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Hälssen 
& 
Lyon 
GmbH
Bewertung

Schönes Produkt, auf dem sich die Firma leider ausruht & Wohlfühlen je nach Abteilung, Traditionen sind nicht gleich gut

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

tolles Produkt, Gleitzeit, Arbeitszeiterfassung mit Überstundenabbau, Sodexo Gutscheine, sehr eigenverantwortliches, freies Arbeiten ohne unnötige Kontrolle, nette Kollegen, Standort in der Speicherstadt und das Büro an sich, aktuell die Möglichkeit (trotz schlechter Umsetzung) zum Mobilen Arbeiten (hoffentlich wird es langfristig etabliert); die Firma hat sehr viel Potenzial, sie muss es nur nutzen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- miserable Kommunikation von oben nach unten
- ERP-System und die konsequente Aufschiebung der Einführung des neuen Systems
- dass Mitarbeiter nur als Kostenfaktor angesehen werden, der möglichst weit unten gehalten werden muss und Gehaltserhöhungen ein sehr schwieriges Thema sind, insbesondere für Frauen
- das z.T. mangelnde Vertrauen gegenüber Angestellten (Vertriebler müssen z.B. andere Vertriebler um Bestellungen für den Eigenbedarf bitten, anstatt, dass sie es selbst tun dürfen)
- dass Konfrontationen vermieden, ausgesessen und unprofessionell angegangen werden

Verbesserungsvorschläge

- mehr mit der Zeit gehen, anstatt an altmodischen Ansichten festzuhalten - Tradition bedeutet nicht, dass es auch immer gut und richtig war;
- mehr Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern
- zu seinem Wort stehen anstatt nur leere Versprechungen zu machen
- 38,5 Std Woche und 30 Tage Urlaub für alle anstatt nur für die mit uralten Verträgen, (welcher Büroangestellte möchte heutzutage am Freitag von bspw. 8.30-17 Uhr arbeiten müssen wenn er nicht die Woche vor-arbeitet?! und sich zusätzlich von seinen Vorgesetzten anhören, dass sie mehr Urlaub haben als man selbst), für junge Menschen und Menschen, die sich regelmäßig bei anderen umhören, unattraktiv
- Mitarbeiter fördern anstatt sie klein zu halten, über den Tellerrand hinausdenken, ins Personal investieren, dann bleiben die Guten auch lange,
- Schulungen über Personalführung für die Vorgesetzten
- Lernen, besser und schneller von oben nach unten zu kommunizieren
- Entscheidungen und Konfrontationen nicht ewig aussitzen, lösungsorientierter denken und handeln
- Firma endlich komplett aus der Kurzarbeit nehmen, in den sauren Apfel beißen und Geld ins Geschäft investieren, anstatt nur zu Sparen und sich selbst im Weg zu stehen

Arbeitsatmosphäre

Stark von der Abteilung, insbesondere des Vorgesetzten, abhängig; prinzipiell gilt das Nasenprinzip; starke Fluktuation der Mitarbeiter, da viele unzufrieden sind, dies behindert auch Arbeitsabläufe;
von persönlicher Seite ist die Atmosphäre jedoch gut

Kommunikation

Der Flurfunk ist immer schnell als die Vorgesetzten; Entscheidungen zu treffen dauert offenbar immer ewig und werden oft ausgesessen bis sie nicht mehr aufzuschieben sind; es gibt wenig Lob und motivierende Worte,

Kollegenzusammenhalt

sehr viel Klatsch und Tratsch und Gerüchte streuen; mit der Zeit findet man Kollegen, mit denen man gut kann, und mit denen man nicht so gut kann, aber prinzipiell sind alle nett, zwischen den Standorten ist es schwierig

Work-Life-Balance

Vollzeit als Büroangestellter bedeutet 40Std Woche, außer man hat einen sehr alten Vertrag, dann ist es weniger; 27 Tage Urlaub; Gleitzeit von 7-10Uhr, es wird gestempelt, wodurch Überstundenabbau möglich ist (aktuell aufgrund der Kurzarbeit aber nur innerhalb des Monats, sonst verfallen sie), 30min Mittagspause. Durch diverse Kündigungen durch den AG Ende letzten Jahres ist das Arbeitsvolumen vieler Kollegen immens gestiegen, honoriert wird dies nicht, und wirklich was dagegen getan auch nicht, die meisten sind eher am Reagieren und am Brände löschen als proaktiv am arbeiten

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen der GF sind oft nicht nachvollziehbar; Kurzarbeit obwohl Arbeit da ist und das Geschäft wieder angezogen ist; es scheint nur nach den Zahlen zu gehen, die die Eigentümer sehen wollen; insbesondere aus vertrieblicher Sicht entsteht oft der Eindruck, dass die Firma sich selbst im Weg steht, Möglichkeiten für Geschäft wären da, aber aufgrund vom Kostensparen ist nicht genug Ware verfügbar; Mitarbeiter (Vertriebler) werden kaum gefragt oder mit einbezogen; Vorgesetzte reden hinterm Rücken schlecht über einander vor den Mitarbeitern;

