Böse Ernüchterung nach nur wenigen Tagen
Gut am Arbeitgeber finde ich
An sich spannende Aufgabenfelder, immer wieder noch etwas dazulernen können, Anerkennung seiner Lebensleistung "aus dem Nichts zum Immobilienprofi", einige übernehmenswerte Ideen für den Büroalltag
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sprunghaftigkeit, aggressives Verhalten, erwartet 24/7, sucht sich den erstebesten aus, um sich an diesem abzureagieren, unpünkltichkeit, Verschieberitis, keinerlei wertschätzender Umgang mit Mitarbeitern, permanenter Personalwechsel, Einsatz teilweise weitab von Fähigkeiten und Fertigkeiten, miserable Briefings, zwanghaftes Kontrollverhalten. Wirkt nie zufrieden mit der geleisteten Arbeit.
Verbesserungsvorschläge
Klare Aufgabenverteilung, wertschätzender Umgang mit Mitarbeitern, Vertrauen in die Mitarbeiter setzen, besser erreichbar sein, weniger Verschieben von Entscheidungen.
Arbeitsatmosphäre
Vorführen und Ausspielen der Mitarbeiter, mangelhaftes Briefing, nicht nachvollziehbare Aufgabenstellungen, Schreikultur, wer zu früh im Büro ist, kriegt allen Ärger ab. Man hält den Kopf für alles hin.
Kommunikation
"Ich will bei allen wichtigen Dingen SOFORT angerufen werden!" "WARUM RUFEN SIE MICH AN UND STÖREN? NUR WEIL SIE GERADE ANRUFEN, MÜSSEN VIER LEUTE HIER WARTEN!!!!" Betroffene werden nicht zu Beteiligten gemacht.
Kollegenzusammenhalt
Das Beste am Laden: Tolle Leute.
Work-Life-Balance
Regelmäßige wichtige Aufgaben werden grundsätzlich kurz vor Feierabend erteilt, die mal eben zu leisten sind. Starre einstündige Mittagspause, dafür keine Frühstückspause. Anrufe auf Privattelefon außerhalb der Dienstzeit und an Wochenenden sind keine Seltenheit. Fünf Minuten vom Cossi entfernt.
Vorgesetztenverhalten
Unzuverlässigkeit im Einhalten von Terminen bei Vorstellungsgesprächen als auch im Arbeitsleben, Unzuverlässigkeit in Entscheidungen, schwere Erreichbarkeit, beratungsresistent, uneinsichtig, cholerisch, schreit das Personal unvermutet und auch völlig unberechtigt an. Personaleinsatz nach Gutdünken und nicht nach Fähigkeitenund Fertigkeiten. Verspricht DInge, die niemals eingehalten werden (Gehalt, Gehaltserhöhungen). Verliebt in detaillierte Kleinstsachbearbeitung, ohne damit wirklich zielführend zu sein. Mantrartige Konzentration auf "Wunderlist" und das Aufgabenbuch; zwanghaftes Kontrollverhalten, nahezu kein Vertrauen. Kein Aufgreifen von Verbesserungen und Ideen aus dem Team. Politische Agitation im Dialog.
Interessante Aufgaben
An sich spannde und herausfordernde Aufgaben, die grundsätzlich Spaß machen können. kleines Team und dadurch eine grundsätzliche Vielfalt, grundsätzlich Abwechslung, tägliches autodidaktisches Hinzulernen möglich.
Gleichberechtigung
Nicht wirklich erlebbar.
Umgang mit älteren Kollegen
Man arrangierte sich.
Arbeitsbedingungen
Nutzung eines ehemaligen Autohauses mit sehr speziellem Charakter in Interims-Atmosphäre. Vieles etwas provisorisch. Andererseits konnten benötigte Büromittelmittel verhältnismäßig unkompliziert beschafft werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hire & Fire gehört zum guten Ton; die Personalnummern klettern schneller als die Neuinfektionen bei Corona.
Gehalt/Sozialleistungen
Astronomische Gehälter in der Anzeige, im wahren Leben dann vielleicht die Hälfte. Eis im Sommer, Kaffee und Getränke vom Arbeitgeber gestellt; ansonsten zum Nikolaus eine Überraschung für alle. Keine weiteren Sozialleistungen, kein Urlaubsgeld, keine anderen Zahlungen. Prämiensystem mit Bonuspunkten und Maluspunkten in der Regel so gerechnet, dass am Ende von der versprochenen Prämie kaum etwas verteilt werden musste.
Image
Zwiespältig - mancher Gesprächspartner winkte schon ab, wenn man den Firmennamen nannte. Das Einhalten von Zusagen
Karriere/Weiterbildung
Keinerlei Angebote