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Hagen 
Grote 
GmbH
Bewertung

Eine aufrichtige Warnung sich zu überlegen, ob man für diese Firma arbeiten möchte!

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- kostenlose Parkplätze
- teilweise wirklich tolle Kollegen, wo auch der Kontakt jetzt noch gut ist und man sich gerne austauscht

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

alle unten detailliert erklärten Punkte

Verbesserungsvorschläge

Anstelle jede Kritik in völliger Ignoranz von sich zu weisen, sollte die Geschäftsführung wirklich genau hinschauen. Es hat Gründe, warum die Leute über das Unternehmen sagen, was sie eben sagen. Und es ist ja nicht nur bei Kununu der Fall. Auch aktive Mitarbeiter haben Sorgen, Wünsche, Ideen geteilt und wurden teilweise aufs übelste abgespeist.

Aus der Firma kann so viel Schönes entstehen, wenn Menschen und ihr Know-How endlich anerkannt werden würden und sich die Arbeitsbedingungen am aktuellen Stand der Zeit orientieren.
Familie Grote vergisst nämlich eines gerne: Die Leute können sich aussuchen wo sie arbeiten wollen!! Man muss als Unternehmen genau so darauf achten am Markt attraktiv zu sein. Und da ist es nicht mit einer Schale Obst jede Woche und Kaffee getan.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt zwei Sterne, da im Marketing wirklich noch eine schöne und größtenteils unterstützende Arbeitsatmosphere geherrscht hat.
Wenn man sich hier reingehangen hat, haben die Vorgesetzten entsprechend auch Verantwortung und Vertrauen gegeben, sodass man seinen Bereich ausgestalten konnte. Auch mit anderen Abteilungen wie der Grafik, konnte man dank intensiver Beziehungspflege wirklich ein schönes Netzwerk aufbauen. Gemeinsam hat man tolle Ideen entwickelt, um die Kanäle und das Unternehmen weiter zu entwickeln.
Leider hatte das sofort ein Ende, sobald die Geschäftsführung mit einbezogen wurde – was grundlegend in einem viel zu tiefgreifenden Ausmaß stattgefunden hat. Die Geschäftsführung hat sich derart intensiv im Tagesgeschäft eingemischt, dass Arbeitsprozesse unnötig verlangsamt, verkompliziert und auch leider auch Ergebnisse verschlechtert wurden.
Auch die Zusammenarbeit mit dem Einkauf war, bis auf wenige Ausnahmen, mehr als anstrengend und alles andere als kollegial. Auch hier ist die Fluktation enorm hoch.
Nicht umsonst gab es das interne Spiel "Neuer Monat, neue Kündigung – wer geht dieses Mal?".

Kommunikation

Wenn 0 Sterne gehen würden, dann auch gerne diese.
Zurückhalten von wirklich wichtigen Informationen, Kränkungen (auch seitens der Geschäftsführung), Emails von Kollegen bei denen man vom glauben abgefallen ist, der Umgang zu Beginn und während der Pandemie... die Liste würde sich noch weiter führen lassen.
Der 1 Stern steht dann wieder für den Austausch innerhalb der Abteilung, wo man sich unterstützt hat, freundschaftlich miteinander umgegangen ist und sich gegenseitig getröstet hat, wenn mal wieder die Tränen geflossen sind!

Kollegenzusammenhalt

Hier habe ich bereits einiges gesagt, innerhalb der Abteilung wirklich zu einem sehr großen Teil fein. Und auch die ein oder andere abteilungsübergreifende Beziehung war stark und von kreativer, effektiver Zusammenarbeit geprägt.
Ansonsten herrschte eher ein Bild von sich gegenseitig in die Pfanne haun und Ellbogen-Gesellschaft.