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind vielseitig, man lernt nie aus, vor Allem im Vertrieb, aber u.a. auch, weil viele Kollegen Aufgaben oder Verantwortungen von sich wegschieben und man sich selbst kümmern muss; das Produkt macht Spaß, und wenn man möchte, kann man viel über Tee lernen, vor Corona gab es regelmäßig Schulungen zum Produkt, dies war sehr gut und hätte man ggf. auch z.T. über Videokonferenzen weiter halten können; es fehlen Prozesse, die Firma will ein Konzern sein, hat aber nicht die entsprechenden Strukturen/Prozesse; es ist viel Learning by Doing, es braucht seine Zeit bis man die Abläufe und Ansprechpartner verinnerlicht hat

Gleichberechtigung

Bis auf wenige Ausnahmen sind nur Männer in Führungspositionen, alte Männer, die auch mit entsprechenden Wertvorstellungen führen, bzw. nicht führen. Gute Fachkräfte sind nicht zwingend gute Führungskräfte;
einige der Männer reden z.T. hinter den Rücken der Frauen unglaublich sexistisch und respektlos; Frauen werden generell etwas belächelt und verdienen schlechteres Gehalt als die Männer; Männer, die in Elternzeit gehen wollen, haben es schwer und verlieren ihr Ansehen bei den Vorgesetzten

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden wenig alte Menschen eingestellt, aber es gibt viele ältere, die schon länger im Unternehmen sind; die Vorgesetzen sind fast alle relativ alt, der Umgang hängt sehr von der Position der Person ab, bei der Kündigungswelle wurden wenig ältere Mitarbeiter entlassen, aber offenbar nur nicht, weil es zu teuer gewesen wäre oder man nicht plant den Stellen nach zu besetzen sobald sie wegfallen

Arbeitsbedingungen

furchtbares ERP System, welches ständig abstürzt, Einführung des neuen Systems wird seit Jahren regelmäßig weiter aufgeschoben, anstatt es einmal ordentlich und schnell durchsetzen; veraltete IT und Telefonanlagen, für junge Menschen nicht nachvollziehbar und nicht attraktiv, wenn der private Standardbildschirm besser ist als der auf der Arbeit und man im Unternehmen hauptsächlich schwarz/weiß drucken kann anstatt in Farbe; Mobiles Arbeiten vom Privatequipment gibt es für die meisten Mitarbeiter erst seit Corona, obwohl die Arbeit an sich HO zulassen würde; vereinzelte Mitarbeiter haben Diensthandys, der Großteil nicht, nicht nachvollziehbar aus Vertriebsseite, da an Home Office Tagen Kunden im Ausland dadurch nicht angerufen werden (können); man muss um Selbstverständlichkeiten bitten und hinterher sein, die Ausstattung ist bei jedem etwas anders und nicht einheitlich; höhenverstellbare Tische gibt es nur mit Attest; Büroräume sind relativ klein, kein Großraumbüro, dadurch ist der Geräuschpegel gut, es wird zwar in Zeiten von Corona zum Home Office geraten, aber eher halbherzig und wenn man ständig im Büro ist sagt auch keiner was

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hin wird es positiv dargestellt, in der Realität ist es nicht unbedingt so

Gehalt/Sozialleistungen

die meisten Mitarbeiter klagen über zu niedrige Gehälter, die z.T. seit Jahren nicht angepasst wurden; wessen Einstiegsgehalt zu niedrig ist hat Pech, es werden Ziele vereinbart, erreicht und Prämien doch nicht ausgezahlt, weil es der Firma zu schlecht gehe; man hat kein Vertrauen in mündliche, nicht einmal in schriftliche Zusagen, bis sie nicht tatsächlich umgesetzt wurden (wenn sie es wurden); Gehalt kommt aber immer pünktlich und korrekt, es scheint eine große Spanne zwischen schlecht- und gutverdienenden Mitarbeitern zu geben; HVV Ticket wird bezuschusst, aber nicht komplett gezahlt; es gibt Sodexo Gutscheine oder Zuschuss zum Kantinenessen, einen Eis-Tag pro Woche und frisches Obst

Image

Das Image nach außen ist gut, aber die meisten Mitarbeiter sind unzufrieden und reden schlecht über die Firma

Karriere/Weiterbildung

Studium oder Betriebswirt ist parallel möglich, über die Firma nur schwer, muss durchgeboxt werden, Weiterbildung wird eher als negativ empfunden, die Firma denkt hier sehr altmodisch und ignoriert die Vorteile von gut ausgebildetem Personal, es soll billig sein, Mitarbeiter mit Weiterbildungen wollen ja ggf. mehr Geld; es gibt eigentlich keine Aufstiegs-/ Karrieremöglichkeiten, Jobtitel (bspw. Junior, Senior) werden nicht wirklich vergeben, außer man macht Druck, Beförderungen gibt es nicht wirklich; man ist Angestellter, darüber steht i.d.R. direkt der Abteilungsleiter, und das sind alt eingesessene Mitarbeiter, wo die Nachfolger im Grunde schon bestimmt sind sobald sie wegfallen werden;

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