140 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
97 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 39 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Mit Vorsicht genießen!
1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Gleiss Lutz in Frankfurt am Main gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass ich nicht mehr dort arbeite.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetztenverhalten, Work-Life-Balance, unprofessionelles Verhalten von Partnern und Anwälten.
Verbesserungsvorschläge
Das Verhältnis zwischen Anwälten und Support Staff muss sich um 180 Grad drehen. Anwälte müssen auf Expertise der Mitarbeiter vertrauen und nicht immer alles besser wissen. Die Vorgesetzten sollten sich mehr für ihr Team einsetzen und nicht immer nur darauf bedacht sein bei den Partnern selbst gut dazustehen.
Bevor ich mit meiner Bewertung fortfahre, möchte ich betonen, dass die von mir angesprochenen Punkte wiederholt von mir und KollegInnen intern angesprochen wurden. Trotz der Bemühungen, diese Probleme durch die richtigen Kanäle zu kommunizieren, habe ich leider keine substanziellen Veränderungen oder Verbesserungen in den genannten Bereichen feststellen können. Dies deutet darauf hin, dass die Probleme bekannt sind, aber bisher nicht effektiv adressiert oder gelöst wurden. Mein Ziel ist es, durch diese Bewertung eine transparente Darstellung meiner Erfahrungen zu geben, in der Hoffnung, dass dies zu den notwendigen Veränderungen führen wird, die nicht nur mir, sondern auch meinen ehemaligen KollegInnen und zukünftigen MitarbeiterInnen des Unternehmens zugutekommen.
Arbeitsatmosphäre
Immer Stress, immer Druck. Support Staff muss sofort immer alles perfekt liefern, am besten gestern schon, während man bei Partnern oder Anwälten allgemein Wochenlang auf Input warten und tausendmal nachhaken muss, nur um halbgare Antworten zu bekommen.
Work-Life-Balance
Es wird erwartet, dass man 24/7 ansprechbar ist und die Workload ist viel zu hoch. Nachtschichten waren fast alltäglich. Die Vorgesetzten tun hier nichts und schlagen statt besserer Verteilung der Arbeit eher vor, dass man doch selbst einfach effizienter werden müsse. Absolut realitätsfern!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird gerne über Umwelt-/Sozialbewusstsein gesprochen, aber man hinkt dem Industriestandard noch ordentlich hinterher.
Karriere/Weiterbildung
Es wird gerne von Weiterbildung gesprochen, aber da geht es nur um interne Kurse, die nicht wirklich was bringen. Wenn man extern sich weiterbilden möchte, dann fehlt da plötzlich Zeit und Budget!
Kollegenzusammenhalt
Manche KollegInnen sind wirklich super, aber es gibt dennoch immer ein gewisses "Gerangel" um Sichtbarkeit und es ist üblich, dass die eigene Arbeit auf KollegInnen einfach abgeladen wird.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sieht man im Grunde nur, wenn sie Beschwerden haben. Wenn man Unterstützung braucht oder Fragen hat, dann sind sie leider kaum zu sprechen. Es werden von Vorgesetzten auch absurde Schuldzuweisungen gemacht und man wird komplett alleine gelassen.
Arbeitsbedingungen
Teils sehr veraltete Software, die zum Einsatz kommt. Die Systeme und Datenbanken sind überholt und nur sehr umständlich zu nutzen.
Kommunikation
Es wird in der Kommunikation immer klar gemacht, dass manche im Unternehmen "besser" sind als andere und so wird auch kommuniziert.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt hier nichts Besonderes und das Gehalt ist nicht wirklich hoch.
Gleichberechtigung
Es wird gerne über Gleichberechtigung gesprochen, aber man hinkt dem Industriestandard noch ordentlich hinterher.
Interessante Aufgaben
Nur sehr begrenzt. Man wird nicht ermutigt selbstständig zu denken, sondern man soll nur zuarbeiten.
Moderner Arbeitgeber mit sehr guten Entwicklungsmöglichkeiten
4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Gleiss Lutz in Frankfurt am Main gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung im Team und in der Kanzlei ist sehr gut. Es herrscht ein freundlicher Umgangston und die Kolleginnen und Kollegen sind sehr hilfsbereit.
Image
Moderner Arbeitgeber, der sehr viel in seine Mitarbeitenden investiert. Von außen manchmal als noch immer recht konservativ gesehen, aber das kann ich nicht teilen.
Work-Life-Balance
Es gibt keine Zeiterfassung für unseren Bereich und es werden oftmals längere Tage. Das ist aber auch zum Teil selbst steuerbar/planbar. Mit zunehmender Verantwortung steigt - wie bei jedem Arbeitgeber - das Arbeitspensum, man kann sich seinen Arbeitsalltag aber selbstständig einteilen und durch die flexiblen Arbeitszeiten auf wichtige privaten Termine abstimmen.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man will und motiviert ist, stehen einem viele Türen offen.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr gut und fair. Es gibt sehr viele Mitarbeitenden-Benefits wie z.B. einen Familienservice, einen Sportpass, Deutschlandticket etc.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir haben ein ESG Kommittee, das sich für Umweltthemen stark macht. Ich glaube aber, dass hier noch viel Potenzial "im Kleinen/Alltäglichen" liegt, z.B. konsistentere Mülltrennung in den Büros, Bahnreisen stärker fordern statt Flugreisen etc.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut, ein vertrauensvolles Klima in der Abteilung.
Umgang mit älteren Kollegen
Es arbeiten sehr viele Kolleginnen und Kollegen im Nicht-Juristischen Bereich bereits seit vielen Jahren (15 Jahre und mehr) bei Gleiss. Das finde ich ein sehr gutes Zeichen für den Arbeitgeber.