Es gibt hier eine Bewertung, die behauptet, dass Kollegen ihren Frust ablassen würden, weil sie gekündigt wurden – leider ist dies nicht korrekt, alle Kollegen (bis auf 1 Ausnahme) haben das Unternehmen freiwillig verlassen und haben gekündigt.
Das es dann noch obendrein diese Bewertungen gibt, spricht Bände!

Work-Life-Balance

Kurz gesagt: Arbeitsbedingungen gefühlt wie vor 50 Jahren...
25 Tage Urlaub (1 Tag davon direkt für Weihnachten und Silvester), 40 Stunden Woche, mit Gleitzeit und Stempeluhr (ACHTUNG: JA – es wurden Überstunden gezählt, allerdings werden 2 Stunden PRO WOCHE an Überstunden gekappt. Sprich, arbeitet man 42.5 Stunden in der Woche, hat man 0.5 Stunden aufgebaut)
Die Stunden und Zeiten werden teils manuell durch die Personalabteilung bearbeitet.
Es sollte wohl ein Tool geben, dass man auch endlich seine eigenen Zeiten transparent einsehen kann. Zu meiner Zeit gab es das nicht, sollte aber bereits seit mehreren Monaten eingeführt werden.

Vorgesetztenverhalten

Auch hier wieder: Innerhalb der Abteilung, super!
Außerhalb ist man teilweise vom Glauben abgefallen, wie viel Meinung gepaart mit erschreckend wenig Ahnung vertreten war. Unprofessionelles Verhalten gab es zu Genüge.

Interessante Aufgaben

Konnte man sich mit genug Eigeninitiative suchen und hat dann auch Projekte übernehmen können.
Ob das ratsam war, lasse ich mal dahin gestellt. In der Regel war es selten wirklich von Erfolg gekrönt. Selbst wenn man kreative, performancestarke Maßnahmen erarbeitet hatte wurden diese entweder in der Luft zerissen oder ganz abgesagt – sprich, ja interessante Aufgaben aber leider auch oft eher eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, als eine wirkliche Bereicherung.

Gleichberechtigung

Ja es gab auch weibliche Führungskräfte.
Die Belegschaft ist aber sowieso größtenteils weiblich. Also ist das hier keine besonders überraschende Quote

Umgang mit älteren Kollegen

Ob ältere Arbeitnehmer eingestellt, langdienende Kollegen geschätzt und gefördert werden
Diese Aufzählung in dieser Firma grenzt derartig an Absurdität, dass es mir fast schwer fällt es sachlich zu kommentieren.
Zum Thema Wertschätzung: schlicht nicht vorhanden, egal in welcher Alterstufe
Und nein, natürlich werden keine älteren Mitarbeiter eingestellt. Relativ logisch, da diese in der Regel mehr Erfahrung mitbringen und wissen was sie wollen. Da ist die günstigere Variante junge Mitarbeiter zu nehmen, die entsprechend sich noch mit wenig Gehalt zufrieden geben.

Arbeitsbedingungen

Stühle ohne Armlehnen, keine höhen verstellbaren Schreibtische, Teer der an heißen Sommertagen von der Decke tropft, Decken die bei Strum fast herunter gekommen sind...auch hier würde sich die Liste weiter führen lassen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt: Deutlich unter Marktdurchschnitt. Die meisten Kollegen, die eine neue Stelle gefunden haben, konnten mit mind. 35% mehr Gehalt starten.
Sozialwas???
Es gab Sozialleistungen, über die nicht mal Mitarbeiter bescheid wussten, die seit mehreren Jahren in der Firma arbeiten. Ist auch wieder ein Punkt der sich auf das Thema Kommunikation bezieht.

Image

Alt, angestaubt und überteuert.
Nach außen hin Premium, was auch viel so wahrgenommen wird.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen konnte man durchausmachen.
Karriere, schlicht NEIN. Positionen wie Teamleitung, Abteilungsleitung oder ähnliches gibt es auf Wunsch der Geschäftsführung nicht – das würde das Unternehmen nur unnötig aufblasen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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