Sehr guter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Trotz Großkanzlei herrscht eine persönliche und freundliche Atmosphäre.
Verbesserungsvorschläge
Gemessen an der Kanzleigröße würde es sich rentieren, regelmäßige Veranstaltungen und Vorträge anzubieten, um über relevante gesetzliche Änderungen und Rechtsprechung zu informieren. Die durch Corona gezwungenermaßen geschaffene Ermöglichung der Arbeit im Homeoffice sollte die vorherige vergleichsweise zurückhaltende Einstellung ablösen und nicht rückgängig gemacht werden. Damit könnte auch der Papierverbrauch reduziert werden.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt (zum Glück) sehr viel Arbeit. Der berufsbedingte Zeitdruck durch Fristen kann und wird jedoch durch eine gerechte Aufgabenverteilung gemildert und abgefangen. Dabei helfen die Menge der Mitarbeiter, hilfsbereite Kollegen und direkte unkomplizierte Wege. Alles in allem eine lockere und angenehme Atmosphäre, die einem die für die Arbeit nötige Konzentration bietet.
Kommunikation
Die für die Arbeit maßgebliche Rückmeldung kommt berufsbedingt unmittelbar von Mandanten wie auch Ämtern und wird einem direkt weitergeleitet. Informationen, die den Unternehmenszustand der Kanzlei betreffen, werden - wenn überhaupt - eher spärlich weitergegeben.
Kollegenzusammenhalt
Karrieregetriebenes Konkurrenzverhalten habe ich bis jetzt in keiner Situation erlebt. Die Türen stehen größtenteils offen und auf Nachfrage bekommt man jederzeit Hilfestellung durch erfahrene Kollegen. Je nach Typ und Interesse erstreckt sich der gemeinsame Umgang über die Arbeitszeit hinaus in private Unternehmungen.
Work-Life-Balance
In meinem Fall: 40h-Arbeitswoche ohne Überstundenausgleich, was jedoch bislang noch nie ausgenutzt wurde. Besteht abteilungsintern Vertrauen durch gewissenhaftes Erledigen der eigenen Arbeit, so hat man freie Hand bei der Einteilung der eigenen Arbeitszeit (bis auf die Kernzeiten natürlich). Eine Bindung durch spät/früh angesetzte Meetings etc. ist bis jetzt nicht vorgekommen. Bei kurzer Absprache mit Kollegen und entsprechender Vorbereitung der eigenen Fristen kann Urlaub ohne weitere Einschränkungen genommen werden.
Vorgesetztenverhalten
In meiner Abteilung: Größte Fachkompetenz, jederzeit offene Tür, direkter, unkomplizierter und wohlwollender Umgang, insbesondere was die Hilfestellung bei der Arbeit und direkte Rückmeldung über die eigenen Leistungen angeht.
Interessante Aufgaben
Abhängig von der eigenen Funktion ist man ist eher ausgelastet als unterbeschäftigt. Bei rechtzeitiger Rückmeldung kann das jedoch durch Umverteilung abgemildert werden. Mit wachsender Erfahrung wird das Aufgabenspektrum breiter.
Gleichberechtigung
Bis jetzt habe ich keine Situation miterlebt, in der Wiedereinsteiger/-innen etwaige Nachteile hatten.
Arbeitsbedingungen
Keine Großraumbüros, so dass man sich auf die Arbeit ausreichend konzentrieren kann. Die Räumlichkeiten (Altbau) sind angenehm und groß. Durch den Altbau muss man sich jedoch damit abfinden, dass es keine Klimaanlage gibt.
Die Nachrüstung auf den neueren Stand der Technik (Hardware und Software) verlief vor Corona eher schleppend. Es wurde und wird mit vergleichsweise viel Papier gearbeitet. Das befindet sich jedoch momentan auf dem Weg der Besserung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Kanzlei zeigt Interesse und kommuniziert momentan, Strategien für ein umweltfreundlicheres Auftreten auszuarbeiten. Bislang hat es (vllt. durch Corona abgelenkt) noch keine sichtbaren oder spürbaren Änderungen gegeben.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für meine Position überdurchschnittlich. Es gibt eine betriebliche Altersvorsorge. Auch Bonuszahlungen hat es gegeben.
Image
Es gibt einen großen Mandantenstamm mit bekannten Mandanten. In Bewertungen belegt die Kanzlei alljährlich Spitzenplätze.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung (z.B. weitere Abschlüsse/Qualifikationen) wird gefördert, u.a. monetär. Karrieremöglichkeiten werden mit einem allgemeingültigen Karrieremodell offen kommuniziert und bewertet.