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2025

Ehemaliger Mitarbeiter – Hausmeister in Wiesbaden

1,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gut an der GWH ist, dass in der Zwischenzeit einige positive Veränderungen für Hausmeister umgesetzt wurden, wie die Abschaffung der Wohnverpflichtung. Es zeigt, dass Verbesserungen möglich sind – jedoch dauern diese viel zu lange, und viele notwendige Maßnahmen lassen weiterhin auf sich warten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich vor allem meine Vorgesetzte in Wiesbaden. Ihre Führungskompetenz und das mangelnde Engagement für die Belange der Mitarbeiter haben die Arbeitsbedingungen erheblich erschwert.

Verbesserungsvorschläge

Die GWH sollte dringend ihr Personalmanagement optimieren, indem offene Stellen schneller besetzt werden, um die dauerhafte Überlastung der Mitarbeiter zu verhindern. Zudem muss die Kommunikation verbessert werden – wenn Mitarbeiter auf Missstände hinweisen, sollten diese ernst genommen und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Versetzungen sollten fair und nachvollziehbar geregelt sein, insbesondere für diejenigen, die in besonders belastenden Gebieten arbeiten.

Darüber hinaus wäre es sinnvoll, moderne Technik stärker einzusetzen, um Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten, beispielsweise durch Drohneneinsätze zur Dachinspektion. Auch die Gehälter sollten an die aktuellen Marktbedingungen angepasst werden, da sie für heutige Verhältnisse zu niedrig sind. Verlässlichkeit und Transparenz müssen ebenfalls Priorität haben – wenn Mitarbeitern Zusagen gemacht werden, sei es bezüglich Arbeitszeugnissen oder anderer Themen, sollten diese auch eingehalten werden.

Ein weiterer Punkt ist die Gleichberechtigung: Hier sollte Qualität und Qualifikation über Quotenregelungen stehen, um die besten Kandidaten – unabhängig vom Geschlecht – einzustellen. Abschließend sollte die Führungsebene mehr Wert darauf legen, die psychische Belastung der Mitarbeiter zu reduzieren und Maßnahmen zur Prävention zu ergreifen. Nur durch solche Veränderungen kann sich die Arbeitssituation langfristig verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war insgesamt nicht gut. Ständiger Personalmangel führte zu Überlastung, was wiederum Spannungen, Streitigkeiten und ein unangenehmes Arbeitsklima zur Folge hatte. Mobbing war keine Seltenheit, und Unehrlichkeit – sowohl unter Kollegen als auch seitens der Führung – machte es schwer, vertrauensvoll zusammenzuarbeiten.

Kommunikation

Die Kommunikation war miserabel. Obwohl die Hausmeister die schlechten Bedingungen regelmäßig an die Vorgesetzten meldeten, wurde nichts dagegen unternommen. Stattdessen wurden die Probleme ignoriert und die Last auf die Schultern der Hausmeister abgewälzt. Man ging davon aus, dass Missstände klar genug kommuniziert wurden – doch am Ende war man immer derjenige, der es ausbaden musste.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen war scheinheilig. Wenn ich darauf hinwies, dass mein Gebiet (Sozialer Brennpunkt) deutlich anspruchsvoller war als andere, bestritten es, bis auf einige Kollegen fast alle. Doch wenn ich vorschlug, mit mir zu tauschen, wollte plötzlich niemand mehr. Das sagt alles über den Kollegenzusammenhalt bei der GWH.

Work-Life-Balance

Durch den massiven Personalmangel war eine gesunde Work-Life-Balance quasi nicht vorhanden. Ständig wurde man überlastet, und private Zeit blieb dabei oft auf der Strecke.

Vorgesetztenverhalten

Die Führung in Wiesbaden war eine der Hauptursachen für die schlechten Arbeitsbedingungen. Chronischer Personalmangel wurde durch schlechtes Personalmanagement verursacht – offene Stellen blieben teils über Jahre unbesetzt, was zu massiver Überlastung und gesundheitlichen Problemen führte. Versetzungen wurden willkürlich genehmigt oder verweigert, unabhängig von der individuellen Belastung.

