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Hamburger 
Hochbahn 
AG
Bewertung

Familienleben ade

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Hochbahn Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gar nichts!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt absolut nichts gutes zu sagen.

Verbesserungsvorschläge

Die Hochbahn sollte sich mal an das halten, womit geworben wird.

39std. Woche
Überstunden nur nach Absprache mit dem Fahrer
Überstundenkonto einrichten, wo der Fahrer bestimmt wann er sie nimmt oder sie sich auszahlen lässt.

Arbeitsatmosphäre

Auf unserem Hof gibt es eine kleine Klicke die zusammen hält und sich dadurch nach oben schleimt. Wer normal arbeitet und die Hochbahn nicht gegen seine Familie tauscht geht entweder kaputt oder fliegt irgendwann raus, weil die Kräfte einfach erschöpft sind

Kommunikation

Findet auf persönlicher Ebebene so gar nicht statt. es gibt ein Mitarbeiterportal in dem aber alles schön geredet wird.

Kollegenzusammenhalt

So richtig hat man im Busbetrieb keine Kollegen. Auf strecke ist man eh alleine und in den Pausen wollen die meisten eher ihre Ruhe haben. Verständlich weil der Job wirklich kaputt macht.

Work-Life-Balance

Es ist ganz einfach: Entweder man bleibt Single und arbeitet sich hier kaputt, man hat Familie und kündigt irgendwann weil beides zusammen nicht funktioniert oder die Familie geht kaputt. Dieser Job ist ein Familienkiller und eine Work Life Balance gibt es hier nicht.

Vorgesetztenverhalten

Mein Gruppenleiter verlässt nur sein Büro, wenn er Feierabend macht. Sehr unpersönlich, kurz angebunden und man hat absolut nicht das Gefühl, dass man hier als Mitarbeiter etwas wert ist.

Interessante Aufgaben

Bus von A nach B fahren. Unser Hof hat weniger als 10 Linien und ist daher sehr eintönig.

Gleichberechtigung

Hier kommt man nur weiter, wenn man ständig kranke oder Kollegen die gekündigt haben, vertritt. Wenn man zu oft nein sagt, ist man unten durch. Außerdem sollte man um Gottes Willen bloß nie etwas negatives über die Hochbahn sagen. Wenn man hier nicht zu 100% der Meinung der Chefetage ist, hat man keine Chance.

Umgang mit älteren Kollegen

Wer aus gesundheitlichen Gründen im Alter nicht mehr fahren kann, fliegt raus. Früher hat man den Kollegen andere Jobs zugeteilt und sie somit bis zur Rente im Unternehmen behalten. Aber immer mehr Aufgaben werden an Subunternehmer abgegeben. Tja, ist halt billiger.

Arbeitsbedingungen

Mies, unsere Busflotte ist sowas von Anfang 2000 und der größte Teil ist dadurch richtiger Schrott. Kaputte Heizungen, Klimaanalagen die nicht mehr funktionieren, defekte Türen, Warnmeldungen in den Displays, defekte Efads und und und

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die E-BusFlotte hat bei uns in der Neuanschaffung seit 2 Jahren einen stop. Aber umweltfreundlich sind die auch nicht. Ich sage nur Dieselheizung.

Gehalt/Sozialleistungen

Knapp etwas über 3000€ brutto im Verhältnis zur Arbeitszeit sind echt ein blanker Hohn. Man hat keine 39Std. Woche. Kollegen die schon seit Jahrzehnten dabei sind lachen sogar darüber.

Die Hochbahn schreibt hier, dass Überstunden vergütet werden. Dies stimmt nicht. Überstunden werden zwar erfasst, aber sie werden nicht vergütet. Die Diensteinteilung schreibt vor, wann die Überstunden genommen werden müssen. Man selbst hat hier absolut kein Mitspracherecht. Ich bezweifel sehr, dass diese Methode retlich ok ist!

Außerdem lachen wir uns über die Zuschläge kaputt. Aber jeder soll sich doch bitte selbst eine Meinung bilden: Für Arbeiten an Sonntagen und Feiertagen bekommt man 2,77€ die Stunde mehr. Da kann man ja nur lachen.

Image

Die Fahrgäste sind immer schlechter drauf. kein Wunder: Immer höhere Verspätungen, immer mehr Ausfälle und keine funktionierdenden Übergänge. Bei den Hamburgern war bisher die S-Bahn der größte Witz. Mittlerweile hat die Hochbahn da gleichgezogen.

Karriere/Weiterbildung

Findet nicht statt. Neuderings gibt es Deutschkurse, aber die finden natürlich in der Freizeit statt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Personalmanagement

Liebe*r Hochbahner*in,

erst einmal möchten wir uns für die offenen Worte bedanken. Wir schätzen es, wenn unsere Mitarbeitenden ihre Erfahrungen mit uns teilen, selbst wenn diese nicht immer positiv sind. Daher möchten wir auf einige Ihrer genannten Punkte näher eingehen.

Uns ist bewusst, dass der Schichtdienst eine echte Herausforderung darstellen kann. Deshalb arbeiten wir kontinuierlich daran, die Arbeitsbedingungen so flexibel wie möglich zu gestalten. Dazu haben wir aktuell beispielsweise auch neue Tools im Testbetrieb, die eine noch bessere Abstimmung der verschiedenen Mitarbeitenden-Bedürfnisse in der Dienstplanung berücksichtigen und die Balance zwischen Beruf und Privatleben verbessern. Wir wissen, dass unsere Kolleginnen und Kollegen großartiges leisten – denn Sie halten die Stadt bei Tag und in der Nacht am Laufen. Damit wir unserer Aufgabe gerecht werden, Hamburg mit einem attraktiven ÖPNV auch in Zukunft als lebenswerte Stadt zu erhalten, erweitern wir unser Team stetig mit neuen Kolleginnen und Kollegen.

Einige Aussagen in Ihrer Bewertung möchten wir zudem gerne richtigstellen:

Die reguläre Wochenarbeitszeit beträgt 39 Stunden bei einer Vergütung von 3.057€ / Monat nach der Ausbildung. Fallen Überstunden an, werden diese erfasst und entsprechend vergütet. Zusätzlich gibt es Nachtzuschläge für die Arbeitszeiten während der Nachtstunden sowie zusätzliche Vergütungen für Arbeit an Wochenende und Feiertagen. Die aktuelle Entgeltübersicht (Stand 04/2023) ist online einsehbar: https://www.hochbahn.de/resource/blob/10716/8da8ea6b665df7b9d2a19567d127f213/fahrdienst-d-busflyer-data.pdf

Die Aussage, dass die Fahrzeugbeschaffung seit zwei Jahren gestoppt ist, ist falsch: Seit Sommer 2021 sind über 100 E-Busse in Betrieb genommen worden.

E-Busse sind deutlich umweltfreundlicher als Dieselbusse. Die Zusatzheizung läuft nicht permanent. Sie unterstützt an kalten Tagen, an denen rein elektrisches Heizen einen zu hohen Energiebedarf hat. Eine Zusatzheizung hat einen Bruchteil des Kraftstoffbedarfs eines Dieselbusse.

Der älteste Bus der Busflotte auf dem genannten Betriebshof wurde 2010 in Betrieb genommen.

Wir schätzen Ihre Anstöße und Vorschläge, da Sie uns dabei helfen, uns stetig weiterzuentwickeln. Bitte zögern Sie daher nicht, unsere betriebliche Sozialberatung zu kontaktieren, die Ihre Anliegen vertraulich behandelt und verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten anbietet – wir sind für Sie da!

Beste Grüße
Abt. Personalmanagement

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