Guter Arbeitgeber mit einigen Schwächen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird allgemein viel für das Wohlbefinden der Mitarbeiter getan. Es herrscht eine offene und transparente Firmenkultur.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zusagen werden nicht eingehalten oder man wird regelmäßig vertröstet.
Gute Leistungen sollten finanziell mehr honoriert werden.
Verbesserungsvorschläge
Teile des oberen Management sollten ein besseres Führungsverhalten an den Tag legen oder ausgetauscht werden.
Zusagen werden oft nicht eingehalten.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht in jeder Abteilung eine sehr lockere und angenehme Atmosphäre.
Kommunikation
Neben der Top-Down-Kommunikation gibt es einen gut funktionierenden Flurfunk. Leider ist die offizielle Kommunikation bei wichtigen Themen zu langsam. Meistens weiß die ganze Belegschaft durch den Flurflunk bereits Bescheid.
Bei den eingesetzten Tools (Telefon, Outlook, Skype, Teams, etc.) gibt es keine klare Linie, so dass jeder das nutzt, was er für angemessen hält.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb einer Abteilung ist der Zusammenhalt unter den Kollegen sehr groß. Jeder hilft jedem, wenn er kann. Über Abteilungsgrenzen hinweg, kann es aber schon ganz anders aussehen. Leider ist in den letzten Jahren ein negativer Trend diesbezüglich erkennbar. Mna hat das Gefühl, dass jede Abteilung nur für sich arbeitet. Das ist schade.
Work-Life-Balance
Wer einen klassischen und unkomplizierten 9to5 Job sucht, ist hier richtig. Urlaub, auch spontan, ist in der Regel kein Problem. Wer hinwegen gerne viel arbeitet, wird hier auch nicht aufgehalten. Von angeordneten Überstunden habe ich noch nie etwas gehört. Eher hört man, dass man seine Überstunden abbauen soll (Gleitzeitkonto).
Seit Corona ist auch Homeoffice plötzlich kein Problem mehr. Vorher war Homeoffice je nach Abteilung gänlich unterschiedlich geregelt.
Vorgesetztenverhalten
Auf Teamleiterebene gibt es kaum etwas auszusetzen. Hier ist das Verhalten vorbildlich. Leider sind den Teamleitern jedoch bei vielen Angelegenheiten die Hände gebunden. Bei den Abteilungsleitern gibt es wenig (sehr) gute und viele (sehr) schlechte Kandidaten. Die meisten Abteilungsleiter sind schon lange im Unternehmen und besitzen wenig bis keine Führungskompetenz.
Interessante Aufgaben
Je nach Abteilung. Es gibt viele abwechslungsreiche Aufgaben und spannende Projekte. Allerdings hat nicht jeder die Chance daran teilzuhaben. Einige Kollegen erledigen tagein tagaus ähnliche oder gar dieselben Aufgaben. Eigeninitative zeigen hilft, damit man nicht versauert.
Gleichberechtigung
Niemand wird in irgendeiner Art und Weise diskriminiert. Bei Führungspositionen könnten es aber schon mehr Frauen sein. Liegt aber eventuell auch an der Branche.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen fungieren als Wissensträger und werden gerne von den jüngeren Kollegen konsuliert.
Arbeitsbedingungen
Sehr moderne Büros und Arbeitsplatzausstattung samt aktueller Hardware von Fujitsu. Alles was zum Arbeiten benötigt wird ist vorhanden oder kann beantragt werden. Alles top.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Großen und Ganzen passt es. Müll wird getrennt und es wird bspw. allgemein wenig gedruckt. Gerade bei den Dienst- und Poolfahrzeugen gibt es aber noch Luft nach oben.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist fair und marktüblich. Je nach Tätigkeit sogar überdurchschnittlich. Andere Firmen zahlen je nach Position aber durchaus mehr. Man steigt jährlich automatisch bis zu einer gewissen Gehaltsstufe auf. Darüber hinaus wird Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, vermögenswirksame Leistungen und ein jährlicher Bonus gezahlt. Große Gehaltssprünge sind selten.
Weitere Benefints wie eigene Fitnesskurse, Kantine, betriebliche Altersvorsorge etc. sind sehr gut!
Image
Das Image der GWS ist sehr gut. Es wird viel dafür getan, dass bei potentiellen Bewerbern, Kunden und Lieferanten ein hervorragender Eindruck entsteht. Davon darf man sich aber nicht ganz blenden lassen. Auch bei der GWS wird nur mit Wasser gekocht.
Karriere/Weiterbildung
Flache Hierachien machen einen klassischen Karriereweg schwierig. Realisisch gesehen können folgende Rollen angestrebt werden: Teamleiter, (Teil-)Projektleiter. Eine Fachlaufbahn ist in Arbeit, aber lange noch nicht implementiert.
Weiterbildung gibt es meist nur durch interne Veranstaltungen. Wenn man lange genug bettelt, darf man sich ausnahmsweise auch bei einer externen Schulung weiterbilden.