Patriarchaler Führungsstil nach Gutsherrenart und gezielte Einschüchterung als Führungsmethode
Gut am Arbeitgeber finde ich
Großes international tätiges Unternehmen mit viel Potenzial.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang der Unternehmensleitung mit der Belegschaft. Fehlende Fairness und Wertschätzung. Fehlendes Gesamtziel.
Verbesserungsvorschläge
Offener und ehrlicher Umgang mit den Mitarbeitern.
Wertschätzung.
Kommunikation Oberziel und konsistente Unterteilung in Teilziele für die einzelnen Unternehmensbereiche.
Einhaltung von Vereinbarungen zwischen Management und Belegschaft.
Arbeitsatmosphäre
Ständiges Misstrauen seitens der Unternehmensleitung.
Fehlende Wertschätzung und Fairness.
Commitments werden nicht eingehalten.
Beinahe täglich wechselnde Prioritäten.
Kommunikation
Eine offene und ehrliche Kommunikation ist nicht existent. Werden Informationen an die Mitarbeiter weitergegeben, werden diese bewusst widersprüchlich kommuniziert. So werden die Informationen ein und der selben Sache auf der Tonspur anders wie im Aushang dargestellt, natürlich immer zugunsten des Unternehmens.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt in den Teams ist oft sehr gut, anders würde überhaupt nichts voran gehen.
Jedoch hat man das Gefühl dass seitens Unternehmensleitung gezielt Unmut und Missstimmungen zwischen den Abteilungen gesät wird.
Work-Life-Balance
Die Personalbesetzung ist am unteren Limit. Es wird seitens der Unternehmensleitung jedoch grundsätzlich erwartet, dass trotz 35h-Vertrag regelmäßig 40h/Woche ohne Zeitausgleich gearbeitet wird. Eine entsprechende Anpassung des Arbeitsvertrags mit Lohnangleichung wird sofort abgelehnt.
Ausfälle im Kollegenkreis durch zu hohe Arbeitsbelastung und psychischem Druck kommen regelmäßig vor.
Vorgesetztenverhalten
Seitens der Unternehmensleitung wird der Führungsebene sowie den Mitarbeitern keinerlei Wertschätzungen entgegengebracht. Im Gegenteil es wird eher noch mit Konsequenzen gedroht wenn nicht sofort nach der Pfeife der Vorgesetzten getanzt wird. Gute Vorschläge und Engagement sind nicht gern gesehen.
Ein Grundmaß an Fairness vermisst man auch sehr.
Commitments zwischen Unternehmensleitung und Führungskräften/Mitarbeitern werden seitens Chefetage nicht eingehalten. So weis man selbst nicht wo man gerade dran ist. Egal welchen Weg man geht, es ist immer der falsche.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich gibt es interessante Aufgaben. Jedoch werden diese leider durch fehlende Erwartungen des Managements und ständig wechselnden Anforderungen und Prioritäten zunichte gemacht.
Gleichberechtigung
Es gibt wenige Frauen auf Führungspositionen und außer der Vorsitzenden überhaupt keine im Vorstand.
Arbeitsbedingungen
Durch den gutsherrenartigen Führungsstil und der daraus resultieren fehlenden Fairness wird jede aufkommende Mitarbeitermotivation im Keim erstickt. Ständig wechselnde Anforderungen und Prioritäten machen ein zielorientiertes Arbeiten im Projekt- und Tagesgeschäft schwierig.
Man hat das Gefühl dass an tatsächlicher Problemlösung keiner interessiert ist sondern vielmehr es zählt dass alle Mitarbeiter „etwas zu tun haben“.
Gehalt/Sozialleistungen
Die arbeitsvertraglich festgelegte Bezahlung ist durchschnittlich. Man muss allerdings ständig Angst haben, dass einem beispielsweise Weihnachts- und Zusatzgelder gestrichen werden.
Einer vereinbarten Gehaltserhöhung zum Stichtag X muss man monatelang hinterher laufen. Von der zuständigen Stelle bekommt man hierfür nur Ausreden als Antwort.
Man hat ständig das Gefühl übers Ohr gehauen zu werden.
Image
In der Aussendarstellung wird sehr viel Augenmerk auf ein gutes Image gelegt, welches jedoch seit langem stark von innen anfängt zu bröckeln.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen die die Mitarbeiter persönlich und fachlich entwickeln gibt es quasi nicht. Anstatt dessen werden den Mitarbeitern nur die internen Schulungen zum Produktsortiment vorgeschlagen.