Vorgesetztenverhalten
Offen, transparent, vertrauensvoll. Ich persönlich bin sehr zufrieden.
Arbeitsbedingungen
Eigener Arbeitsplatz mit zwei Bildschirmen, Firmenhandy und Laptop, Homeoffice-Möglichkeit
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Mitarbeitenden-Informationen zu allen Neuerungen innerhalb der Kanzlei, was ich in dieser Professionalität bisher bei früheren Arbeitgebern noch nicht erlebt habe.
Gleichberechtigung
Ich selbst habe sehr positive Erfahrungen gemacht. Die Kanzlei unterstützt das Thema Vielfalt durch mehrere Initiativen (z.B. Mitarbeitendengruppen, Vorträge und Diskussionsforen). Die Anzahl von weiblichen Führungskräften und Partnerinnen in der Kanzlei sollte jedoch noch weiter ansteigen.
Interessante Aufgaben
Ich habe früh viel Verantwortung für einige sehr spannende Projekte erhalten. Die Zusammenarbeit mit den Juristinnen und Juristen ist spannend, vor allem das besondere Setting Großkanzlei. Hier werden manche Prozesse anders gelebt (z.B. hoher Fokus auf persönliche Entwicklung und Karriere) und auch die Strukturen sind anders (z.B. schnelle Entscheidungen durch die Partner), als ich es bisher kannte.
Ein Arbeitgeber, der durch die Optimierung seiner Arbeitsbedingungen in der Tat seinem Slogan gerecht werden könnte.
3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Gleiss Lutz in Stuttgart gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Mitarbeiter werden mit einem Blumenstrauß, Kugelschreiber und einem Buch des Unternehmensgründers begrüßt, was von Wertschätzung zeugt. -Das Onboarding beinhaltet eine persönliche Begrüßung durch die HR-Leitung, Einführung in Hausregeln, Aushändigung eines Organisationsleitfadens, eine Hausführung. - Online-Schulungen in den ersten Wochen. - Regelmäßig werden kleine Events im Haus und ein jährliches Sommerfest durchgeführt. - Teamevents, z.B. Treffen aller Teammitglieder zur kulinarischen Verköstigung (Hilfsbereite und freundliche Mitarbeiter im Event-Team, welches sich viel Mühe gibt, Events in interessanten Locations auf die Beine zu stellen) - Bei Veranstaltungen wird Wert auf Abwechslung und eine hohe Qualität des Rahmens gelegt. - Der klassische Obstkorb, Naschwerk und freie Getränke in den Büroküchen stehen zur Verfügung. - Das Gebäude liegt zentral in der Stadtmitte und verfügt über eine kostenfreie Tiefgarage für Mitarbeiter. - Intern abwechselnde Programme und Kurse für Mitarbeiter. - Innerhalb der Firma besteht die Möglichkeit Essen zu bestellen, um sich im hauseigenen "Dinnerraum" verköstigen zu lassen. - Jährlich eine große Zusammenkunft aller Anwälte des Unternehmens, bei der auch einige Mitarbeiter verschiedenster Standorte teilnehmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Diskrepanz zwischen ausgeschriebener Stelle und tatsächlichem Aufgabenbereich: Der Schwerpunkt sollte auf Podcast-Produktion und Organisation von Fotoshootings liegen, tatsächlich nahmen andere Aufgaben überdurchschnittlich viel Zeit in Anspruch. Insbesondere kleinere administrative Aufgaben, die besser an Werkstudenten oder externe Dienstleister hätten delegiert werden können.
- Unzureichende technische Ausstattung: Zu Beginn wurde ein ungeeignetes Notebook zur Verfügung gestellt, das zur Bewerkstelligung der Aufgaben durch die erforderliche Software (Adobe CS) nicht ausgelegt war. Es dauerte etwa drei Monate, bis ein leistungsstarker PC bereitgestellt wurde. Dies führte zu Verzögerungen im Arbeitsablauf und Produktivitätseinbußen.
- Toxisches Verhalten einzelner Mitarbeiter: Langjährige Mitarbeiter nutzen ihr Wissen aus und verstehen es Aufgaben so zu gestalten, um sich selbst zu profilieren und um sich unentbehrlich zu machen. Durch gestreute Unsicherheiten und die Kenntnis darüber, dass Wissen fehlt, wurde eine gewollte Abhängigkeit geschaffen.
- Mangelnde Transparenz und Vertrauenskultur: Schaffung von gewollter Abhängigkeit durch Verunsicherung.
- Ineffiziente Arbeitsorganisation: Ständige Unterbrechungen durch Telefonanrufe stören den Arbeitsfluss. Viele kurzfristige, dringende Anliegen führen zu Verzögerungen bei den To-Dos, dadurch Verkürzung der Zeiträume für eingeplante Aufgaben (Prioritäten).
- Problematischer Umgang mit Überstunden: Ansammlung von Überstunden durch ineffiziente Arbeitsabläufe. Keine vertragliche Vergütung von Überstunden. Unzureichender Ausgleich für geleistete Mehrarbeit.
- Mangelnde Vorbereitung und Organisation: Technische Probleme hätten im Vorfeld gelöst werden können, z.B. durch Vorbereitung eines geeigneten PCs - Ungleichmäßige Verteilung bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter. In meinem Aufgabenbereich lernte mich persönlich kein Mitarbeiter ein, sondern ich erhielt einen "Ordner" mit Schritt für Schritt" Anleitungen. Mitarbeiter anderer Bereiche zeigten mir ihren Arbeitsbereich, die Schnittstellen zu meinen Bereich darstellten. Es war für mich sehr schwierig sich in Abläufe einzuarbeiten und gleichzeitig den "Run" zu bewerkstelligen und dabei parallel der Forderung gerecht zu werden, zusätzlich neue Bereiche wie "Podcastanalysen" Marketingtechnisch auszubauen.
