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GSP 
Gerlach 
Schneider 
Partner 
Architekten 
mbB
Bewertung

Kurzes Vergnügen, trotz netter Kollegen

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei GS P Gerlach Schneider Partner Architekten mbB gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Viele unzufriedene Kollegen. Viele unerfahren und von Aufgaben überfordert oder im Gegenteil gelangweilt.

Kollegenzusammenhalt

Kollegen waren sehr nett. Viele neue, ständige Fluktuation.

Vorgesetztenverhalten

Inkonsequent. Ist sich uneinig. Die kompetentesten und menschlichsten Geschäftsführer haben das Unternehmen von sich aus verlassen. Das sagt eigentlich alles.

Interessante Aufgaben

Trotz Studium und mehrjähriger Berufserfahrung wird man wie ein „unerfahrener Praktikant“ oder Bauzeichner behandelt. Kontrolle an jeder Ecke.

Gleichberechtigung

Die, die sich bei der Geschäftsführung „einschleimen„ werden gut behandelt und bevorzugt. Ungerechte Gehälter. Leistung zählt nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Viele unterschiedliche Altersstufen. Gut für Erfahrungsaustausch.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüro. Muss man mögen. Alte Monitore, schlechte Beleuchtung der Tische.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gar nicht vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Durchschnittlich. Aber wie auf dem Flurfunk berichtet wird, sehr ungerecht.

Image

Kein gutes Image. Ich habe dem nicht geglaubt und wurde eines besseren belehrt.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine kompetente Person, die sich Gedanken über den Einsatz des Personals macht. Die Stärken und Schwächen des einzelnen werden nicht berücksichtigt und auch gar nicht wahrgenommen.


Kommunikation

Work-Life-Balance

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Arbeitgeber-Kommentar

Dr. Britta Jahn, Leitung Unternehmenskommunikation
Dr. Britta JahnLeitung Unternehmenskommunikation

Vielen Dank für Ihre Bewertung.

Wir bedauern, dass Sie sich in unserem Unternehmen nicht richtig wohl gefühlt haben und hoffen, dass es Ihnen in Ihrer neuen beruflichen Station besser gefällt als in unserem Büro.

Ihre kurzen Erklärungen zu den Bewertungen werfen an einigen Stellen Fragen auf, die leider aufgrund des Umstands, dass Sie die Bewertung anonym abgegeben haben, vermutlich auch offen bleiben werden.

Dennoch möchten wir einige wesentliche Ihrer Aussagen selbstverständlich zum Anlass nehmen, uns als Reaktion hierauf zu positionieren. Gerne kommentieren wir somit einige Ihrer Aussagen.

Dass Sie sich offenbar des „Flurfunks“ als wesentliche Quelle Ihrer Urteile und Bewertungen bedient haben, ist bemerkenswert. Es wird Sie möglicherweise überraschen, dass der Flurfunk in vielen Unternehmen nicht zu den verlässlichsten Informationsquellen innerhalb einer Unternehmensstruktur gehört. Es überrascht uns andererseits, dass Sie trotz Studium und mehrjähriger Berufserfahrung keine Bemühungen unternommen haben, diese Aussagen differenziert zu verifizieren, zu belegen oder zu revidieren.

Sie bemängeln eine Uneinigkeit in der Geschäftsführung. Es fehlt uns an der nötigen Vorstellungskraft, uns ein erfolgreiches Team von Vorgesetzten vorzustellen, bei dem in allen Punkten eine vollständige Einigkeit herrscht.

Ganz im Gegenteil, wir halten es bei aller grundsätzlichen Übereinstimmung für absolut notwendig und erforderlich, in der Sache auch einmal unterschiedliche Haltungen zu vertreten, sich zu positionieren und durch Abwägen und – teilweise auch intensive – Diskussionen zu zielführenden Ergebnissen zu gelangen, die ein Unternehmen nach vorne bringen. Als Akademiker bzw. Akademikerin wissen Sie, dass in der aktuellen Zeit die Möglichkeiten einer flexiblen und agilen Reaktionen auf veränderte Umstände für jedes Unternehmen unabdingbar sind.

