Wertschätzender Umgang mit Mitarbeitern/Freelancern ist für dieses Unternehmen ein Fremdwort.
Gut am Arbeitgeber finde ich
die weitgehende Freiheit bei der Gestaltung der Coachings.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nur freiberufliche Beschäftigungsverhältnisse, stets befristet, schlechte Bezahlung, unterirdische Kommunikation durch die "Führungskräfte." Bei einem Spektrum von 0 Punkten für einen sehr schlechten "Kooperationspartner" (ein Arbeitgeber ist es aus den genannten Gründen ja nicht und 10 Punkten für einen sehr guten "Kooperationspartner" hat dieser Arbeitgeber sich 0 Punkte redlich verdient.
Verbesserungsvorschläge
Adäquate Bezahlung in unbefristeten, sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen, ein wertschätzender Umgang mit den dann festangestellten Mitarbeiter*innen und regelmäßige Weiterbildungen könnten ein Anfang sein.
Arbeitsatmosphäre
Hohe Anforderungen an die überwiegend freiberuflichen "Mitarbeiter*innen"
Kommunikation
nach außen präsentiert man sich gerne positiv, die Kommunikation nach innen kann man, sofern man es überhaupt so benennen kann, nur als "unterirdisch" bezeichnen.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt der Kolleginnen und Kollegen, sofern man bei Freiberuflichen überhaupt davon sprechen kann, war gut. Gleichzeitig hält man durch die überwiegende Beschäftigung von Freiberuflichen natürlich auch ein gewisses "Konkurrenzdenken" aufrecht.
Work-Life-Balance
Für dieses Unternehmen ein Fremdwort
Vorgesetztenverhalten
Es gehört offenbar zum "Geschäftsmodell", dass das Unternehmen sich alle 12 Monate neue Mitarbeiter*innen, respektive "Freiberufler*innen sucht, suchen muss. Wer in dieser Zeit nicht aus eigenem Antrieb das Weite gesucht hat, weil die Bedingungen nicht stimmen, wird nicht selten am Tage des Vertragsendes eines lfd. Vertrages darüber informiert, dass der Vertrag nicht fortgesetzt wird und sofort sämtliches Equipment abzuliefern ist.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich sind die Arbeitsaufträge interessant. Auch die Kontakte zu den Auftraggebern (Jobcenter) gestalten sich überwiegend sehr angenehm.
Gleichberechtigung
Steht wohl irgendwo im Leitbild. Ansonsten eher Makulatur.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang der Kolleg*innen untereinander ist gut bis sehr gut, seitens der Zentrale in Kiel eher "suboptimal".
Arbeitsbedingungen
Die Büros werden häufig mit Mobiliar ausgestattet, dass man von anderen Standorten, die aufgegeben wurden, irgendwie "zusammengestoppelt" hat. Ansonsten gilt: "Aussstattung ksstet Geld" und geht zu Lasten der der Rentabilität.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
werden als überflüssiger Luxus gesehen, den man sich nicht leisten kann - oder will!
Gehalt/Sozialleistungen
Man sehe sich nur mal die Angaben zu Gehältern bzw. Bezügen für die Freiberuflichen an. Mit unter 36.000 € p.a. für Menschen, die sich selbst kranken- und rentenversichern, zudem noch Steuern bezahlen müssen, bewegt man sich in etwa auf Mindestlohnniveau. Da Freiberufler übliicherweise max. 20 Stunden pro Woche beschäftigt werden, kann eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zum Mindestlohn in Vollzeit durchaus eine sinnvolle Alternative sein.
Image
Und ist der Ruf erst ruiniert, so lebt es sich recht ungeniert! Das spiegelt sich übrigens auch in den regelmäßigen Stellenanzeigen in allen denkbaren Jobportalen wieder. Irgendwann ist der Markt halt "abgegrast". Die wirklich guten Freelancer*innen kennen "die schwarzen Schafe" im Markt und machen um diesen Arbeitgeber einen großen Bogen.
Karriere/Weiterbildung
Mit Ausnahme einer Einführungsschulung, die maximal rudimentär zu nennen ist, werden vielleicht die Festangestellten in Kiel und die Führungskräfte weitergebildet.