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Günthart 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Nach heutigem Stand leider nicht weiterzuempfehlen!

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Günthart & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenn kein Corona ist, dann gibt es einige Firmenveranstaltungen und Feste. Hier hat man die Möglichkeit, die anderen Kollegen besser kennenzulernen und auch den Umgang untereinander zu pflegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt keinen Betriebsrat, was ich dahingehend als schlecht empfinde, da es auch sonst niemanden gibt, dem man sich anvertrauen kann. Sobald jemand etwas erzählt, verbreitet es sich wie ein Lauffeuer.
Außerdem ist es nicht sehr motivierend, dass Krankheitstage vom 13. Gehalt abgezogen werden (und man ab Tag 1 eine Krankmeldung braucht). So kommen viele krank zur Arbeit und stecken die anderen an.

Die restlichen negativen Aspekte lassen sich aus dem oberen Teil entnehmen aber generell: es ist einfach nicht mehr zeitgemäß & teilweise wird mit Mitarbeitern umgesprungen, da ist es kein Wunder, dass so viele die Reißleine ziehen. Es sind schwierige Zeiten für viele Firmen, aber ohne zufriedene Mitarbeiter macht man es sich nur noch schwerer.

Es ist kein Wunder, dass sich kaum noch Personen aus der näheren Umgebung bewerben. Es sollte dringend am Image gearbeitet werden, sodass die Firma wieder attraktiv wird.

Verbesserungsvorschläge

Passt euch der heutigen Zeit an, lernt Eure Mitarbeiter schätzen und lasst sie das auch merken. Die Fluktuation ist der Wahnsinn, hier sollte man wirklich ansetzen und es den übrig gebliebenen einfacher machen. Es ist ein Kreislauf, der mit der aktuellen Einstellung nicht zu durchbrechen ist.

Leute gehen, weil es ihnen zu viel ist - die Arbeit bleibt an den übrigen hängen -
die halten dem Druck nicht stand und gehen - ...........

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre unter den Angestellten ist überwiegend gut. Es gibt einige Leute, mit denen man sich sehr gut verstehen kann und dadurch auch viel Spaß hat. Die generelle Arbeitsatmosphäre, vor allem in Stresssituationen ist allerdings nicht positiv zu bewerten. Hier wünscht man sich doch ab und an etwas mehr Verständnis und Geduld.

Kommunikation

Die Kommunikation gestaltet sich dahingehend als schwierig und mühsam, da viele Leute dauerhaft informiert werden. Das ist prinzipiell nicht verwerflich, führt aber doch gerne einmal dazu einen Mitarbeiter vor mehreren Leuten "in die Pfanne zu hauen", bzw. zur Überforderung mancher (durch die Flut an Mails jeden Tag).

Kollegenzusammenhalt

Wenn man einen guten Umgang pflegt, kann man mit jedem klarkommen. Es gibt in jeder Firma kommunikative und nicht so kommunikative Personen.
Abteilungsübergreifend ist der Umgang teilweise aber schwierig, was meiner Meinung nach ebenfalls am Stresslevel der Angestellten liegt.

Work-Life-Balance

Durch die relativ flexiblen Arbeitszeiten und dem halben Arbeitstag am Freitag, ist die Balance recht gut.

Minuspunkt hier: Stempeln im 15-Minuten-Takt.
Das ist zum einen recht veraltet und zum anderen bekommt man immer wieder mit, wie Leute doch unvorsichtiger fahren, nur um noch pünktlich anzukommen. Das ist bereits morgens ein Stresslevel, welches sich eher negativ auf die Balance auswirkt und auch schlimmer ausgehen kann.

In der Hochsaison kann es vermehrt dazu kommen, dass man nicht zur gewünschten Zeit nach Hause gehen kann, wenn man mit seiner Arbeit einigermaßen nachkommen möchte. Es gibt Mitarbeiter, die das gut verkraften können, aber einigen fällt das schwer, vor allem auch durch den Druck von oben, der auf einem lastet.
Nicht selten kommt es auch vor, dass sämtliche Mitarbeiter (Buchhaltung, Verkauf, Einkauf, ..) in der Produktion mithelfen müssen. In dieser Zeit bleibt die eigentliche Arbeit liegen und muss nachgearbeitet werden.
Ich wiederhole mich, aber auch dies ist hauptsächlich dem Stresslevel und der Unterbesetzung geschuldet.

