Betrieb bietet vielseitiges Ausbildungskonzept und einige Vorteile
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die fachliche und persönliche Entwicklung, sowie das Erreichen des Ausbildungsziels stehen stärker im Vordergrund, als der Profit der Firma an den Auszubildenden bereits während der Ausbildung.
In der Corona Zeit haben die Auszubildenden zur Aneignung der schulischen online Inhalte die zwei entfallenen Schultage pro Woche als freie Lernzeit bekommen. Als freiwillige Leistung der Firma ist das als besonders positiv herauszustellen.
Generell würde ich die Personalabteilung der GWH als fördernd-unterstützend beschreiben: Urlaubsanträge sowie Anfragen auf Dispo wurden bisher immer genehmigt, in JAVs werden alle dazu angeregt Kritik abzugeben.
Azubis werden wie vollwertige Mitarbeiter behandelt, da man bei allen Veranstaltungen und Leistungen mit aufgenommen wird (Zum Beispiel abteilungseigene Weihnachtsfeiern und die Möglichkeit sich mit einem Tablet auszustatten).
Jedes Jahr wird ein großes Sommerfest ausgetragen, auf dass alle Mitarbeiter eingeladen sind. Auch bei Betriebsversammlungen dürfen Auszubildende immer dabei sein. Es werden während der Ausbildung einige Seminare zum Aufbau und Weiterbildung angeboten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wirklich schlecht kann ich an der GWH nichts bewerten. Durch das Ausbildungskonzept der GWH wird man eher zum Generalisten, als zum Spezialisten ausgebildet, was in meinen Augen jedoch, wie bereits unter "Variation" beschrieben, mehr Vor- als Nachteile. Jedoch wird man nach Beendigung der Ausbildung, zumindest für die meisten Abteilungen, eine weitere Einarbeitungsphase benötigen.
Verbesserungsvorschläge
Berechtigungen immer pünktlich aktivieren.
Aufenthalte in fachlich weniger verwandten/ relevanten Abteilungen evtl. kürzer gestalten
Die Ausbilder
Die bisherigen Ausbilder der jeweiligen Fachabteilungen waren stets um den Lernfortschritt bemüht. Fragen werden meist sehr ausführlich beantwortet und anhand von Beispielen weiter erläutert. Gelegentlich kommt es vor, dass Ausbilder stressbedingt für Fragen nicht zur Verfügung stehen.
Spaßfaktor
Wie meine Vorredner schon angesprochen haben, ist der Spaßfaktor subjektiv und von Abteilung zu Abteilung für jeden unterschiedlich.
Aufgaben/Tätigkeiten
Auch hierbei besteht ein großer Unterschied zwischen den Abteilungen. Während man in der einen Abteilung frühzeitig eine spürbare Verantwortung anvertraut bekommt und sogar Mitarbeiter vertreten darf, bekommt man in anderen Abteilungen hinsichtlich Quantität und Relevanz weniger große Aufgaben. Jedoch ist hervorzuheben, dass sich in jeder Abteilung stets bemüht wird, an möglichst vielen und verschiedenen Aufgaben mitzuwirken. Aufgaben wie Kaffee kochen oder ähnliches wurden bisher nicht verteilt, ab und zu etwas für einen Mitarbeiter zu scannen oder kopieren kommt vor.
Außentermine darf man häufig begleiten, muss jedoch manchmal Eigeninitiative zeigen.
Variation
Meiner Meinung nach liegt hierin die größte Stärke der Ausbildung bei der GWH. Das Ausbildungskonzept bietet jedem Azubi die Möglichkeit, beinahe alle Fachabteilungen der Firma zu durchlaufen. Hierdurch wird es jedem Azubi ermöglicht, sich einen Überblick über viele Bereiche der Immobilienwirtschaft zu verschaffen und seine persönlichen Interessen, Stärken und Schwächen zu erkunden. Außerdem bietet das Ausbildungskonzept eine sinnvolle Parallele zum theoretischen Teil des Schulunterrichts, da auch hier viele Bereiche der Immobilienwirtschaft behandelt werden.
Respekt
Die Mitarbeiter begegnen sich untereinander sowie den Azubis mit vollem Respekt.
Karrierechancen
Eine Übernahme wird zwar nicht garantiert, jedoch angestrebt und in den allermeisten Fällen umgesetzt.
Arbeitsatmosphäre
Eine angespannte Atmosphäre entsteht nur in Stresssituationen, wie sie wohl in jeder Firma der freien Wirtschaft manchmal vorkommen. Grundsätzlich würde ich die Arbeitsatmosphäre mindestens als angenehm bezeichnen.
Ausbildungsvergütung
Im Vergleich mit unseren Klassenkameraden überdurchschnittlich. Sondervergütungen wie Gewinnbeteiligung, Urlaubs- und Weihnachtsgelder sowie Essenszuschuss werden auch an Azubis vergeben.
Arbeitszeiten
Das Flexible Arbeitszeitenmodell ohne Kernarbeitszeiten bietet einen besonderen Mehrwert hinsichtlich der Work-Life-Balance. Es ist für Azubis jedoch sinnvoll, zeitlich nicht völlig versetzt zum Ausbilder zu arbeiten.