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Gries 
Deco 
Company 
GmbH
Bewertung

wenig Wertschätzung, kein Verständnis von oben für MitarbeiterInnen, schlechtes Gehalt

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Gries Deco Company GmbH in Niedernberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- den Mitarbeiterrabatt
- sicherer Arbeitsplatz, da man meist unbedingt gebraucht wird (dies gilt nicht für Weihnachtsaufhilfen)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- FilialleiterInnen sind viel seltener auf der Fläche. Stattdessen quatschen sie oft im Büro, ohne zu arbeiten und lassen einen alleine draußen. Manchmal werden dort auch Spiele mit ausgewählten MA's gespielt, während andere MA's alleine mit dem Weihnachtsgeschäft klarkommen müssen.
- Gehalt
- dass es keine nachhaltigen Förderungen gibt
- dass keiner eine Ahnung von Führung hat
- dass zu viel Geld gespart wird, bzw. in höhere Ebenen fließt, sodass andere MA's solche Rezensionen schreiben, weil es für sie kaum Benefits gibt

Verbesserungsvorschläge

- angemessene Gehälter zahlen
- bessere Weiterbildungen für Filialleiter
- evtl. Teamleiter ernennen, die sich intern um das Klima kümmern
- Teambuilding Maßnahmen auch auf Teamebene
- Arbeitskleidung anpassen
- Ausstattung auf den neuesten Stand bringen (Klimaanlagen, Computer etc.)
- Einheitliche Einführung für alle MitarbeiterInnen
- Anti-Rassismus und -Diskriminierungs-Workshops halten
- Weiterbildungen für ALLE Festangestellten hinsichtlich Kommunikation untereinander und bzgl. Kunden Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Kommt von Filiale zu Filiale drauf an. Es gibt keinerlei Teambuilding Maßnahmen und die FilialleiterInnen haben absolut keine Ahnung, wie man ein Team zusammenhält, wie man konstruktives Feedback gibt, etc. Außerhalb der "Führungsebene" ist der Zusammenhalt meistens super.

Work-Life-Balance

Als 450 € Arbeitskraft kann man sich weitestgehend aussuchen, wann man arbeitet, allerdings müssen, vor allem zur Weihnachtszeit, 2 bis 3 Samstage im Monat drin sein. Als Teilzeitkraft sieht es ähnlich aus. Vollzeitkräfte müssen, je nachdem wie viele MitarbeiterInnen es gibt, teilweise 12 Stunden arbeiten, wenn wirklich Personalmangel herrscht (vor Corona war das bereits so). Das kann auch mehrere Tage hintereinander passieren. Allerdings planen immer die FilialleiterInnen die Tagespläne, d. h. sie können sich theoretisch aussuchen, wann sie lang und wann früh arbeiten. Alle anderen zwar auch, es gibt aber Rangordnungen, nach denen geplant wird.

Vorgesetztenverhalten

FilialleiterInnen sind meist nett und verständnisvoll, haben aber leider keine Ahnung von Teamführung, Kritik, etc. Meist wird aller Ärger geheim gehalten und irgendwann explodiert eine Bombe. Es wird immer irgendwo gelästert, das ist aber wohl überall so. RegionalleiterInnen haben selten Verständnis für FilialleiterInnen (die für alles verantwortlich sind, was passiert). Manchmal gibt es keine Zeit (zu Weihnachten) alle MA's einzuarbeiten (Fehler von oben), sodass andere MA's diese einarbeiten (dafür gibt es nicht mehr Gehalt). Wenn Sommer ist und wenig Kunden im Laden sind wird gefragt, weshalb dies so sei. Die VerkäuferInnen sind dann schuld daran, dass wenig Kundschaft kommt.

Interessante Aufgaben

Kommt auf die Art der Stelle (Visual MerchandiserIn, VerkäuerIn, etc.), das eigene Interesse und die Zeit, sowie die eigene Erfahrung bei Depot an.

Gleichberechtigung

Frauen haben bis zur RegionalleiterInnen-Ebene definitiv die gleichen Chancen wie Männder, es sind auch mehr Frauen angestellt, als Männer. (Danach ist es mir nicht bekannt) WiedereinsteigerInnen werden teilweise benachteiligt. Bei einem Fall wurde eine Vollzeit VerkäuferIn trotz Mutterzeit gefeuert, obwohl dies rechtswidrig ist. Sie wurde danach wieder eingestellt. Trotz dessen, dass sie nun Mutter war verdiente sie 11,40 € (Stand: 2019), während Weihnachtsaushilfen, die zum zweiten Mal da waren 10 € verdient.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere MA's werden eingestellt, allerdings nicht immer gleich geschätzt, wie junge KollegInnen, die sich schneller mit Digitalen Tools zurechtfinden. Von Förderungen/ Weiterbildungen für normale VerkäuferInnen hab ich noch nie etwas gehört. Maximal für Visual MerchandiserInnen und Führungskräfte.

