute noch mit.
Arbeitsbedingungen
Okay, als regionaler field service engineer mit homeoffice und nem Abholstützpunkt bei einem Kurierdienst ist da einfach nicht viel zu erwarten. Aber mein homeoffice hatte ich ja letztlich selbst zu verantworten, also kann ich da auch nichts rumnörgeln.