Oft sinnloses und klimaschädliches Um-die-Welt-Jetten und Steuerverschwendung, Frauen werden diskriminiert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Siehe oben.
Arbeitsatmosphäre
Viel Konkurrenz und Vetternwirtschaft - man muss sich mit mehr darauf konzentrieren, in welcher Abteilung man als nächstes arbeiten möchte (da Rotation gewünscht ist) und entsprechend netzwerken als sich auf die Inhalte zu fokussieren - anders kann man kaum Karriere machen. Mitarbeitende, die einfach ihren Job gut machen möchten sind so benachteiligt.
Kommunikation
Es wird viel von Umwelt, Klima und Gleichberechtigung geredet. Die Realität sieht anders aus: Führungskräfte jetten fröhlich für unwichtige Termine um die Welt (oft scheinen die Termine vorgeschoben, in Realität wollen diese nur alte Freunde besuchen) und Frauen (insbesondere ältere) werden diskriminiert; ausländische Kollegen werden wie Kollegen zweiter Klasse behandelt. Offiziell gibt es für alles Beschwerdemechanismen aber diese zeigen kaum Wirkung.
Kollegenzusammenhalt
Man muss sich mit seinen Vorgesetzten gut stellen um Karriere zu machen, kritische Köpfe sind eher nicht gewünscht
Work-Life-Balance
Führungskräfte nehmen sich hier teilweise zu viel raus und machen z. B. Dienstreisen hauptsächlich zu Vergnügungszwecken und nicht der Sache wegen.
Vorgesetztenverhalten
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass Führungskräfte hauptsächlich damit beschäftigt sind ihre eigene Karriere voranzutreiben und keine Lust haben sich mit unangenehmen Dingen (Z. B. Beschwerden über Diskriminierung oder Vetternwirtschaft) auseinanderzusetzen. Viele haben als Idealisten angefangen und sind inzwischen abgebrüht, zynisch und opportunistisch.
Interessante Aufgaben
Viele unnötige Meetings und aufgeblasene Prozesse. Mangel an Pragmatismus und Mut, die Dinge wirklich in die richtige Richtung zu treiben (z.B. Klimaschutz)
Gleichberechtigung
Insbesondere ältere Frauen und Mütter werden diskriminiert - bei uns haben insbesondere Frauen Karriere gemacht, die mit einer Führungskraft liiert sind - dies dann oft ungeachtet der Tatsache, dass es geeignetere Kandidatinnen gegeben hätte.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele älteren Führungskräfte schieben eine ruhige Kugel bei hohem Gehalt (Steuergelder), ohne irgendeinen gesellschaftlichen Mehrwert zu leisten. Ältere Frauen, die nicht Führungskräfte sind, können hart arbeiten und die Ziele der giz voranbringen- aber das bleibt oft unbelohnt bzw. diese werden für ihr Naivität und ihr Gutmenschentum belächelt.
Arbeitsbedingungen
Hängt stark von Standort ab
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird ständig irgendeine Pseudoinititative zu Umweltschutz etc. gestartet, die richtigen Probleme (z.B. die CO2-Bilanz aufgrund der vielen unnötigen Flugreisen, oft sogar im Inland oder die Zusammenarbeit mit äußerst fraglichen Unternehmen, die Umwelt- und Sozialstandards kaum einhalten) werden ignoriert
Gehalt/Sozialleistungen
Ältere männliche Führungskräfte haben super Gehälter, anders sieht es aus bei Frauen aus, insbesondere wenn diese Arbeitserfahrung außerhalb der giz gesammelt haben - dies wird kaum gewertschätzt, obwohl gerade der Blick von außen der giz oft gut tun würde.
Image
Als die giz Afghanistan überstürzt verlassen hat, habe ich mich geschämt
Karriere/Weiterbildung
Gut ausgebildete Leute mit top Sprachkenntnissen und interessantem Profil haben kaum Aufstiegschancen wenn sie nicht exzellent innerhalb der giz vernetzt sind. Erfahrene Mitarbeiter, die einen Großteil ihrer Karriere außerhalb drei giz gemacht haben, habe wenig Aufstiegschancen, obwohl sie oft mehr relevante Expertise mitbringen. Wer schnell aufsteigen muss, sollte viel zwischen Ausland und Inland wechseln, was insbesondere für Mütter (aber auch familienbewusste Väter) nicht ganz einfach ist.