Schlagwörter statt Handeln. Man wünscht sich wahre Veränderung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Image, ganz klar. Aber man verspielt es immer mehr. Die Vorgesetzten sind aber immer weiter von der Basis weg und so kann man sich die Dinge schön reden und die Schuld beim Außendienst suchen. Wenn irgendwas ist, der AD ist schuld.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehaltsmodell. Die langjährigen Mitarbeiter sind loyal dabei. Die teuer eingekauften Neuen wechseln eh nach paar Monaten/Jahren zum Wettbewerb. Die locken mit richtigem Gehalt statt unteres Durchschnittsgehalt. Das wird seit Jahren gesagt, interessiert niemanden. Hätte man eine starke Personalabteilung, dann wäre das anders. Leider wird das Personal nur verwaltet. Nein liebe HR, ich kann leider kein Gespräch suchen weil wir doch wissen was so ein Gespräch bringt….Das ist alles bekannt, passieren tut aber nichts oder nur häppchenweise. Es wird nur reagiert, aber wer weg ist, ist weg und das in den meisten Fällen wegen des Gehaltes und wegen des/der Vorgesetzten. Und es sind echt gute Leute gegangen weil alles zu behäbig ist. Aber auch das weiß die HR. Ist nur egal.
Verbesserungsvorschläge
Hört doch bitte mal auf die Mitarbeiter und schafft ein gerechtes Gehaltsmodell. Es kann nicht sein, dass Neue deutlich mehr verdienen als die langjährigen Kollegen die immer zur Grenke gehalten haben und seit Jahren ihren Job machen. Gerade im Außendienst ist der Unterschied extrem. Ihr denkt immer, dass die Mitarbeiter sich nicht unterhalten. Das Wording der Vorgesetzten lässt auch zu wünschen übrig. Seht endlich die Mitarbeiter als Potential und nicht als Befehlsempfänger an. Extreme Quoten und Sprüche bringen niemanden weiter. Ach nee doch, zum Wettbewerb. Grenke hat so viel Potential, wenn endlich mal der Mensch & Mitarbeiter gesehen wird. Aber da sich das nie ändern wird….
Arbeitsatmosphäre
Die Einen wollen, die Anderen nicht. Einstellung & Motivation beginnt bei einem selber, ABER der Vorgesetzte muss auch mit gutem Beispiel voran gehen. Die Leute machen lassen ist der falsche Weg.
Kommunikation
Nicht mal der Buschfunk funktioniert, geschweige denn die Meldekette von oben nach unten. Könnte das manchen Mitarbeiter auch verwirren. Es wird Vertrauen kommuniziert, man muss es auch einhalten. Vieles erfährt man nur durch Zufall, vor Allem Dinge die einem gut tun, aber wehe man schafft seine Arbeit und Vorgaben nicht.
Kollegenzusammenhalt
Könnte besser sein. Aber auch hier ist jeder Mitarbeiter selber gefragt etwas dazu zu tun. Lästern und Arbeit Anderen zu überlassen hilft da nicht unbedingt. Jemanden helfen, etwas abnehmen, in die Breche springen ist mein Tipp. Könnte aber anstrengend werden. Möchten viele nicht.
Work-Life-Balance
Gibt es ja. Mehr Work als Balance, aber laut Homepage gibt es das. Im Alltag nicht ganz so. Geht auch nicht wenn immer mehr kündigen. Man ist nicht Don Quijote sondern der Typ auf dem Esel. Monitär spiegelt sich Leistung nicht wider. Überstunden werden nicht erfasst geschweige denn bezahlt oder als Freizeit genommen. Das Thema stößt auf taube Ohren.
Vorgesetztenverhalten
Die Einen haben Glück, die Anderen eben nicht. Manche spielen Chef, wenige können es. Nach Kompetenz geht es aber bei Grenke nicht immer.
Interessante Aufgaben
Doch schon, wenn man einen lässt und nicht der Leidende des Papiers, Arbeitsanweisungen oder der Dokumentationswut der Vorgesetzen ist. Generell ist der Job bei Grenke echt gut. Die Regularien verhindern das ziemlich.
Gleichberechtigung
Egal was man ist, es ist egal. Das ist sehr gut.
Umgang mit älteren Kollegen
Ja, aber so viele Ältere gibt es nicht. Die Fluktuation ist extrem und am Ende landet es bei den „Alten“ die dann auch nur kündigen.
Arbeitsbedingungen
Laptop, Handy & Co. alles da. Manch Programm ist so 90iger. Und dann noch die ganze Dokumentation. Essen gibt es kostenlos, Mineralwasser und Kaffee auch. Das hilft auch. Sehr gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Trennung von Müll, viel Papier. Das geht aber sicher vielen Firmen mit Außendienstlern so. Produktechnisch wird grad entwickelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Urlaub okay. Kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld. Keine Überstundenregelung. Keine Arbeitszeiterfassung. Kein Betriebsrat oder zumindest eine echte Vertrauensperson. Gehaltserhöhungen gibt es kaum bis keine. Es kommt auf die Beziehung zum Vorgesetzten an. Nicht wer fleißig und engagiert ist, bekommt etwas. Man muss eine Gehaltserhöhung beantragen. Wer lang dabei ist und loyal war, steht leider schlechter da. Neu Eingestellte bekommen mehr Gehalt als langjährige Mitarbeiter. Wissen alle, interessiert nur niemanden. Die Provision wird so gestaltet dass man eh kaum was bekommt.
Image
Image ist gut, leidet nur an der extremen Fluktuation. Langjährige Mitarbeiter verlassen das Unternehmen. Interessiert auch niemanden wirklich. Es mangelt da sehr an der Selbsteinschätzung.
Karriere/Weiterbildung
Geht grad wieder los. Das Karrieremodell ist aber mehr Wording als echter Aufstieg. Man redet sich das Modell schön.