- Hohe Fluktuation: Das Unternehmen leidet unter einer hohen Mitarbeiterfluktuation.
- Unangemessene Kritik: Unangebrachte Vorschläge zur Effizienzsteigerung
Ich finde, die Entscheidungsträger sahen leider nicht das Zusammenspiel aller Faktoren, bei meiner Beurteilung. In meiner Zusammenfassung wird ersichtlich, das der Background leider nicht stimmig war.
Verbesserungsvorschläge
Alle Punkte, die aus der Kritik resultieren.
Arbeitsatmosphäre
Mit zunehmender Kenntnis der Arbeitsbereiche steigt die Anzahl der Aufgaben erheblich an. In Mitarbeitergesprächen wurde mir verdeutlicht: "Es wird potenziell mehr." Mehrere Projekte müssen parallel bearbeitet werden, bei erhöhtem Abstimmungsbedarf. Multitasking stößt an Grenzen. Das magische Dreieck des Projektmanagements scheint nicht im Einklang zu stehen. Fehler werden toleriert, aber registriert. Maximale Arbeitsbelastung bei begrenzten Kapazitäten begünstigt Fehler, besonders bei Neuen. Bei Personalausfall werden Aufgaben umverteilt. Urlaubsvertretungen übernehmen oft volle Aufgabenbereiche. Die Devise lautet: Schnelle und gute Ergebnisse. Für tiefgehende Auseinandersetzungen besteht nicht ausreichend Zeit. Dies kann zu "Quiet Quitting" führen. Persönlich entwickelte ich mit der Zeit begleitende Kopfschmerzen. Die Arbeitsverdichtung, der Zeitdruck und die hohen Erwartungen schaffen ein stark herausforderndes Umfeld. Ich finde, die Balance zwischen Effizienz und Mitarbeitergesundheit ist gefährdet.
Image
Nach außen hin glänzt die Firma aufgrund der erreichten juristischen Erfolge. Intern besteht, innerhalb der einzelnen Abteilungen, die den "Apparat" am Laufen halten, Verbesserungsbedarf. Die Erwartungshaltung, die gegenüber Arbeitnehmern besteht, basiert auf der Denkstruktur der Boomer-Generation. Das Arbeitsethos ist eine hohe Identifikation mit der Arbeit und überdurchschnittliche Leistungsorientierung, die in der Unternehmenskultur gelebt werden und an jüngeren Zielgruppen wie Gen-Z absolut vorbeiziehen. Lieber werden neue exzellent ausgebildete „Rennpferde" als Mitarbeiter herangezogen, als die bestehenden Grundlagen aus resultierenden Unstimmigkeiten in der Arbeitsaufteilung, Haltung und der Kommunikation zu überarbeiten. Auffällig hohe Fluktuationsrate bei neuen Mitarbeitern.
Work-Life-Balance
Gering, da die tägliche Arbeitszeit oft überschritten wird. Überstunden werden vertraglich nicht vergütet. Es gibt innerhalb des Unternehmens Angebote um „Geist und Körper“ in Einklang zu bringen, aber um diese Wahrzunehmen sind die Kapazitäten durch den Workflow zu gering. Um die Projekte fristgerecht zu erfüllen, wird nach der offiziellen Arbeitszeit weiter gearbeitet, weil der Zeitrahmen eng bemessen ist. Dabei ist zu betonen, dass langjährige Mitarbeiter intuitiv wissen worauf sie den Fokus bei bestimmen Zeitkapseln oder bekannten "Fällen" legen müssen, während neue Mitarbeiter sich hier erst einfinden müssen und für sie dadurch stressige Situationen entstehen. Gegen Ende meiner Tätigkeit kündigten vier Teammitglieder innerhalb weniger Tage.
Karriere/Weiterbildung
- Spezialisierung: Entwicklung zum Marketing-Spezialisten durch Mitarbeiter-Coaching und Weiterbildungen - Erweiterung der Fachkompetenz: Vertiefung des Marketingwissens und Anwendung verschiedener Strategien - Digitales Know-how: Aufbau von Expertise in Online-Marketing - Führungsposition: Weiterentwicklung zu Senior Positionen möglich - Business Development: Erweiterung des Aufgabenbereichs in Richtung Geschäftsentwicklung und Kundenakquise
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist im Vergleich zur geforderten Leistung, heruntergebrochen auf die Work-Life-Balance, nicht unbedingt als zufriedenstellend aufzufassen. Überstunden werden nicht vergütet. Unzureichender Ausgleich für geleistete Mehrarbeit. Zudem kommt das Gefühl auf, dass Mitarbeiter aufgrund der Bezahlung "zur ewigen Verfügung" gebucht wurden. Positiv hervorzuheben sind Projekte der Firma, bei deren Beteiligung die Möglichkeit besteht, mit Geldpreisen belohnt zu werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird sehr großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.