Zudem war die Führung unzuverlässig in ihren Zusagen: Trotz mündlichem Versprechen auf ein gutes Arbeitszeugnis wurde mir eine mittelmäßige Bewertung ausgestellt. Eine Korrektur wurde verweigert. Wer hier arbeitet, sollte nicht auf Unterstützung oder Fairness von oben hoffen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben eines Hausmeisters sind grundsätzlich interessant und abwechslungsreich. Vieles könnte heute effizienter erledigt werden – beispielsweise durch den Einsatz moderner Technik wie Drohnen zur Dachinspektion. Doch die Führung in Wiesbaden steckt gedanklich in der Vergangenheit fest und blockiert sinnvolle Fortschritte.

Gleichberechtigung

Die Gleichberechtigung wird nicht durch echte Chancengleichheit gefördert, sondern durch eine starre Quotenpolitik. Es kommt vor, dass Bewerberinnen bevorzugt eingestellt werden, selbst wenn männliche Kandidaten fachlich besser geeignet wären. Dies führt nicht zu echter Fairness, sondern zu fragwürdigen Personalentscheidungen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen haben sich zwar verbessert, aber ich musste sehr dafür kämpfen, und es war keineswegs selbstverständlich. Zu Beginn waren die Büroräume alles andere als modern. Wir hatten nur ein Büro für fünf Kollegen, was zu erheblichem Chaos führte. Später erhielten wir zwar separate Räume, aber diese waren zunächst mit 50 Jahre alter Einrichtung ausgestattet. Die Stühle in meinem Büro waren in einem schlechten Zustand und wiesen überall Schweißflecken auf, was darauf hindeutete, dass sie über mehrere Dekaden hinweg benutzt wurden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war im Vergleich zur Arbeitsbelastung und Verantwortung eher niedrig angesetzt.

Karriere/Weiterbildung

Im Bereich Hausmeisterdienst sind Karrierechancen und Weiterbildungsmöglichkeiten so gut wie nicht vorhanden. Aufstiegsmöglichkeiten sind kaum gegeben, und es gibt wenig Unterstützung für fachliche Weiterentwicklung.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Sandra Diaz RiveroManagerin HR Employer Branding & Talent Akquisition

Sehr geehrter ehemaliger Kollege,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Erfahrungen bei der GWH ausführlich zu schildern. Zunächst freut es uns, dass Sie die positiven Veränderungen, wie die Abschaffung der Wohnverpflichtung für Hausmeister, wahrgenommen haben.

Es ist für uns etwas überraschend, dass Sie nach so langer Zeit noch eine so starke Unzufriedenheit empfinden und bedauern, dass Sie Ihre Zeit bei uns rückblickend in einigen Bereichen nicht positiv empfunden haben.

Seit Ihrem Austritt hat sich vieles bei der GWH weiterentwickelt. Strukturen und Prozesse wurden optimiert, neue Technologien eingeführt und die interne Kommunikation weiter verbessert – all das mit dem Ziel, ein noch besseres Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter zu schaffen.

Wir sind stets zeitnah daran, frei werdende Stellen nachzubesetzen. Aktuell gibt es in Ihrem früheren Team keine unbesetzte Stelle. Quotenregelungen gibt es bei uns ebenfalls nicht. Wir besetzen Führungspositionen nach Qualifikation und unabhängig vom Geschlecht.

Karrierechancen sind bei der GWH durchaus sehr gut gegeben. Verschiedene Hausmeister haben sich weiterentwickelt – zum Technischen Immobilienmanager oder in einem Fall gar bis zum Geschäftsstellenleiter.

Wir wünschen Ihnen für Ihren weiteren Weg alles Gute und hoffen, dass Sie in der Zukunft positivere Erfahrungen in Ihrem beruflichen Umfeld machen.

Beste Grüße,
Ihr HR-Team

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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