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Goethe-Institut 
e. 
V.
Bewertung

Insgesamt gut mit Verbesserungsmöglichkeiten

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Design / Gestaltung bei Goethe-Institut e.V. gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wirklich tolles Arbeitklima und das Gefühl etwas sinnvolles zu machen, das einen selbst interessiert

Verbesserungsvorschläge

Kritik ernster nehmen, mehr Hierarchien abbauen, abseits der Rotation mehr Möglichkeiten schaffen im Ausland zu arbeiten

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeit mit Kolleg*innen und direkten Vorgesetzten ist in meinem Fall sehr offen und vertrauensvoll. Bei anderen leitenden Angestellten muss man allerdings teils vorsichtig sein um nicht von deren Agenda vereinnnahmt zu werden.

Kommunikation

Hat sich in den letzten Jahren verbessert, ist aber sehr stark vom jeweiligen Vorgesetzten abhängig und kann man daher nicht pauschalisieren. Es gibt die Tendenz zu ewig langen Diskussionsrunden, bei denen alles zu Tode diskutiert wird (Besonders Sprach- und Kulturabteilung).

Kollegenzusammenhalt

Ich habe außerhalb des Goethe-Instituts noch nie so eine Kollegialität und Freude an der Zusammenarbeit erlebt.

Work-Life-Balance

10:00-15:30, freitags 10:00-13:30, 30 Urlaubstage mit Überstundenabbau.
Man kann sich die Arbeitsstunden recht gut einteilen, besonders auch im Home Office. Längere Mittagspausen sind mit Terminblocker und ggf. Absprache möglich. Da gibts echt nix zu meckern. Kolleginnen und Kollegen mit Kindern haben pandemiebedingt zusätzliche freie Wochen bekommen.

Vorgesetztenverhalten

Teilweise nicht ganz nachvollziehbar, da besonders Gesandte in der Rotation (circa alle 4 Jahre neuer Arbeitsort in neuem Land) ihre eigenen Interessen verfolgen. Das Goethe-Institut ist stark hierarchisch organisiert, ein Aufstieg ist teils schwierig. ABER es tut sich langsam was - zwar noch in homöopathischen Mengen, aber immerhin.

Interessante Aufgaben

Falls man das Glück hat ein interessantes Kultur-/Sprach-/Digitalprojekt zu betreuen oder in einer leitenden Position zu sein sind die Aufgaben ziemlich interessant. Sachbearbeiter und Ortskräfte im Ausland werden allerdings oft nicht genug gewertschätzt (spiegelt sich auch im Gehalt wider, vor allem bei den Ortskräften). Es besteht oft wenig Interesse die spannenden Aufgaben breiter zu streuen oder Entscheidungskompetenzen abzugeben. Der Frust rührt zum Teil auch daher, dass Sachbearbeiter und Ortskräfte heillos überqualifiziert sind.

Gleichberechtigung

Teilweise bräuchte man für mehr Diversität mehr Männer. Kollegen und Kolleginnen werden wegen ihrer Arbeit und Persönlichkeit geachtet, nicht wegen ihres Aussehens.

Arbeitsbedingungen

Aktuelle Laptops und Monitore und höhenverstellbare Tische, die Arbeit zu Hause ist möglich und wird pandemiebedingt auch stark gefördert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt Fahrradreparaturaktionen und nun auch eine Arbeitsgruppe zu ökologischer Nachhaltigkeit. Ob die erfolgreich ist, ist schwer zu sagen. Früher wurde wohl viel gedruckt, jetzt weniger. Etwas mehr Enthusiasmus und praktische Erfolge würde ich begrüßen.

Gehalt/Sozialleistungen

Tvöd, allerdings ist man teils viel zu niedrig eingruppiert. Das gilt besonders in den Bereichen Marketing und Internet. In Kultur und Sprache wird besser bezahlt.
Besonders schlimm sieht es aber bei den Ortskräften und Deutschlehrern aus. Hier besteht Nachbesserungsbedarf. Problematisch sind auch die vielen befristeten Verträge, die nie eine Sicherheit oder wirkliches Ankommen ermöglichen.

Karriere/Weiterbildung

Volontariat in der Zentrale mit vielen Fortbildungen möglich. Teilweise wird man da aber sehr alleingelassen. Trotzdem ist das Volo ist eine tolle Einstiegsmöglichkeit. Auch so wird man zu kontinuierlicher Weiterbildung ermutigt.


Umgang mit älteren Kollegen

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