Kollegenzusammenhalt
Das Team bestand aus Mitarbeitern unterschiedlichen Alters. Die meist jüngeren Kolleg*innen waren freundlich und erklärten mir ihren Arbeitsbereich, um ein besseres Verständnis für ihre Arbeitsfelder und Vorgänge zu entwickeln. Ich arbeitete mit einer langjährigen Kollegin in einem gemeinsamen Büro. Eine Person, die mehrere Jahre die verschiedensten Entwicklungsprozesse eines Unternehmens begleitet und durchlebt hat, kennt die Stärken und Schwächen in Abläufen und kann ihren Zeitplan optimal strukturieren. Dieses Knowhow kann jedoch auch ausgenutzt werden, indem Prozesse so gestaltet und kontrolliert werden, unentbehrlich zu erscheinen. Für meine Vorgesetzte galt sie als Vorbild für gute Organisation. In der Tat. Ich lernte jedoch, wie sie geschickt zu ihrem Vorteil agierte und andere manipulierte. In gemeinsamen Projekten gestaltete sie Aufgaben so, dass ich länger beschäftigt war als nötig, oft mit bewusst vorenthaltenen Informationen. Durch gestreute Unsicherheiten und mein fehlendes Wissen, wurde eine gewollte Abhängigkeit geschaffen und machte sie zum Hauptansprechpartner. Talente gehen nicht wegen Überforderung, sondern wegen Untergrabung durch toxische Mitarbeiter.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Nachgang fiel mir auf, dass Mitarbeiter entweder relativ frisch im Unternehmen beschäftigt waren und einige wenige Mitarbeiter mehrere Jahre Betriebszugehörigkeit aufweisen konnten. Ich finde, es wurde mehr Wert auf die Meinung langjähriger Mitarbeiter gelegt als auf die Meinung „neuer" Mitarbeiter. Jüngere Mitarbeiter, die ihre „Ruhe" haben wollen, knüpfen lieber „ohne Beanstandung" an die Meinung langjähriger Mitarbeiter an. Ich finde, es herrschte dadurch ein Stück weit „Betriebsblindheit". In der Abteilung, in der ich tätig war, empfand ich den Umgang mit älteren Kolleg*innen respektvoll.
Vorgesetztenverhalten
Meine langjährig beschäftigte Vorgesetzte koordinierte viele Prozesse und schien für das Unternehmen zu leben. Sie nahm sich Zeit für jeden Mitarbeiter und setzte sich vertieft mit verschiedenen Themen auseinander. Ihre Art war freundlich und verständnisvoll, aber auch fordernd und bestimmend. Bei Gesprächen sollte man idealerweise schon zwei Schritte vorausdenken. Während einer Urlaubsvertretung wurde mir eine Aufgabe übertragen, für die mir Schulungen und Kenntnisse fehlten. Dies führte zu Überforderung und Stress. Als ich offen meine Überforderung ansprach, wurde mir gesagt, dass eine solche Offenbarung mir nur schade. Stattdessen sollte ich neuen Aufgaben offener gegenüberstehen. Im Nachhinein wurde die Situation als "Belastungstest" gewertet. Obwohl ich im Vorfeld klar kommunizierte, dass ich mir die Aufgabe nicht zutraute, wurde sich darüber hinweggesetzt. Ich finde, dieses Vorgehen arbeitsrechtliche und ethische Fragen hinsichtlich psychischer Belastungen am Arbeitsplatz auf. Es stellt sich mir die Frage, inwiefern dadurch ein unterstützendes Arbeitsumfeld geschaffen wird.
Arbeitsbedingungen
Bei meinem Eintritt ins Unternehmen erhielt ich ein Notebook, das für die Arbeit mit "Adobe CS" ungeeignet war. Dies führte zu Problemen beim Öffnen großer Dateien und Fehlermeldungen. Trotz mehrfacher Beanstandung dauerte es etwa drei Monate, bis ich einen leistungsstarken PC erhielt. Das beeinträchtigte den Workflow. Die Arbeitsmenge und kurzen Fristen belasteten sowohl Mitarbeiter als auch Projekte. Mein Tätigkeitsschwerpunkt sollte die Podcast-Produktion sein. Zusätzlich genannte Arbeitsfelder nahmen jedoch mehr Zeit in Anspruch als erwartet, insbesondere kleinere administrative Aufgaben, die meiner Meinung nach an Werkstudenten oder externe Dienstleister hätten delegiert werden können. Dies wurde mir im Laufe der Beschäftigung negativ ausgelegt. Es ist wichtig zu erwähnen, dass meine Vorgängerin diesen Bereich während der Corona-Pandemie aufgebaut hatte, als Betriebsabläufe gestört waren und mehr Zeit für vertiefte Arbeit im Homeoffice zur Verfügung stand. Ich konnte mich sehr gut mit meinem Tätigkeitsfeld identifizieren, jedoch nicht mit dem Background der Arbeitsbedingungen.
Kommunikation
Der Austausch erfolgt in einer respektvollen Art und Weise. Es bestehen gesteigerte Abstimmungsnotwendigkeiten. Jeder Arbeitsablauf soll anhand eines Leitfadens dokumentiert und aktuell gehalten werden. (On Top zum ganzen "Run") Während des Betriebsablaufs besteht ein "Sollmuss", ans Telefon zu gehen. Verpasste Anrufe werden von einigen Positionen negativ vermerkt. Die meisten Anliegen sollen sofort bearbeitet werden, was den Arbeitsfluss und die Konzentration unterbricht. Diese Anliegen nehmen oft viel Zeit in Anspruch und verzögern tägliche Aufgaben. Ab 16 Uhr nimmt der Telefonverkehr und "Hektik" ab, was kontinuierlicheres Arbeiten bis 18 Uhr ermöglicht. Dennoch reicht die Zeit oft nicht aus, was zu unbezahlten Überstunden führt. Ich finde, diese Praktiken führen zu Unterbrechungen, Zeitdruck und potenziell unbezahlten Mehrarbeit, was die Arbeitseffizienz und Mitarbeiterzufriedenheit beeinträchtigen kann.
Gleichberechtigung
Hierzu kann ich im Bezug auf Vorzüge und Benachteiligungen zwischen Männer und Frauen im Hinblick auf Aufgaben, Positionen oder Gehälter relativ wenig äußern. Mir ist aufgefallen, dass Frauen Führungspositionen bekleiden, jenes spricht für das Unternehmen. Es besteht eine LGBTQ+-freundliche Unternehmenskultur.
