Für den Einstieg...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn einer der Kollegen Geburtstag hatte, dann gab es Pizza oder sonstige Leckereien.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Gehaltsniveau zu niedrig
- kein Betriebsrat
- keine Weiterbildungen
- falsche Anreize gegeben durch die "Produktivitätsprämie"
Verbesserungsvorschläge
Siehe oben.
Arbeitsatmosphäre
Es gab eine Produktivitäts- und eine daran gekoppelte Jahresprämie, welche aber eher als Anwesenheitsprämie bezeichnet werden müsste. War man krankheitsbedingt min. 1 Tag pro Jahr abwesend, gab es die Jahresprämie bereits nicht mehr. So viel u.a. zum von Vertrauen geprägtem Betriebsklima.
Kommunikation
Die Kommunikation verlief sehr viel über den Flurfunk. Sämtliche negativen Meldungen wurden, so gut es ging, so unterdrückt. Mit Kritik konnte man schon gar nicht gut umgehen.
Kollegenzusammenhalt
Der war gut. Immerhin saß man im gleichen Boot...
Work-Life-Balance
Mit einer 42h-Woche plus Pendeln war das eindeutig eine "Work-Work"-Balance. Die Urlaubsregelung war recht großzügig. Überstunden 30h wurden einfach gekappt und konnten nur mit entsprechenden Diskussionen ggf. wieder zurück geholt werden.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten in dieser Firma sind allesamt in ihrem jeweiligen Gebiet reingewachsen. Das heißt sie haben das nie gelernt und anscheinend auch nie gezeigt bekommen. Ihr Verhalten war aber insgesamt gesehen in Ordnung.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben als solche waren wirklich interessant. Aufgrund von teils zahlreichen, spontanen Anforderungsänderungen während der Entwicklung von Seiten der Geschäftsführung hätte ein Projektmanagement für (Neu-)Entwicklungen keinen Sinn ergeben, deshalb hat man es gleich sein gelassen und so durfte man so einige Dinge 2 oder 3 Mal entwickeln. Die Organisation bzw. Abwechslung blieb von dem her manchmal etwas auf der Strecke.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab zur meiner Zeit einige Kollegen, die ihren Arbeitsweg bei der Firma begonnen haben und ihr Zeit ihres Arbeitslebens treu geblieben sind. Es gab keinerlei "Jugendwahn", langgediente Kollegen wurden in der Regel aufgrund ihrer Berufserfahrung geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Defekte Bürostühle, veraltete Rechnertechnik, Belüftung im Sommer war nicht gegeben. Lärmpegel war aufgrund des 2-Personen-Büros zum Glück sehr gering.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war bezogen auf Tätigkeit, Ausbildung und zuletzt 8 Jahren Berufserfahrung locker 25-30% unter Marktdurchschnitt in NRW bzw. 40% unter IGM-Tarif. Keine VWL oder sonstigen Vorzüge.
Image
Aus Sicht der Kunden gilt das Unternehmen als innovativ.
Karriere/Weiterbildung
Hier bietet die GfG nichts an, nicht mal ein Messebesuch war drin. Karrieremöglichkeiten innerhalb des Unternehmens gibt es quasi nicht.