Keine Wertschätzung der tragenden Mitarbeiter im Sozialen Bereich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freie Organisation der Aufgaben, gut gewartete technische Ausstattung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Sozialleistungen, aktuell Gehaltskürzungen bei gleicher Arbeit, Fahrten mit dem eigenen PKW Vorraussetzung, Fahrtkostenabrechnung nur online, sie wird ständig verändert und erschwert. Die Aufträge für das Teilnehmercoaching müssen selbst besorgt werden, sonst Gehaltskürzung. Die Arbeitsverträge gehen auch nach jahrelanger Betriebszugehörigkeit nur jeweils über ein halbes Jahr, keinerlei Anerkennung für Berufserfahrung und erfolgreiche Arbeit. Alles muss online dokumentiert und hochgeladen werden, das einzige was die Coaches noch nicht selbst machen, ist die Gehaltszahlung an sich selbst und die Vertragsverlängerung.
Verbesserungsvorschläge
-Anerkennung der Tatsache, dass die Firma im sozialen Bereich arbeitet und Interesse dafür, was das inhaltlich in der heutigen Zeit bedeutet.
-Das Gewicht der Unternehmensführung auch auf Ansprechbarkeit für die Mitarbeiter legen und sich nicht nur ausschließlich für digitale Administration und Zahlen interessieren.
- sich mit den operativen Mitarbeitern vor Ort austauschen und sich einen Eindruck von wirklicher Unterstützung für Mitarbeiter verschaffen, statt Handbücher und Anweisungen zum Selbstcoaching und zur Bedienung der Software online zu stellen.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn, auch nach jahrelanger Zugehörigkeit, keinerlei Sozialleistungen, Halbjahresverträge
Image
gutes Image durch die engagierte Arbeit der Coaches vor Ort
Arbeitsatmosphäre
Kommunikation
Kollegenzusammenhalt
Work-Life-Balance
Vorgesetztenverhalten
Interessante Aufgaben
Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeitsbedingungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Karriere/Weiterbildung
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe*r gsmler*in,
danke für dein Feedback. Es tut mir leid, dass du aktuell unzufrieden bei deiner Arbeit bist. Ich kann einige deiner Punkte nachvollziehen, bei anderen werde ich jedoch stutzig.
Wie soll z. B. die Teilnehmendendokumentation und Reisekostenabrechnung denn deiner Meinung nach gemacht werden? Mit Papier und Bleistift? In diese Zeiten wollen wir doch bitte nicht mehr zurückkehren. Dass unsere Systeme nicht perfekt sind, ist uns bewusst. Aus diesem Grund arbeiten wir an einer ständigen Weiterentwicklung und hoffen, bald die Ablösung wesentlicher Systeme bekannt geben zu können. Bis dahin sind wir leider auf die sogenannten „second best“-Lösungen angewiesen. Hier bitte ich noch einmal um etwas Geduld.
Auch zum Thema Teilnehmendengewinnung habe ich eine Meinung.
Die aktive Gewinnung unserer Teilnehmenden wird immer wichtiger, insb. weil die Marktmechanismen aufgrund des Bürgergelds neuen Regelungen unterworfen sind. Neben unseren vertrieblichen Aktivitäten und unserer Marketingabteilung könnt ihr vor Ort einen großen Teil dazu beitragen. Ihr seid nah an unseren Teilnehmenden und Auftraggebenden dran und kennt diese damit sehr gut. Ihr und eure hervorragende Arbeit seid auch meist der Grund, warum uns Teilnehmende weiterempfehlen und das ist großartig. Unsere Teilnehmenden von der tollen Arbeit zu überzeugen, die ihr vor Ort leistet und Menschen das Angebot näherzubringen, ist denke etwas, das uns allen am Herzen liegt. Dennoch: Selbstverständlich wird das Gehalt nicht gekürzt, wenn unsere gemeinsame Überzeugungskraft für neue Teilnehmenden nicht ausreicht.
Auch möchte ich den Punkt, dass die Geschäftsführung kein Interesse an den Standorten hat, ungern stehenlassen. Es ist bei über 250 Standorten faktisch nicht möglich, in einer hohen Frequenz aus der Geschäftsführung Präsenz zu zeigen. Hierfür haben wir aber auch extra mehrere Managementebenen etabliert, die uns bei der Führung der Mitarbeiter*innen – und dazu gehört auch die Wertschätzung – unterstützen.
Herzliche Grüße