Interessante Aufgaben
Ein sehr breites Spektrum an verschiedensten Aufgaben. Viel organisatorische Aufgabenbereiche und in meinem Fall auch ein breites Feld technischer Sachen. Da ich mich selbst sehr für juristische Inhalte interessiere, fand ich das Arbeitsfeld spannend.
Claudia MarxDirector Office Administration an Human Resources
Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege, vielen Dank für Deine ausgewogene Bewertung. Auch wenn Dein Arbeitsverhältnis schon mehr als zwei Jahre zurückliegt, hast Du Dir mit dieser sehr ausführlichen Bewertung viel Mühe gemacht, um Deine damalige Zeit bei uns noch einmal zu reflektieren. Auch der historische Blick auf unsere Arbeitgeberleistungen ist wertvoll für uns, um einzuschätzen, worin wir als Arbeitgeber bereits gut sind und in welchem Bereich wir uns noch verbessern können. Zu einem Punkt möchte ich allerdings an dieser Stelle ausdrücklich Stellung beziehen. Es gehört zu unseren Grundprinzipien, sich vor unsere Mitarbeitenden zu stellen, wenn diese aus unserer Sicht mit ungerechtfertigten und unfairen Vorwürfen konfrontiert werden. Daher möchte ich an dieser Stelle nicht zuletzt auf Basis meiner langjährigen Berufserfahrung bei Gleiss Lutz nachdrücklich deutlich machen: Weder legen unsere Mitarbeitenden toxisches Verhalten an den Tag, noch profilieren sie sich in der Zusammenarbeit in der von Dir angedeuteten Weise gegenüber anderen Mitarbeitenden. Zudem sind wir transparent im Umgang miteinander und vertrauen uns in der Zusammenarbeit. Hier hast Du eine andere Wahrnehmung als alle Deine ehemaligen Kolleginnen und Kollegen. Wir verstehen Deine Unzufriedenheit damit, dass wir nicht gut zueinandergepasst haben. Die Tatsache, dass Du diese nach so langer Zeit noch einmal zum Ausdruck bringst, zeigt Deine Enttäuschung darüber. Manchmal passen Menschen und Arbeitgeber aber nun mal nicht so zusammen, wie sich das beide Seiten wünschen. In diesem Fall war das offenkundig so. Wir wünschen Dir dennoch alles Gute. Vielleicht passt es anderenorts für Dich besser. Beste Grüße Claudia Marx, HR-Team
Professionelles (Zusammen)Arbeiten in einer spannenden Branche mit vielen Benefits und Angeboten für Mitarbeitende
4,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Gleiss Lutz in Stuttgart gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Modernes Bürogebäude, tolle Benefits für Mitarbeitende (frisches Obst, Snacks, Parkplatz, Jobtickets, Getränke, E-Gym Wellpass, etc.) sehr zentrale Lage in Stuttgart, Home-Office Möglichkeit, Weiterbildungsangebote, Gesundheitsangebote, Wertschätzung im Team und von Vorgesetzten
Verbesserungsvorschläge
Stärkeres Zusammenwachsen von Juristen, Assistenzen und Verwaltungsmitarbeitenden
Claudia MarxDirector Office Administration an Human Resources
Liebe Kollegin, lieber Kollege, vielen Dank für Deine Bewertung und das positive Feedback zu Deiner Erfahrung bei Gleiss Lutz. Es freut uns sehr, dass Du das professionelle Arbeiten, die spannenden Aufgaben sowie die vielfältigen Benefits und Angebote, die wir unseren Mitarbeitenden anbieten, wertschätzt. Deine Anerkennung unserer Zusatzleistungen und die beschriebene Wertschätzung, die Du von Deinem Team und Deinen Vorgesetzten erhältst, bestätigt uns darin, unseren Mitarbeitenden ein optimales Arbeitsumfeld zu bieten. Das Miteinander im Team und eine gute Arbeitsatmosphäre sind essenzielle Bestandteile unserer Unternehmenskultur. Solltest Du über Deine Bewertung hinaus weitere Ideen oder Anmerkungen haben, zögere bitte nicht, Dich direkt bei mir zu melden, gerne per E-Mail an claudia.marx@gleisslutz.com oder telefonisch unter 0711 8997 0. Selbstverständlich werde ich mit allen Informationen, die Du im persönlichen Austausch teilst, vertraulich umgehen. Deine Anonymität bleibt jederzeit gewahrt. Herzliche Grüße Claudia Marx, HR-Team Gleiss Lutz
Absoluter Horror!!!
1,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Gleiss Lutz in Stuttgart gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
In meiner Abteilung: Angst, Misgunst, Mobbing.
Image
Veraltet.
Work-Life-Balance
Gibt es für die Anwälte nicht, warum für Assistentinnen.
Karriere/Weiterbildung
Nicht für Assistenzen.
Kollegenzusammenhalt
Hierachien bei den Assistentinnen. Ältere, klischeehafte, im Leben frustierte Kolleginnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Nochmal Horror. Ich wünsche ich könnte mehr dazu schreiben, aber man unterschreibt zu Beginn (sehr viele) NDA´s, die das verhindern.
Vorgesetztenverhalten
Psycho.
Arbeitsbedingungen
Es gibt keinen Aufenhaltsraum. Support isst unten im 1. Stock. Anwälte oben im 6. Stock.
Kommunikation
HR Abteilung: Katastrophe. Es gehen viele Mitarbeiter in Stuttgart und auch in anderen Standorten. Ist ein Hire / Fire Unternehmen.
