Let's make work better.

gsm GmbH Logo

gsm 
GmbH
Bewertung

Wertschätzender Umgang mit Mitarbeitern/Freelancern ist für dieses Unternehmen ein Fremdwort.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-FreelancerHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei gsm GmbH in Hannover gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die weitgehende Freiheit bei der Gestaltung der Coachings.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nur freiberufliche Beschäftigungsverhältnisse, stets befristet, schlechte Bezahlung, unterirdische Kommunikation durch die "Führungskräfte." Bei einem Spektrum von 0 Punkten für einen sehr schlechten "Kooperationspartner" (ein Arbeitgeber ist es aus den genannten Gründen ja nicht und 10 Punkten für einen sehr guten "Kooperationspartner" hat dieser Arbeitgeber sich 0 Punkte redlich verdient.

Verbesserungsvorschläge

Adäquate Bezahlung in unbefristeten, sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen, ein wertschätzender Umgang mit den dann festangestellten Mitarbeiter*innen und regelmäßige Weiterbildungen könnten ein Anfang sein.

Arbeitsatmosphäre

Hohe Anforderungen an die überwiegend freiberuflichen "Mitarbeiter*innen"

Kommunikation

nach außen präsentiert man sich gerne positiv, die Kommunikation nach innen kann man, sofern man es überhaupt so benennen kann, nur als "unterirdisch" bezeichnen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt der Kolleginnen und Kollegen, sofern man bei Freiberuflichen überhaupt davon sprechen kann, war gut. Gleichzeitig hält man durch die überwiegende Beschäftigung von Freiberuflichen natürlich auch ein gewisses "Konkurrenzdenken" aufrecht.

Work-Life-Balance

Für dieses Unternehmen ein Fremdwort

Vorgesetztenverhalten

Es gehört offenbar zum "Geschäftsmodell", dass das Unternehmen sich alle 12 Monate neue Mitarbeiter*innen, respektive "Freiberufler*innen sucht, suchen muss. Wer in dieser Zeit nicht aus eigenem Antrieb das Weite gesucht hat, weil die Bedingungen nicht stimmen, wird nicht selten am Tage des Vertragsendes eines lfd. Vertrages darüber informiert, dass der Vertrag nicht fortgesetzt wird und sofort sämtliches Equipment abzuliefern ist.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich sind die Arbeitsaufträge interessant. Auch die Kontakte zu den Auftraggebern (Jobcenter) gestalten sich überwiegend sehr angenehm.

Gleichberechtigung

Steht wohl irgendwo im Leitbild. Ansonsten eher Makulatur.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang der Kolleg*innen untereinander ist gut bis sehr gut, seitens der Zentrale in Kiel eher "suboptimal".

Arbeitsbedingungen

Die Büros werden häufig mit Mobiliar ausgestattet, dass man von anderen Standorten, die aufgegeben wurden, irgendwie "zusammengestoppelt" hat. Ansonsten gilt: "Aussstattung ksstet Geld" und geht zu Lasten der der Rentabilität.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

werden als überflüssiger Luxus gesehen, den man sich nicht leisten kann - oder will!

Gehalt/Sozialleistungen

Man sehe sich nur mal die Angaben zu Gehältern bzw. Bezügen für die Freiberuflichen an. Mit unter 36.000 € p.a. für Menschen, die sich selbst kranken- und rentenversichern, zudem noch Steuern bezahlen müssen, bewegt man sich in etwa auf Mindestlohnniveau. Da Freiberufler übliicherweise max. 20 Stunden pro Woche beschäftigt werden, kann eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zum Mindestlohn in Vollzeit durchaus eine sinnvolle Alternative sein.

Image

Und ist der Ruf erst ruiniert, so lebt es sich recht ungeniert! Das spiegelt sich übrigens auch in den regelmäßigen Stellenanzeigen in allen denkbaren Jobportalen wieder. Irgendwann ist der Markt halt "abgegrast". Die wirklich guten Freelancer*innen kennen "die schwarzen Schafe" im Markt und machen um diesen Arbeitgeber einen großen Bogen.

Karriere/Weiterbildung

Mit Ausnahme einer Einführungsschulung, die maximal rudimentär zu nennen ist, werden vielleicht die Festangestellten in Kiel und die Führungskräfte weitergebildet.

12Hilfreichfinden das hilfreich16Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Torsten Wunderlich, Geschäftsführer
Torsten WunderlichGeschäftsführer

Liebe*r Feedbackgeber*in,

wusstest du, dass nur ca. 6 % unserer Mitarbeitenden freiberuflich angestellt sind? Ich glaube das ist im Vergleich zu andere Unternehmen in der Branche eine geringe Quote. Grundsätzlich streben wir immer eine Festanstellung an, damit wir die Mitarbeiter*innen in unsere Organisation optimal einbinden können. Dies ist aber häufig nicht immer von Seiten der Coach*innen gewüncht, sodass wir auch den Weg einer freiberuflichen Beschäftigung gehen. Warum bei deiner Position eine Festanstellung nicht gelungen ist, müsstest du mit deiner lokalen Ansprechperson klären. Aus der Ferne ist es mir nicht möglich, weiterführende Aussagen zu treffen.

Ach ja, und wenn ein Projekt an einem bestimmten Standort zu Ende geht und wir unsere Beratungsstelle aufgeben müssen, ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass die Möbel nicht entsorgt werden, sondern an neuen Beratungsstellen wieder zum Einsatz kommen, sofern sie in einem guten Gebrauchtzustand sind. Andernfalls wäre dies aus Umweltgründen nicht tragbar.

Zum Abschluss bleibt mir nur zu sagen: „Manchmal passt es einfach nicht zusammen und das ist in Ordnung.“
In diesem Sinne wünsche ich dir alles Gute für die Zukunft.

Herzliche Grüße

Anmelden