Außen hui, innen pfui...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehalt kommt pünktlich
- Freikarte
- Freizeitaktivitäten
- günstigere KFZ-Versicherung
- mehr oder weniger günstige Betriebswohnungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- die "Der Kunde ist König-Mentalität" sollte ein wenig überdacht werden, sonst gibt es irgendwann Halli Galli, weil jeder mit den Angestellten auf der Straße machen kann, was er will
- Schichtübergänge, die direkt aus der Hölle kommen
- geringes Gehalt im Vergleich zur immer weiter steigenden Verantwortung
- wie oft erwähnt: Das Verhalten einiger Vorgesetzte
- im Fahrdienst mMn mangelndes Interesse, etwas ändern zu wollen, weil "haben wir immer so gemacht"
Verbesserungsvorschläge
Allen Leuten die Chance bieten, sich weiterbilden zu können, nicht nur, wenn die Nase passt.
Genauso sollte die Hochbahn Vorgesetzte aussuchen.
Arbeitsatmosphäre
Anfangs gut; durch den neuen Hof stieg die Arbeitsbelastung immens an. Immer längere Busse durch viel zu enge Straßen, viel zu viele Linien, usw. Der Ton, den Fahr"gäste" an den Tag legen, wird von Jahr zu Jahr rauer.
Kommunikation
Eigenes Mitarbeiterportal, worüber viel kommuniziert wird. Ansonsten kriegt man sehr viel über den Flurfunk mit.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man sich kennt, hilft man sich aus der Patsche. Ansonsten gibt es einen Betriebsrat, der einem größtenteils zur Seite steht. Es gibt allerdings viele "Feindseligkeiten" gegenüber Kollegen von anderen Höfen.
Work-Life-Balance
Eher Work, als Life... Man hat zwar einen festen Rhythmus, nach dem man arbeitet (6 Tage Arbeit, 3 Tage frei), aber es ist immer noch Schichtarbeit. Bedingt durch die immer länger werdenden Dienste (von anfangs selten über 8,5h bis zum Ende 9h und mehr), sieht man auch von seinen 3 freien Tagen nicht viel. Dazu noch die dauernde Angst, an seinen freien Tagen angerufen zu werden. Wenn man dann immer wieder ablehnt - habe ich das Gefühl - kommt man auf eine schwarze Liste...
Vorgesetztenverhalten
Einige Vorgesetzte sollten ihren Posten sofort aufgeben, da sie für diese Positionen nicht geeignet scheinen. Insbesondere nach Übergriffen durch Kunden sollten Vorgesetzte immer an der Seite der betreffenden Kollegen stehen, niemals irgendein Haar aus der Suppe fischen. Aber das scheint ein generelles Problem von dortigen Vorgesetzten zu sein, nach vorne hin sind sie ein Freund, hinterrücks suchen sie jede Gelegenheit, um jemanden etwas reinzuwürgen.
Interessante Aufgaben
Bus fahren. Eigentlich ja ein Traumberuf, aber letztendlich fährt man jeden Tag nur im Kreis.
Gleichberechtigung
Konnte nichts Negatives feststellen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen fragt man gerne nach Rat und man zeigt auch gewissen Respekt vor ihnen.
Arbeitsbedingungen
Werden jedes Jahr mMn schlechter. Je neuer der Bus, desto schlechter sind die eingebauten Fahrersitze. Oft Schäden an Heizung und Klimaanlage, die wohl nie behoben werden (wollen). Abgesehen von den E-Bussen waren die neueren Busse für mich eine Katastrophe.
Wie oben angesprochen: der Ton der Fahrgäste, der sich seit Corona-Beginn massiv verschlimmert hat. Drohungen, Beleidigungen bis weit unter die Gürtellinie und Nötigungen waren zum Ende an der Tagesordnung. Dagegen etwas machen konnte man nicht, denn "das muss man aushalten."
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da steht die Hochbahn eigentlich an vorderster Front und ist ein gutes Vorbild. Allerdings gibt es intern viel Papierflut, hier sollte dringend nachgebessert werden!
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich. Könnte aber viel mehr sein für das, was man sich auf den Straßen mittlerweile bieten lassen muss.
Image
Nach außen hin gut, aber innen ist das Image nicht das, was so beworben wird. Aber da kommt es auf die Abteilung an, in der man arbeitet.
Karriere/Weiterbildung
Geht mit Vitamin B oder Vorgesetzten Honig um den Bart schmieren, und ganz wichtig: immer an freien Tagen arbeiten. Ansonsten bleibt man ewig auf der Stelle stehen. Schade, da es viele Bereiche gibt, in die man sich hätte weiterbilden können.