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GIZ
Bewertung

Intransparent

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat bis 2012 im Bereich Recht / Steuern bei GIZ in Eschborn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das internationale Arbeitsumfeld.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Geklüngel und Chancenlosigkeit. Intransparente Bewertungsmaßstäbe. Man sollte vor Augen haben, dass die GIZ ihren Erfolg mit eigenen, nicht wissenschaftlich fundierten Methoden misst. Capacity works etc. sind selbst "erfundene" Instrumente, die keinen Aufschluss über tatsächlichen Erfolg geben.

Arbeitsatmosphäre

Die Kollegen waren allesamt nett und zugänglich. Allerdings muss man sich vor denen in Acht nehmen, die es auf eine unbefristete Stelle abgesehen haben bzw. nah dran sind.

Kommunikation

Es mangelt an den einfachsten Dingen: wie ehrliches Feedback. Die Kommunikation mit den Partnern vor Ort ist eine Katastrophe. Keiner der Vorgesetzten hatte nur im Geringsten das, was man "interkulturelle Kompetenz" oder auch nur Feingefühl nennt. Es wird lieber (unfreundlich) im schlechten Englisch mit dem Partner in Südosteuropa kommuniziert, als einen Mitarbeiter (niedrigerer Hierarchie) mit Landessprachkenntnissen einzubeziehen. Sowas geht dann selbstverständlich nach hinten los.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt stimmt solange, bis einer die Chance auf eine Entfristung wittert. Dann wird intrigiert ohne Rücksicht auf Verluste.

Vorgesetztenverhalten

Mitarbeiterbeurteilung lief so: "Sind zeigen keine Eigeninitiative" - auf die Antwort, in welchen Projekten ich welche Initiative zeigte hieß es dann: "Sie sprechen Ihre Arbeit nicht mit Vorgesetzten ab." - also egal wie, man macht es immer falsch. Völlig unprofessionell.

Interessante Aufgaben

Natürlich sind die mit den internationalen Partnern erarbeiteten Ziele interessant und die Aufgaben allesamt eine tolle Herausforderung.

Gleichberechtigung

Mir drängt sich der Eindruck auf, dass Gender-Mainstreaming hier verkehrt wird in Geschlechterdiskriminierung der anderen Art.

Gleiche Chancen hat man sicher nur, wenn man zum "inner circle" gehört.

Arbeitsbedingungen

Prekäre Beschäftigungsverhältnisse ist das Stichwort.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Statt nachhaltiger Projekte wird auf wirtschaftliche Entwicklung bzw. strategische Interessen gesetzt. Dabei wird zwar immer der soziale Aspekt hervorgehoben. Allerdings hat meines Erachtens niemand profitiert als ein paar lokale Firmen deren Leiter mit den lokalen Partner verbandelt waren.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich habe keinen Cent erhalten und habe die Reisekosten als Praktikant selbst tragen müssen.

Karriere/Weiterbildung

Man hat kaum eine Chance "rein zu kommen". Ich hatte diverse Praktika auch im Ausland absolviert, eine mehrmonatiges unbezahltes Praktikum nach dem Studium obendrauf. Einschlägiges Studium, vier Fremdsprachen... usw. Trotzdem nie ein Vorstellungsgespräch. Ergo: als kostenfreier Praktikant super, als Mitarbeiter eher nicht.


Work-Life-Balance

Umgang mit älteren Kollegen

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