Arbeitsbedingungen

Kleine Aufenthaltsräume, keine getrennten Toiletten, wenn die Toilette überhaupt auf der Ladenfläche ist. Manchmal verfügen diese nicht mal über Fenster. Das heißt man verbringt seinen kompletten Arbeitstag drinnen und kann in der Pause nur Tageslicht sehen, wenn man sie draußen verbringt. Computer entsprechen definitiv nicht dem neuesten Stand, auch die Programme die genutzt werden könnten innovativ angepasst werden. Zur Belüftung: die Klimaanlagen sind fast durchgehend kaputt, sowohl auf der Verkaufsfläche als auch im Büro/ dem Lager/ dem Aufenthaltsraum. Wenn es eine Klimaanlage gibt kann man diese meist nicht gut einstellen, sodass viele MA's ab und zu eine Bindehautentzündung, oder eine Erkältung wegen des starken Zuges bekommen. Arbeitskleidung: Die Tshirts sind so dick, dass man im Sommer unglaublich schwitzt, meist funktioniert die Klimaanlage dann nicht, was einen vor wirklich unmenschliche Arbeitsbedingungen stellt. Außerdem sind die Tshirts super tief ausgeschnitten. (je nach Körperform und Größe)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll soll zwar offiziell getrennt werden, allerdings enthält jede Mülltüte immer alle Sorten Müll. Auf Fair Trade wird meines Wissens nach auch nicht unterstützt, jetzt da sogar Seifen etc. verkauft werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter werden pünktlich ausbezahlt, allerdings gibt es keinerlei Gehaltsangleichungen. Eventuell für Mütter, oder Leute die im Team gerne gemocht werden. In unserer Filiale arbeitete beispielsweise eine Person, die seit 8 Jahren da war für UNTER DEM MINDESTLOHN, keine Ahnung, wie das funktioniert hat. Diese Person kam aus Asien, d. h. wer auch immer dafür verantwortlich war handelte definitiv rassistisch und diskriminierend. Mütter arbeiten für 11 bis 12 € und normale Angestellte bekommen den Mindestlohn. In manchen Filialen werden 10 € bezahlt, was beim Mindestlohn von 8,50 € auch ok war. Als dieser angehoben wurde, wurden unsere Gehälter nicht angeglichen. Kein Mitarbeiter wird gleichbezahlt. (Stand: Frühjahr 2020)

Image

Es gibt wenig Mitarbeiter, die gut über die Firma reden. Der Job macht durch die Kollegen meist Spaß, allerdings sind die Umstände unter denen man arbeitet echt schlecht.

Karriere/Weiterbildung

Nur für (angehende) Führungskräfte und Visual MerchaniserInnen. Allerdings nicht bzgl. Persönlichkeitsentwicklung/ nachhaltige Führung etc. Zumindest kommt davon nichts auf unterster Ebene an. Teambuilding Maßnahmen gibt es nur auf Führungsebene. Ich glaube da sind nicht mal FilialleiterInnen dabei.


Kommunikation

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Arbeitgeber-Kommentar

HR kununu-Team
HR kununu-Team

Liebe ehemalige Mitarbeiterin, lieber ehemaliger Mitarbeiter,

vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung.
Wir bedauern, dass Sie mit einigen Punkten Ihrer Beschäftigung bei uns unzufrieden waren und finden es schade, dass Sie diese erst im Nachgang an uns herantragen. Weiterhin müssen wir einigen Punkten Ihrer Ausführungen entschieden widersprechen: So entspricht es z.B. schlicht nicht der Wahrheit, dass die Vergütung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht gesetzeskonform sei! Und auch den Vorwurf der Diskriminierung weisen wir entschieden zurück!
Gerne möchten wir mehr darüber erfahren, wie Sie zu diesen Ansichten gekommen sind und bitten Sie daher um Kontaktaufnahme: 06028 944 5354 / hr@g-d-c.eu.
Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch und wünschen Ihnen alles Gute!

Viele Grüße sendet,
Ihre Personalabteilung

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