Claudia MarxDirector Office Administration an Human Resources
Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,
zunächst einmal vielen Dank für Deine Bewertung. Deiner Bewertung entnehmen wir, dass wir Deine Erwartungen an Deinen Arbeitgeber nicht erfüllen konnten. Wir bemühen uns sehr darum, dass sich unsere Mitarbeitenden bei uns wohl fühlen. Leider ist uns dies offensichtlich bei Dir nicht gelungen. Jedes Feedback ist wichtig für uns, um als Arbeitgeber noch besser zu werden. Daher können Sie sich darauf verlassen, dass wir uns mit Ihrer Kritik intern auseinandersetzen.
Auf drei Kritikpunkte möchte ich an dieser Stelle schon einmal eingehen, weil sie mir besonders wichtig sind:
Du berichtets, dass während Deiner Tätigkeit eine schlechte Arbeitsatmosphäre herrschte und Dir Wertschätzung gefehlt hat. Dass Du das so erfahren hast, macht mich betroffen, weil es so überhaupt nicht zu uns passt. Ich arbeite selbst nun schon seit vielen Jahren für Gleiss Lutz und habe in dieser Zeit sowohl von meinen Führungskräften als auch von meinen Kolleginnen und Kollegen immer wertschätzendes und konstruktives Feedback erhalten. Meine persönliche Erfahrung spiegelt sich auch in den anderen Bewertungen hier auf kununu wider. Denn gerade in den Kriterien Arbeitsatmosphäre, Kollegenzusammenhalt und Vorgesetztenverhalten schneiden wir hier gut ab. Ein wertschätzender Umgang unter Kolleginnen und Kollegen ist uns also sehr wichtig.
Zudem fehle es Dir bei uns, wie Du schreibst, an Weiterbildungsangeboten und Karrieremöglichkeiten für Assistants. Zur beruflichen und persönlichen Entwicklung bieten wir Assistants konkrete Angebote in einem umfassenden Programm am Puls der Zeit. Die Gleiss Lutz Akademie ist ein wichtiger Eckpfeiler für unser Weiterbildungsprogramm mit dem wir unsere Kollegen und Kolleginnen sowohl fachlich als auch persönlich entwickeln, Assistants z. B. in projektsteuernde Rollen.
Du beschreibst Missstände im Umgang mit älteren Kolleginnen und Kollegen. Die Gleiss Lutz-Kultur ist offen, teamorientiert und divers. In meinem Arbeitsalltag erlebe diverse, innovative Teams, Kolleginnen und Kollegen unterschiedlicher Altersgruppen, die sich schätzen, ihre Stärken entfalten und als Winning Teams gemeinsam Erfolge feiern.
Im übrigen: Alle Aufenthaltsbereiche in allen Etagen laden selbstverständlich alle Mitarbeitenden zum kollegialen Miteinander, Austausch und zu gemeinsamen Pausen ein. Die Aufenthaltsbereiche werden rege genutzt. Ich bin verwundert, wie der von Dir widergegebene Eindruck entstehen konnte.
An allen Punkten sehe ich jedenfalls, dass in unserer Zusammenarbeit offenbar etwas nicht so gelaufen ist, wie es sein sollte. Gerne würde ich verstehen, woran das genau gehakt hat, auch um uns in Zukunft hier noch besser aufzustellen. Bitte nehme doch Kontakt zu mir auf, gerne per E-Mail (claudia.marx@gleisslutz.com) oder auch telefonisch (0711 8997 0). Worauf Du Dich dabei in jedem Fall verlassen kannst, mit bei unserem Austausch erhaltenen Informationen werde ich absolut vertraulich umgehen. Deine Anonymität bleibt jederzeit gewahrt.
Beste Grüße, Claudia Marx, HR-Team
Sehr bereichernd in der persönlichen Weiterentwicklung und Reifung sowohl durch positive als auch negative Erfahrungen.
3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Gleiss Lutz Hootz Hirsch GmbH in Stuttgart gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn das Team gut zusammen passt, kann man eine ganz gute Zeit haben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Bereich Human Ressources im Übergang mit den Partnern hat eindeutig Verbesserungspotential. Persönlich geshen sind Personaler keine Chefs, sondern der zugeordnete Partner. Leider ist das bei Gleiss Lutz zu meiner Zeit anders gewesen. Die Kommunikation stimmte auch nicht. Hier sollte klarer und mehr miteinander und den Beteiligten kommuniziert werden.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte bei Schulungen mehr mit der Ist-Situation des jeweiligen Teams Verbesserungsmöglichkeiten bieten, denn meist liegt es hier an der Dynamik zwischen den Chefs und den Mitarbeitern und nicht hauptsächlich an fehlenden Techniken. Da war zu meiner Zeit, meist wenig Möglichkeit und Zeit. Es sollte keine Zweiklassengesellschaft oder gar Dreiklassengesellschaft geben. Die neue Imagekampagne, packt das Problem leider nicht an der Wurzel. Schade, Duzen ist meiner Meinung nach nicht der richtige Weg, dies zu bekämpfen. Demut und ehrliche Dankbarkeit können da mehr helfen, sind aber nicht so einfach umzusetzen.
Arbeitsatmosphäre
Betreffend die Arbeitsatmosphäre kommt es total auf das Team drauf an.
Image
Leider war das Image zu meiner Zeit nach außen hin besser als es tatsächlich war. Das Motto ist leider zu hoch gesteckt und lädt zum scheitern ein. Fehler machen ist menschlich... Aber auch was den Umgang miteinander angeht, weiß man, dass es was zum Nachbessern gibt und versucht es leider mit den aus meiner Sicht falschen Instrumenten.
Work-Life-Balance
Die erste halbe Stunde gehört dem Arbeitgeber, kann nach Möglichkeit abgebaut werden, war bei mir aber selten möglich.
Karriere/Weiterbildung
Karrierechancen im Bereich Administration sind kaum vorhanden. Allerdings gibt es viele Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildungen, die auch qualitativ sehr gut sind. Teils in House und teils extern.
