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Bewertung

Undankbares Management, Günstlingswirtschaft, unprofessionelle Kommunikation, aber es gibt Früchte und Zerealien...

2,1
Nicht empfohlen
Hat bei Innosquared GmbH gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Es wird mit zweierlei Maß gemessen und das hat bei mir aber auch bei anderen Mitarbeitern die Unzufriedenheit gefördert und hat letzten Endes dazu geführt, daß Leute das Unternehmen verlassen und dadurch die Mitarbeiterfluktuation recht hoch ist. Eine solch stark praktizierte Günstlingswirtschaft habe ich vorher noch nicht erlebt. Die Atmosphäre und Stimmung innerhalb der Teams empfand ich trotzdem als gut, es hätte aber deutlich besser sein können wenn man die Leute und Teams insgesamt fairer und wertschätzender behandeln würde. Das wird zwar nicht immer gehen, aber man kann sich trotzdem bemühen...

Kommunikation

Kommunikation innerhalb des Büros empfand ich als ziemlich intransparent, oft sehr vage und mit zweierlei Maß. Probleme wurden am besten gar nicht angesprochen. Kaum Lob oder Ermutigung von Seiten des Managements mir und anderen gegenüber. Kommunikation mit anderen Büros fast ausschliesslich über Email. Es wurden mir lieber 10 Emails geschickt, anstatt manche Dinge schneller und effizienter kurz per Telefon abzuklären. Die "Kollegen" in den USA (und teilweise auch in Großbritannien) sind mir dabei häufig als extrem unfreundlich und aggressiv aufgefallen und glaubten, sie sind die allerbesten und allwissend. Als ich sie damit konfrontierte und sie mit ihrer eigenen Medizin gefüttert habe, kamen sie nicht damit klar und konnten sich nur beim Management beschweren. In meiner Karriere habe ich noch nie ein solch respektloses und rückgratloses Verhalten gesehen. Das Management deckt solch ein rückgratloses Verhalten leider, weshalb sich das Verhalten nie geändert hat während meiner Zeit. Die Kollegen in Asien sind in den meisten Fällen freundlicher, aber extremst sensibel. Das Nachhaken von Projekt-Status wurde mir oft als unhöfliches oder gar aggressives Verhalten ausgelegt.

Kollegenzusammenhalt

Empfand ich innerhalb meines Teams generell gut. Untereinander verstanden sich die Teams in der Regel auch sehr gut. Vereinzelt wurden leider manche Teams von den Vorgesetzten besser behandelt als andere, was leider immer wieder für Unmut gesorgt hat, so leider auch in dem Team in dem ich war. Es gab durchaus auch einige Kollegen, mit denen ich ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut habe und mit denen ich auch immer noch in Kontakt bin. Leider gab es unter den Kollegen aber auch vereinzelt undankbare und falsche Zeitgenossen bzw Zeitgenossinnen, die erst nach einer Weile ihr wahres, unsympathisches Ich gezeigt haben. Das gibt es aber leider in jeder Firma.

Work-Life-Balance

Man muss für die Kunden von GP eigentlich immer erreichbar sein. Was das für die Work-Life-Balance heißen kann, überlasse ich der Phantasie jedes Einzelnen. Bei mir war es ok. Kommt stark auf die individuelle Arbeitsweise an.

Vorgesetztenverhalten

Das größte Problem der Firma ist für mich, das Management, sowohl auf gobaler als auch auf regionaler und Länder-Ebene. Management auf globaler Ebene weiß glaube ich oft nicht, was wirklich in der Firma an der Front vor sich geht, macht sich aber auch nicht die Mühe, dies zu checken und dann auch zu korrigieren. Management auf regionaler und Länder-Ebene hat nach dem was ich erlebt habe, kein Rückgrat, und war mir gegenüber sehr undankbar. Meine Arbeit wurde trotz des Einsatzes und der Erfolge kaum bis gar nicht wertgeschätzt. Durch die sehr stark vorhandene Günstlingswirtschaft, die ich immer wieder erleben musste, wurden teilweise Leute befördert und gefördert, die es wenig oder gar nicht verdient haben, während andere, die deutlich besser waren, und es wirklich verdient hätten, nicht vorankommen. Dies sind leider keine Ausnahmen, habe ich oft erlebt. Des weiteren wird regelmäßiges Zuspätkommen und "Kranksein" nicht nur schulterzuckend und hilflos hingenommen, sondern teilweise auch durch Beförderungen belohnt - auch das habe ich regelmäßig gesehen und erlebt. Zusammenfassend denke ich, daß viele der Führungskräfte schlichtweg fehlbesetzt sind, nachdem was ich erlebt habe.

Interessante Aufgaben

Die Lernkurve ist doch recht limitiert, das hat der Job per se nunmal an sich. Ich hatte aber auch nicht den Eindruck, dass die Firma sich großartig bemüht, das zu verbessern.

Gleichberechtigung

Es sind alle gleich aber manche sind gleicher als andere

Arbeitsbedingungen

Management redet seit Ewigkeiten davon, daß eine Klimaanlage in den oberen Stock des Büros kommt aufgrund der doch etwas wärmeren Sommer. Während meiner Zeit, hat sich diesbezüglich aber nichts getan. Das Büro an sich ist sonst in einer sehr ruhigen und angenehmen Lage wie ich finde. Die IT-Ausstattung und die Räumlichkeiten sind ok.

Image

Innerhalb der Experten-Netzwerk-Branche hat GP wahrscheinlich einen mittelmäßigen Ruf, wenn man sich die Marktanteile anschaut. Das Image ist in den USA wahrscheinlich besser als in Europa, da es ein amerikanisches Geschäftsmodell ist. Der Wettbewerb ist GP nach meinen Erfahrungen in vielen Dingen ein paar Schritte voraus, was Strategie, Technologie und Marktdurchdringung angeht. Da hinkt GP, nicht in allen, aber doch in einigen Dingen noch etwas hinterher.
Ansonsten hat die Firma doch einige negative Rezensionen im Internet von Mitarbeitern/ex-Mitarbeitern und Ex-perten, die sich mit meinen Erfahrungen mit der Firma decken.

Karriere/Weiterbildung

Hier kommt wieder die bereits aufgeführte Günstlingswirtschaft zum Vorschein, die sich wie ein roter Faden durch die Firma zieht. Viele Beförderungen, die ich miterlebt habe, fanden nicht aufgrund von guter Leistung statt sondern nach Willkür. Nicht immer aber mehr und mehr. Der Karrierepfad wäre aber auch ohne diese Willkür und Günstlingswirtschaft recht limitiert. Trotzdem scheint es wirklich so, daß oft nur diejenigen, die eine guten Draht zum Management haben, auch gute Karrierechancen haben, die Leistung ist eher zweitrangig - so war es auf jeden Fall bei mir und bei anderen teilweise auch. Ich habe daher den Eindruck und empfand, daß man fast bedingunglos "Ja und amen" zu allem sagen muss, egal ob es Sinn macht oder nicht - und/oder man muss der beste Freund des Vorgesetzten/Managements sein, wenn man weiter kommen will. Es gab eine Zeit, in der Management-Trainings angeboten wurden, das fand ich wiederum gut, ist aber leider nicht genug. Was Weiterbildung angeht, so denke ich, daß vielen Führungskräften und fast allen operativen Mitarbeitern Trainings in den Bereichen Kommunikation, Führung, Vertrieb, Verhandeln, Betriebswirtschaft und Strategie sehr gut tun würden.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

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