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Gleiss 
Lutz
Bewertung

Rückständigkeit und Diskriminierung

1,8
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Gleiss Lutz in Stuttgart gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt keine betrieblichen Prinzipien im Umgang miteinander. Gute Arbeitsatmosphäre ist folglich nur auf Basis individueller Freundschaft bzw. Seilschaft möglich. Lästern, Verletzung von Vetraulichkeit und Mobbing sind auf allen Hierarchieebenen weit verbreitet. Die Personalgewalt liegt maßgeblich bei (diesbezüglich ungebildeten und oft rückständig geprägten) Partnern, die Rolle der HR-Abteilung ist auf Aktenverwaltung beschränkt. Mitarbeiterbeschwerden werden für Machtkämpfe missbraucht; das Ob und Wie der Bearbeitung hängen maßgeblich davon ab, gegen wen sich die Beschwerde richtet.

Kommunikation

Peinlich arrogant. Selbst gravierende Entscheidungen werden über den Köpfen der Betroffenen hinweg getroffen.

Kollegenzusammenhalt

Allenfalls innerhalb der "eigenen" Seilschaft. Selbst feindseliges und asoziales Verhalten wird toleriert und mitunter bestärkt. Wegducken ist weit verbreitet.

Work-Life-Balance

Dass bei einer Großkanzlei viel gearbeitet wird, ist normal. Gleiss Lutz hat aber keine Strategie zum Umgang mit erheblich unterschiedlicher Arbeitsbelastung und der zunehmend diversen Einstellung der Mitarbeiter dazu. Da alle juristischen Mitarbeiter gleich bezahlt werden, hat dies in der Praxis große Ungerechtigkeiten zur Folge.

Vorgesetztenverhalten

Beliebig.

Interessante Aufgaben

Unterschiedlich in unterschiedlichen Bereichen.

Gleichberechtigung

Rückständiger Herrenclub. Frauen werden regelmäßig diskriminiert, bewusst und unbewusst. Während auf der Homepage Parolen wie "Wir dulden keine Diskriminierung" veröffentlicht werden, sind Mechanismen von Frauendiskriminierung intern nicht verstanden und ein Tabu-Thema. Männer und Frauen werden in Bezug auf Leistung und Verhalten grob unterschiedlich beurteilt. Frauen werden bei Beförderungsentscheidungen nach wie vor klischeehaft eingeschätzt ("graue Maus"; zu viel Ambition ist aber auch unerwünscht). Als Frau soll frau intelligent, sehr fleißig und sehr nett zu den männlichen Kollegen sein, gut aussehen und keine Machtambitionen haben, denn eine Machtbeteiligung von Frauen liegt bei Null (bei einer ohnehin sehr geringen Partnerinnen-Quote).

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum ältere Kolleginnen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine pro-bono oder CSR-Aktivitäten und kein Bewusstsein hierfür.

Image

Die Kultur ist insgesamt hermetisch geprägt und lässt wenig Diversität zu.

Karriere/Weiterbildung

Gutes Ausbildungsprogramm für junge Juristen.


Arbeitsbedingungen

Gehalt/Sozialleistungen

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