Gehalt/Sozialleistungen
Man kann bei Gleiss Lutz ganz gut verdienen, wenn man es richtig anstellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier kommt es auf den Blickwinkel drauf an, fair trade wird unterstützt, allerdings ist es bei der Mülltrennung vorbei. Da wird nicht viel getrennt... Bzw. Es gibt Behälter, aber am Ende kommt alles in die gleiche. Säcke.
Kollegenzusammenhalt
Beim Kollegenzusammenhalt kommt es auf das Team an, habe aber auch erlebt, dass vorne rum nett gesprochen wird und hinten rum kommt dann die eigentliche Meinung raus.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Wert und die Leistung älterer Kolleginnen wird im Alltag leider wenig anerkannt und geschätzt. Man setzt lieber auf junge Kolleginnen.
Vorgesetztenverhalten
Hier habe ich leider als es drauf ankam keine Hilfe erhalten, nur schöne Worte und Betroffenenheit.
Arbeitsbedingungen
Der einzige Nachteil ist die Regulierung der Klimaanlage im Sommer und Winter. Das ist etwas komplizierter einzustellen. Aber sonst ist man sehr gut ausgestattet und es qird auch wert darauf gelegt, dass man alles hat was man braucht und dieses auf dem neusten Stand ist.
Kommunikation
Leider meist so, dass nicht viel kommuniziert wird und wenn, dann mehr über Unwichtiges oder um das Image aufzubessern.
Gleichberechtigung
Bei den Anwälten gibt es kaum Partnerinnen, das spricht für sich. Im Bereich Verwaltung herrscht soweit ich das beurteilen kann Gleichberechtigung, allerdings nicht gegenüber Wiedereinsteigerinnen oder erfahrenen älteren Kolleginnen. Unterstützung bei der Kinderbetreuungssuche gab es nur für Anwälte meiner Zeit. Teilzeit ist nur mit 5 Tagen die Woche möglich oder wenn es ein Job-Sharing gibt. Letzteres gilt aber nicht für alle gleich. Hier gibt es Abstufungen bei wem was möglich ist.
Interessante Aufgaben
Es gibt je nach Themengebiet viel spannende und interessante Aufgaben, je nachdem mit wem man zusammenarbeitet hat man da mehr Möglichkeiten oder auch nicht. Ich hatte teils sehr viele und bin auch sehr dankbar für das mir entgegengebrachte Vertrauen.
Claudia MarxDirector Office Administration an Human Resources
Lieber ehemaliger Kollege, liebe ehemalige Kollegin,
vielen Dank für Deine ausgewogene Bewertung. Gerade Feedback wie Deines, das uns spiegelt, in welchen Arbeitsbereichen wir unsere Mitarbeitenden bereits zufriedenstellen, das aber auch mögliche Verbesserungen thematisiert, ist für uns besonders wertvoll. Schließlich ist es unser Ziel, uns als Arbeitgeber kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dabei hilft Deine Bewertung sehr.
Auf zwei Punkte, die Du kritisch anmerkst, möchten wir gerne noch einmal eingehen. Zunächst ist da Deine Kritik an der HR-Abteilung, der ich ja selbst angehöre. Selbstverständlich verstehen wir uns als Partnerin unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Ich kann Dir versichern, dass unser HR-Team jeden Tag viel Energie und Herzblut in die berufliche Entwicklung der Menschen bei Gleiss Lutz investiert. Ein wertschätzendes Miteinander im Unternehmen ist dabei ein entscheidender Antrieb für uns. Offenbar hast Du das anders erlebt, was uns wirklich betrübt. Das soll so nicht sein, daher würden wir uns freuen, noch einmal in den Dialog mit Dir zu kommen, um gemeinsam herauszufinden, wo das kommunikative Missverständnis lag.
Zum anderen hattest Du uns im Umgang mit älteren Kollegen und Kolleginnen ein Ungleichgewicht zugeordnet. Dem möchte ich an dieser Stelle widersprechen. Weder Alter, noch Geschlecht oder irgendein anderes Merkmal spielen bei Gleiss Lutz eine Rolle. Vielmehr haben hier alle Mitarbeitenden die gleichen Chancen. Deine Bewertung diesbezüglich hat uns auch deshalb überrascht, weil wir in dieser Kategorie hier auf kununu überdurchschnittlich gut bewertet werden. Auch hier würden wir uns freuen, Deinen persönlichen Eindruck im direkten Gespräch noch einmal einordnen zu können.
Bitte nehme dazu doch Kontakt zu mir auf, gerne per E-Mail an claudia.marx@gleisslutz.com oder auch telefonisch unter der 0711 8997 0. Worauf Du Dich dabei in jedem Fall verlassen kannst: Mit den bei unserem Austausch erhaltenen Informationen werde ich vertraulich umgehen. Deine Anonymität bleibt jederzeit gewahrt.
Herzliche Grüße Claudia Marx, HR Gleiss Lutz
(M)EIN PERFEKTER ARBEITGEBER!!!
4,8
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei gleiss lutz in Berlin gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Super modernes Bürogebäude, toller Arbeitsplatz mit beeindruckendem Ausblick, flexible Arbeitszeiten, hoher IT-Standard, Möglichkeit von Home Office, überaus kompetente und engagierte Teamleiterin, große Unterstützung der Assistenzen durch studentische Mitarbeiter, standortübergreifender IT-Service, gutes und freundliches Personalmanagement mit stets offenem Ohr für persönliche und berufliche Belange, soziales Engagement (auch im Benefizbereich), weit gestreute Angebote, z.B. in gesundheitlicher, bildungstechnischer und vielerlei mehr Hinsicht, diverse virtuelle Schulungen, eine große Vielfältigkeit insgesamt (wie z.B. aufwendig und ideenreich organisierte schöne Sommerfeste / Weihnachtsfeiern und andere Events), kleine geschmackvolle Präsente zu Feiertagen und anderen Anlässen, riesengroße Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten (wie Obst und Gemüse, Süßigkeiten, Snacks, div. Heißgetränke, Säfte usw. usw.), äußerst warmherzige Atmosphäre.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Da fällt mir tatsächlich gar nichts ein.