Vorgesetztenverhalten

Je nachdem, wie gut man sich von Anfang an bemüht ein gutes Verhältnis aufzubauen, kann man auch ein gutes Verhältnis zu den Vorgesetzten haben. Man darf sich aber nicht verunsichern lassen, denn es gibt einige Tage, da bringen sämtliche Bemühungen nichts, die schlechte Laune überwiegt und manche Vorgesetzte können hiermit nicht sehr gut umgehen.

Interessante Aufgaben

Meine Abteilung und auch mein Aufgabenbereich waren sehr interessant und abwechslungsreich.
Aufgrund der hohen Fluktuation aber dennoch sehr unstrukturiert und ohne richtige Einarbeitung. Viele kümmern sich neben ihren Aufgaben auch noch um die der anderen, die gegangen sind. Das wird aber nicht entsprechend gewürdigt oder entlohnt, sondern als selbstverständlich angesehen

Gleichberechtigung

Hier kann ich wenig sagen. Es gibt Lohntechnisch Unterschiede zwischen den verschiedenen Abteilungen, aber auch teilweise innerhalb der Abteilungen (was auch ab und an Thema zwischen den Mitarbeitern ist).

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt wenige, wirklich "ältere" Kollegen, aber es gibt die, die schon lange dabei sind. Hier merkt man, dass es unter diesen Leuten ein ganz anderes "zusammenarbeiten" ist als bei anderen. Da fällt es oft schwierig, sich einzubringen.

Arbeitsbedingungen

Weder die Büromöbel noch die Technik sind auf einem annähernd modernen Stand. Dass jeder zwei Monitore hat, ist zwar super, gehört aber mittlerweile zur Standardausstattung. Höhenverstellbare Schreibtische gibt es nicht und die Bürostühle sind wahrscheinlich ein Alptraum eines jeden Physiotherapeuten.

Der Teppichboden (und teilweise auch Teppich an den Wänden), der nicht sehr oft und gründlich gereinigt wird, führt langfristig zu Atemproblemen, was ich aus eigener Erfahrung berichten kann und auch von anderen Kolleg*innen immer wieder gehört habe.

Allgemein denkt man an mehreren Stellen, dass die Firma vor ein paar Jahren einfach stehen geblieben ist und weder in der Ausstattung noch in den sozialen Bereichen fortschrittlich sein möchte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dass ein Industriebetrieb Müll produziert, ist natürlich keine Neuheit und ich habe keinen direkten Vergleich. Es gibt aber nicht nur den Verpackungsmüll, sondern auch Ausschuss in der Produktion. Gut ist hier, dass oftmals die Mitarbeiter die Ausschussware mitnehmen, oder aber günstig im Werksverkauf kaufen können. Dennoch könnte man gerne das Umweltbewusstsein überdenken, auch bezogen auf den Fuhrpark der oberen Ebene oder die unstrukturierten, spontanen Fahrten durch halb Europa, nur um kurz etwas abzuholen.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt ein 13. Gehalt, welches zur Hälfte im Sommer und zur Hälfte im Winter ausgezahlt wird.
Das monatliche Gehalt ist aber eher unterdurchschnittlich und der Lohn kommt unregelmäßig.

Image

Ich glaube, man hört vieles über die Firma und ich muss sagen, die meisten Sachen, die man hört, kann man nicht leugnen. Dennoch sollte sich aber jeder ein eigenes Bild machen, bevor man urteilt.

Karriere/Weiterbildung

Für eine Ausbildung scheint es ein beliebtes Unternehmen zu sein. Azubis durchlaufen sämtliche Abteilungen und bekommen vieles mit. Leider werden sie aber auch oft für weniger schöne Arbeit "genutzt", was dann teilweise mehrere Monate dem normalen Ausbildungsplan überliegt. Auch die Regelungen gegenüber Azubis sind oft recht veraltet und nicht immer ganz nachzuvollziehen.
Weiterbildungen werden zum Großteil bezahlt, wenn sie der Firma etwas bringen.

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