Ihr Verständnis einer guten Geschäftsführung weicht jedoch von unserem offenbar nicht unwesentlich ab und wir hoffen, dass Sie in Ihrer neuen beruflichen Position die stabile und ungestörte Harmonie und Einigkeit finden, die Sie hier vermisst haben.

Gleiches gilt für die von Ihnen bemängelte „ständige Fluktuation“. Die aktuellen Zahlen belegen dieses auf unser Unternehmen bezogen nicht, insofern vermuten wir, dass dieser Punkt eher Ihrer subjektiven Wahrnehmung und dem großen Bedürfnis nach Kontinuität entspringt.

Ihrer Bewertung entgegengesetzt wird uns immer wieder gespiegelt, dass unser Unternehmen den Mitarbeitenden einen großen Raum für selbstständiges Arbeiten und Entwicklung bietet. Sie sprechen an anderer Stelle sogar davon, dass „viele von Aufgaben überfordert“ sind. Selbst Ihrer Logik folgend, hätte für Sie also genau diese Chance nach weitgehender Eigenständigkeit oder zumindest einem Mittelmaß, in dem Sie sich wohlfühlen, auch bestanden. An dieser Stelle merken wir gerne an, dass der Wunsch nach Eigenständigkeit bzw. nach Kontrolle unterschiedlich ausgeprägt ist, und wir diesem Wunsch der einzelnen Mitarbeitenden nach mehr oder weniger eigenständigem Arbeiten so weit es die Tätigkeit ermöglicht auch gerne entsprechen. Allen Mitarbeitenden, denen es gelingt ihre langjährige Berufserfahrung und Kompetenz sichtbar zu machen, erfahren selbstverständlich auch eine dementsprechende Behandlung. Völlig klar ist jedoch, dass beispielsweise Praktikant*innen ein größeres Maß an Anleitung benötigen und hier auch mehr Kontrolle erforderlich ist.

Möglicherweise war der Anspruch nach eben diesem selbständigen Arbeiten und damit einhergehenden nur minimalen Kontrollmechanismen Ihrerseits nicht so intensiv ausgeprägt, als dass Sie aus dieser Rolle aktiv hätten herausfinden wollen? Wir wissen es nicht. Wir hätten Ihnen jedoch gerne den Raum dafür gegeben, ebenso wie wir ihn anderen Mitarbeitenden auch gerne geben, sie sogar dazu anspornen und motivieren! Wir finden es sehr schade, dass Sie dieses Thema uns gegenüber nie persönlich kommuniziert haben und auch Ihre Leistungen uns gegenüber nicht in dem Maß sichtbar gemacht haben, wie Sie es sich gewünscht hätten.

Dass es Sie so sehr verwundert, dass unterschiedliche Leistungen auch unterschiedlich vergütet werden, erstaunt uns, zumal dieses Prinzip keine Erfindung unsererseits ist. Eine „ungerechte“ Bezahlung kann hier unseres Erachtens/unserer Meinung nach nicht festgestellt werden. Wir gehen davon aus, dass Sie nunmehr in den Genuss einer leistungsunabhängigen einheitlichen Bezahlung gelangt sind.

Ihr Wunsch nach einer kooperativen Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung – so lesen wir Ihre Anmerkungen dazu – war eher schwach ausgeprägt. Sie deuten an, dass Sie hier keine Kompetenz und keine Menschlichkeit sehen. Die Mitarbeitenden, die diese Zusammenarbeit erfolgreich pflegen, werden Ihrerseits als „die, die sich Einschleimen“ tituliert. Es fällt uns sehr schwer, hier keine Ansätze von einem gewissen Neid zu vermuten. Nebenbei bemerkt: der eigentliche Sinn und Kern des Themas „Gleichberechtigung“ wird von Ihnen an dieser Stelle nicht thematisiert. Wir gehen daher davon aus, dass dieser wichtige Punkt aus Ihrer Sicht zur vollsten Zufriedenheit umgesetzt wird. Diesem Urteil schließen wir uns gerne an!

Gerne laden wir Sie ein, mit uns noch einmal das persönliche Gespräch zu suchen, um uns über gegebenenfalls entstandene Missverständnisse oder unklare Punkte auszutauschen.

Privat wie beruflich wünschen wir Ihnen alles erdenklich Gute!

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