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Hamburger 
Pensionsverwaltung 
eG
Bewertung

Nette Kollegen aber schlechte Führung

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Hamburger Pensionsverwaltung eG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

* Vieles läuft sehr unkompliziert über direkte Ansprache der zuständigen Kollegen
* Das 4-Augen-Prinzip
* Viel Freiheit, wie ich meine Aufgaben bearbeite

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

* Das technische Arbeitsumfeld verschlechtert sich immer weiter
* Die neue „hippe“ Außendarstellung
* Der Betriebsrat vertritt eher die Interessen des Vorstands als die der Mitarbeiter (z.B. Arbeitszeiterfassung)

Verbesserungsvorschläge

* Klare Entscheidungswege
* Fehler eingestehen und daraus lernen
* Den Fortschritt von Projekten regelmäßig überprüfen, insbesondere wenn sie über mehrere Jahre laufen.
* Überforderte/schlechte Führungskräfte (eine hohe Fluktuation ist ein gutes Indiz dafür) entlasten/ausbilden/ersetzen
* Eine anonymisierte Arbeitgeberbewertung durch Extern vornehmen lassen und die Ergebnisse offen kommunizieren
* An den alten Werten der HPV festhalten

Arbeitsatmosphäre

Im Miteinander ist der überwiegende Teil der Kollegen freundlich und hlifsbereit.
Die Arbeitsbelastung wird immer höher, da sowohl zusätzliche Mandanten aufgenommen werden als auch aufgrund von Fluktuation die Teamgröße abnimmt. Dadurch verschlechtert sich die Arbeitsatmosphäre. Mittlerweile glaubt das Team nicht mehr, dass es die anstehenden Aufgaben bewältigen kann. Es werden auch schon Anfragen von Mandanten abgelehnt. Eine Unterstützung von den Führungspersonen (Teamkoordinator, Teamentwickler) fehlt.

Kommunikation

Wen man weiß, was man wen fragen muss erhält man die Information. Ansonsten gibt es Informationen fast nur über Flurfunk. Entscheidungen werden grundsätzlich nicht protokolliert, wer bei einer Sitzung nicht dabei war muss daher bei Kollegen nachfragen.

Kollegenzusammenhalt

Wenn man fragt helfen die Kollegen grundsätzlich gerne. Es wird wenig schlecht über andere Kollegen gesprochen.
Ein Zusammenhalten gegen Entscheidungen „von oben“ findet nicht statt, jeder achtet darauf, dass seine Interessen gewahrt sind und hofft, dass der Kelch an einem vorbei geht.

Work-Life-Balance

Mit 60 % Home-Office und flexibler Zeiteinteilung (am Tag und über die Wochen) gibt es viel Freiheit. Man muss allerdings selber darauf achten, dass die eigenen Aufgaben auch zur vertraglichen Arbeitszeit passen und man sich nicht überfordert.
Eine Kontrolle der Arbeit findet nur innerhalb der Kollegen im Rahmen des 4-Augen-Prinzips statt.

Vorgesetztenverhalten

Die nach außen kommunizierte Selbstführung ist eine Farce. Entscheidungen (z.B. wer macht was, wer sitzt wo) werden von oben (hier vom Teamentwickler) getroffen, selbst gegen eine Teamentscheidung. Diskussionen über Entscheidungen werden abgebügelt.
Bei meinen Kritiken über den Teamentwickler haben sowohl der Vorstand als auch der Betriebsratsvorsitzende zurück an den Teamentwickler verwiesen, ohne sich inhaltlich mit der Kritik zu beschäftigen.
Zu meiner Kündigung, wie auch bei denen von Kollegen, gab es kein Gespräch, in dem sich die Vorgesetzten über meine Gründe informiert haben. Das ist eines von mehreren Beispielen das zeigt, dass die Vorgesetzten kein Interesse an Feedback haben.

