Absolut nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Provisionsmodell.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsklima, Weiterbildungsmöglichkeiten, Führungskultur, Konfliktbewältigung und alles was oben detailliert benannt wurde.
Verbesserungsvorschläge
Bitte gebt den Mitarbeitern gehör!!! Besprecht Veränderungen transparent, bindet Mitarbeiter in Entscheidungen mit ein, vermittelt ernsthaftiges Interesse an den Bedürfnissen des Kollegiums. Es mangelt am aller meisten an Anerkennung, Wertschätzung und Teamplay innerhalb der Verkausabteilung. Gerade "Neulinge" haben es enorm schwer angenommen zu werden (außer man verspottet Arbeitgeber und Führungsetage).
Arbeitsatmosphäre
Durch fehlende Annerkennung und Wertschätzung der Führungskräfte besteht die Arbeitsatmosphäre zwischen den Mitarbeitern aus starken Konkurrenzkämpfen.
Kommunikation
Top-to-down ist hier die gelebte Kultur. Leider kommen Veränderungen nur in Teilen bei den Angestellten an, was dazu führt, dass Neuerungen/Veränderungen direkt auf Ablehnung treffen und meist nicht nachvollziehbar für Mitarbeiter sind.
Kollegenzusammenhalt
Unterirdisch. Durch den bestehenden Konkurrenzkampf, allgemeine Unzufriedenheit der Arbeitnehmer und fest eingebrandte konservative Einstellungen kommt es nicht selten zu bösartigen Hassreden zwischen den Mitarbeitern ggü. den eigenen und gerade neuen Kollegen. Hier wird nicht nur der Mitarbeiter selbst "fertig" gemacht sondern ebenso der Partner/die Familie dessen. Geht man hier auf die direkte Führungskraft zu und bittet um Unterstützung wird zwar deutlich, dass die Probleme bekannt sind, aber nicht geändert werden können. Selbst Eigenversuche dem eigenen Team nähere zu kommen (Pausenzeiten gemeinsam zu verbringen) wird mit abwertenden Blicken und Stille abgewiesen.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind vergleichbar mit allen anderen Verkaufspositionen. Der einzig große Minuspunkt hier ist, dass man bei Krankheit regelmäßig von Kollegen angerufen wird und der Vorgesetzte in dringenden Fällen darum bittet, das Büro für offenen Papierkram nach den Öffnungsezeiten (wegen Ansteckungsgefahr) zu beseitigen. Was wie bekannt ist, gesetzlich nicht erlaubt ist und zu einer schlechteren Genesung beiträgt.
Vorgesetztenverhalten
Die Assistenz der Geschäftsführung ist sehr sozial Kompetent und absolut richtig in ihrer Position (deshalb 2 Sterne). Der Verkaufsleiter selbst steht leider nicht für seine Mitarbeiter ein und weist jegliche Verantwortung zu Team Building, Arbeitsrechtliche Themen und sogar direkte Arbeitsanweisungen (welche er selbst gab) ab. Wenn es dann mal zu Komplikationen kommt, egal welcher Art, gibt es "Konfliktgespräche" mit der Geschäftsführung, welche im Gespräch selbst sehr ausfallend, laut und herablassend spricht. Hier ist kein Platz für die Meinung von "unten". In solch einem "Konfliktgespräch" wird der Mitarbeiter Zielscheibe angestauter Wut der Führungskräfte und hat keinerlei Möglichkeit den eigenen Standpunkt zu vertreten oder gar zu äußern.
Gleichberechtigung
Frauen haben die Möglichkeit aufzusteigen. Hier ist nur fraglich ob es psychisch aushaltbar ist, da das Kollegium sehr abgeneigt von Frauen ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen gibt es, jedoch werden diese für langjährige Arbeitgebertreue nicht gewertschätzt.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist vollkommen ausreichend. Die Räumlichkeiten sind jedoch ausbaufähig. Im Hochsommer arbeitet man als Verkäufer bei 40 Grad ohne Klimaanlage.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr gutes Provisionsmodell jedoch ein niedriges Grundeinkommen, was geringere Einzahlungen (bspw. Rentenkasse) schlussfolgert.
Image
Mitarbeiter beschweren sich pausenlos (außer eine Führungskraft ist in der Nähe) über die Unternehmenskultur, Unternehmensleitlininen und alles weitere.
Karriere/Weiterbildung
Gibt es keine mir bekannte.