Arbeitgeber mit intransparenter Personalpolitik und schlechten Führungskräften. Motivations- und Engagementkiller.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Internationale Kontexte, Kooperation mit nationalen MitarbeiterInnen und der Partnerorganisation. Grundsätzlich sinnvolle Projekte.
Verbesserungsvorschläge
Verpflichtende Rotation Land/ Projekt/ Inland-Ausland nach maximal fünf Jahren, besonders für unbefristete MitarbeiterInnen. Unbefristet anstellen, aber konsequent Nicht-Performer feuern. Schlechtes Projektmanagement darf nicht mit einer neuen leitenden Position belohnt werden. Leitende Angestellten sollen primär die Management- und Führungskompetenz mitbringen und die Fachexpertise von anderen KollegInnen einholen.
Arbeitsatmosphäre
Ungesunde Konkurrenz, Burn- und Boreouts prägen den Arbeitsalltag.
Work-Life-Balance
Im Ausland de facto nicht gegeben. Der neue Tarifvertrag für fragile Kontexte sieht v.A. in schwierigen Ländern (Somalia, Afghanistan usw.) keine vernünftigen Rekreationsmöglichkeiten vor und macht das normale Familienleben unmöglich.
Vorgesetztenverhalten
Überwiegend Fach-AVs, die weder entscheiden, noch managen, noch das Team führen können und interne Regeln sowie kaufmännische Standards nicht beachten. Schlechte ProjektleiterInnen werden nicht aussortiert, sondern einfach in ein anderes Land/ neues Projekt geschickt oder bekommen eine leitende Position in der Zentrale.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundsätzlich gut, aber die neuen Tarifkonditionen für fragile Kontexte machen besonders gefährliche Länder total unattraktiv.
Karriere/Weiterbildung
Selbst Führungsstellen werden mit schrägen Begründungen ohne Ausschreibung an gute Freunde (aktuelle/ ehemalige MitarbeiterInnen) vergeben. Manche KollegInnen werden nach einem Jahr, die Anderen nach drei Jahren befördert. Nicht die Qualifikation, sondern die aktuelle Personalkonstellation im Projekt/ in der Gruppe ist dabei entscheidend.
Interne Weiterbildungen sind häufig schlecht, externe Weiterbildungen sind aber schwer zu bekommen.