Interessante Aufgaben

Nach meiner Erfahrung muss man bei den Entscheidern beliebt sein, um an interessante Aufgaben/Projekte zu kommen, fachliche Kenntnisse sind nicht sehr wichtig.
Wenn man sich die Zeit zusätzlich nimmt (siehe Work-Life-Balance) kann man sich selber Aufgaben suchen.

Gleichberechtigung

Nach meiner Erfahrung hängt es davon ab, wie beliebt man beim Chef ist, ob man gefördert oder geschasst wird. Das ist unabhängig von Geschlecht und Alter.

Umgang mit älteren Kollegen

In der Vergangenheit wurden mehrere ältere Kollegen, vor allem aus der IT, die nicht mehr volle Leistung bringen, teilweise mit banalen Aufgaben in ein anderes Team abgeschoben.

Arbeitsbedingungen

Der Arbeitsplatz ist gut erreichbar. Die Lärmbelästigung im Großraumbüro (20 Personen, wenn alle da sind) ist recht hoch.
Die Arbeit erfolgt fast ausschließlich am Computer. Die Hardwareausstattung ist gut (Laptop, 2 Monitore, höhenverstellbarer Schreibtisch), für zu Hause (= mobiles Arbeiten) werden auch Monitore und eine Docking-Station gestellte (aber kein Bürostuhl, kein Schreibtisch). Leider gibt es immer wieder technische Störungen, sowohl in der Hardware (z.B. Headset) wie auch bei der Software (funktioniert nicht, teilweise Wartezeiten von über einer Minute). Die IT ist schlecht direkt erreichbar, so dass eine kurzfristige Hilfe eher von den Kollegen aus dem eigenen Team oder dem Internet kommt.

Gehalt/Sozialleistungen

Nach dem DAV-Gehaltsbarometer ist mein Gehalt unterdurchschnittlich (egal ob nach Ausbildung, Position oder Berufserfahrung).
An Sozialleistungen gibt es 100 Euro p.M. (unabhängig vom Teilzeitgrad!), die man flexibel selber auf die verschiedenen Benefits aufteilen kann. Die Beiträge in die betriebliche Altersversorgung werden gegen das Gehalt gerechnet.

Image

Intern ist das Image schlecht. In den letzten Jahren treten immer mehr Probleme zu Tage und die versprochenen Lösungen kommen nicht oder viel zu langsam.

Karriere/Weiterbildung

An den jungen Kollegen sehe ich, dass die Einarbeitung mangelhaft ist. Fachliche Weiterbildung wird in Form von Literatur und gelegentlichen internen Veranstaltungen angeboten. Man muss sich viel selber um die Weiterbildung kümmern, schafft dies aber aufgrund der Arbeitsbelastung kaum.
Die Ausbildung zum Aktuar wird durch Übernahme der Kosten gefördert. Andererseits gelten Seminare und Klausuren nur zur Hälfte als Arbeitszeit, für die andere Hälfte müssen Urlaubstage genommen werden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Unternehmenskommunikation

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

vielen Dank für dein ausführliches Feedback. Du hast dir sehr viel Zeit genommen, deine sehr persönlichen Eindrücke zu schildern.

Deine Ausführungen machen deutlich, wie viel Sympathie du für die „alte HPV“ hast. Aus diesem Fundament wachsen wir gemeinsam als Unternehmen und – wie richtig beschrieben – entwickeln wir uns zu einem Full-Service-Dienstleister der bAV weiter. Und in der Tat legen wir auf unsere Werte viel Wert. Auch aus unserer Sicht sind die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis von zentraler Bedeutung, insbesondere für ein Unternehmen, das sich neuen modernen Strukturen und größerer Teilhabe für die Beschäftigten zuwendet.

Aus diesem Grund investieren wir sehr bewusst in den Austausch untereinander. So können Informationen viel natürlicher fließen. Zu diesem unkomplizierten, freundlichen und hilfsbereiten Miteinander erhalten wir auch im Rahmen des Onboardings viel Zuspruch.

Feedback ist uns sehr wichtig, nur so können wir uns verbessern. Wir wünschen dir für deinen weiteren beruflichen Weg viel Erfolg und persönlich alles Gute.

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