Verbesserungsvorschläge
Jeweilige Anmerkungen finden sich unter den einzelnen Überschriften!
Arbeitsatmosphäre
In unserem Team angenehm und alles soweit ok.
Image
Nach meiner Wahrnehmung durchweg gut.
Work-Life-Balance
Find ich gut!
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund umfangreicher Fortbildungsangebote gute Zukunftschancen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt stets pünktlich, am Jahresende unterschiedliche Sonderzahlungen. Das Gehaltsgefüge selbst ist mir nicht bekannt. Sozialleistungen gut (Monatskarte, betriebliche Altersvorsorge usw.)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltaspekte spielen eine große Rolle, was z.B. auch untermalt wird durch kleine aufwendige und entzückende Videos, die einen schon nachdenklich machen und infolgedessen auch zum Sparen animieren. Vielleicht könnte in Zukunft verstärkter darauf geachtet werden, beim Verteilen des neuen Obstes das meist noch gut erhaltene alte Obst nicht einfach im Mülleimer der kleinen Tee-Küchen zu entsorgen, sondern in die dafür extra vorgesehene "Alt-Obstkiste" im Café O zu legen.
Kollegenzusammenhalt
Bei uns im Team ok. Vielleicht könnte dies jedoch in anderen Bereichen / Teams auch variieren.
Umgang mit älteren Kollegen
Nach meinem Empfinden gleichermaßen respektvoller Umgang mit Jedermann.
Vorgesetztenverhalten
Meine Erfahrungen sind äußerst positiv. Mir ist nicht bekannt, wie dies in anderen Bereichen ist.
Arbeitsbedingungen
ALLES SUPER!
Kommunikation
Zum Erhalt des guten Betriebsklimas sollte vielleicht in einigen Bereichen / Teams ein verstärkter Kommunikationsaustausch zwischen Chef und Mitarbeitenden bzw. der Mitarbeitenden untereinander angestrebt werden, um eventuellen Missverständnissen und daraus entstehenden negativen Folgen vorzubeugen. Meine eigene Erfahrung (allerdings aus der Vergangenheit) zeigt nämlich, dass eine fehlende bzw. fehlgeleitete Kommunikation unter Mitarbeitenden jahrelange negative Auswirkungen auf die Psyche und somit auf den Arbeitsalltag zur Folge haben können.
Gleichberechtigung
Ich habe diesbezüglich noch nie etwas Negatives mitbekommen.
Interessante Aufgaben
Ob die Arbeitsbelastung gerecht verteilt ist, kann ich nicht so recht beurteilen. Jedoch ist eine Einflussnahme insofern möglich, dass neben den allgemeinen Angelegenheiten für das gesamte Team jeder seine eigenen Projekte betreut. Dies wird in täglichen Teamsitzungen untereinander abgestimmt.
Claudia MarxDirector Office Administration an Human Resources
Liebe Kollegin, lieber Kollege, vielen Dank für Deine positive Bewertung, Dein ausführliches Feedback und das damit verbundene Lob für uns als Arbeitgeber. Dass das moderne Büro in zentrale Lage von Berlin, Dein Arbeitsplatz dort und die Arbeitsbedingungen für Dich passen, bestärkt uns in der Annahme, auf dem richtigen Weg als Arbeitgeber zu sein. Die Gesundheit unserer Mitarbeitenden und das Miteinander im Team sind uns besonders wichtig. Unser Angebot im Rahmen unseres Gesundheitsprogramms, Veranstaltungen und Events für Mitarbeitende, die unser Miteinander fördern, sind darauf ausgerichtet. Damit versuchen wir, vielfältige, positive Impulse zu setzen. Ein wichtiger Punkt von erfolgreicher Zusammenarbeit und Wohlbefinden ist auch offene Kommunikation. Das hast Du richtig angemerkt. Wir bemühen uns weiter, alle Teams dazu zu sensibilisieren und sind dankbar, wenn alle Mitarbeitenden durch ihr Kommunikationsverhalten zu Offenheit, Transparenz und Wertschätzung beitragen. Du kannst Dich darauf verlassen, dass wir weiter daran arbeiten werden, eine Kultur der offenen Kommunikation und zielführenden "Manöverkritik" zu fördern, um sicherzustellen, dass sich Mitarbeitende sich bei uns wohlfühlen. Möchtest Du über Deine Bewertung hinaus Feedback oder Optimierungsvorschläge anbringen? Melde Dich jederzeit per E-Mail (claudia.marx@gleisslutz.com) oder auch telefonisch (0711 8997 0). Worauf Du Dich dabei in jedem Fall verlassen kannst: Mit den bei unserem Austausch erhaltenen Informationen werde ich vertraulich umgehen. Deine Anonymität bleibt jederzeit gewahrt. Herzliche Grüße Claudia Marx, Gleiss Lutz HR-Team
Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
Basierend auf 169 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Gleiss Lutz durchschnittlich mit 3,7 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der Branche Recht (3,6 Punkte). 71% der Bewertenden würden Gleiss Lutz als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 169 Bewertungen gefallen die Faktoren Arbeitsbedingungen, Gehalt/Sozialleistungen und Image den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 169 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Gleiss Lutz als Arbeitgeber vor allem im Bereich Work-Life-Balance noch verbessern kann.