Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Handelshof 
Hamburg 
Beteiligungs 
GmbH
Bewertung

Umschwung im Gange, aber es wird besser!

4,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei HANDELSHOF Management GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Aufwind ist spürbar. Jeder kann sich individuell entfalten. Wer mit wenig Führung gut arbeiten kann, der ist hier gut aufgehoben. Wer sich selbst nicht organisieren kann, der wird sich in der Handelshof-IT nicht zurecht finden. Es ist viel Liebe zum Detail und eine erhöhte Eigeninitiative erforderlich.
Es gibt kostenlos Kaffee und Wasser. Zwischendurch gibt es auch Ausgaben am Empfang, die für alle Mitarbeiter kostenlos sind :-)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

1. Das Ticketsystem ist für die Abarbeitung von Anforderungen keine Pflicht!
2. Es gibt keine Führung für den Bereich der Softwareentwicklung, demnach arbeitet jeder wie er will (der Eine pflichtbewusst, der Andere ...)
3. Es wird sehr oft an der IT vorbeigearbeitet, wodurch Schatten-Systeme entstehen. Demnach behelfen sich Fachabteilungen durch selbst angeschaffte IT-Lösungen. Das sollte definitiv unterbunden werden!

Verbesserungsvorschläge

Es fehlen feste Ziele in der IT. Es ist keine klare Entwicklung wie bspw. Meilensteine erkennbar. Es bröseln nach und nach Aufgaben rein, die rudimentär einen Ablauf abbilden. Planbar ist so leider nichts. Aber das können die Vorgesetzten nicht beeinflussen.
Zudem würde eine Aktualisierung des Ticketsystems deutliche Arbeitserleichterungen mit sich bringen. Hier scheitert es meiner Meinung nach an der Überlastung von einem Kollegen, der für alles alleine verantwortlich ist (Infrastruktur).
Das Arbeiten mit dem Ticketsystem sollte verpflichtend werden!!! Ganz wichtig.
Es sollte durch die Führung verboten werden, dass Fachabteilungen sich Software-Insellösungen anschaffen, die nicht aus der IT-Abteilung kommen oder freigegeben wurden. Dafür gibt es Personal und es sollte versucht werden, Insellösungen abzuschaffen, anstatt neue zu erzeugen. Ebenfalls sollten Excel-Mappen durch eigenständige Programme abgelöst und ein einheitliches Arbeiten ermöglicht werden. Zeitaufwendiger aber im Sinne des UN.
Wünschenswert wäre es, wenn Vorgesetzte eine offenere Gesprächskultur leben würden. Oft tappen Mitarbeiter hier im Dunkeln und werden erst bei regem Nachfragen in Kenntnis gesetzt.

Arbeitsatmosphäre

Nun, ich bin einer der neuen Kollegen in der IT und seit 2019 bei der Handelshof Management GmbH angestellt. Die Arbeitsatmosphäre war zu Beginn eine reine Katastrophe. Viele Mitarbeiter sind gegangen und haben ihren Unmut auch den neuen Kollegen angetan. Es hat ein großer Umschwung stattgefunden.
Seit dem Jahre 2020 hat die Kündigungswelle ein Ende gefunden. Wir haben eine angenehme Arbeitsatmosphäre und viele nette Kollegen dazugewonnen. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass nun ein stabiles Arbeitsumfeld geschaffen wurde, mit dem die Mitarbeiter wachsen können. Toll ist dabei, dass jeder seinen Teil dazu beitragen kann und die Meinung des einzelnen etwas wert ist. Toll!
Die Zusammenarbeit mit der EDEKA funktioniert super und es ist eher symbiotisch, als dass hier apokylptische Zustände herrschen würden. Demnach kann ich meinen Vorrednern nicht wirklich nachempfinden, was diese hier durchlebt haben sollen. Wer schon in anderen Unternehmen gearbeitet hat, der kann das definitiv erkennen.
Resümee: Angenehme Arbeitsatmosphäre, nachdem die unzufriedenen Mitarbeiter gegangen sind.

Kommunikation

Die Kommunikation ist in Ordnung. Diese erfolgt auf Augenhöhe.
Es wird durch einen Kollegen versucht die Kommunikationsstruktur durch tägliche/wöchentliche Meetings zu verstärken. Leider wird das von den Führungskräften nur z.T. wahrgenommen. Während Corona fallen diese Meetings komplett aus. Generell ist die Kommunikation von oben nach unten (Hierarchie) sehr schwammig und es gelangen nur wenige Informationen an die Mitarbeiter. Es wird ledigliche über personelle Veränderungen informiert.
Vermehrt wird nun auch ein Ticketsystem eingesetzt, welches die Kommunikation zur Abarbeitung von Aufgaben stark vereinfacht.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt zwischen den Kollegen ist toll und ich habe bisher nicht erlebt, dass mir jemand in den Rücken gefallen ist. Ganz im Gegenteil. Hier in der IT halten wir uns gegenseitig den Rücken frei.

Work-Life-Balance

Natürlich gibt es Tage, an denen auch Wartungen am Wochenende durchgeführt werden müssen. Auch normal ist es, dass man an dem einen oder anderen Tag mal Zuhause angerufen wird und unterstützen muss. Dennoch überwiegt hier eine tolle Work-Life-Balance. Home-Office ist kein Thema und wird bei Anfrage immer bewilligt.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten sind z.T. Fachkräfte, die einen einschlägigen Fokus auf ihr Fachgebiet haben. Teile der Abteilung sind derzeit nur Nebenprodukte, da diese nicht zu dem Fachgebiet der Führungsposition gehören. Dennoch ist ein geduldiger Umgang normal und der Ton sachlich. Bei Diskussionen wird z.T. auf "das ist jetzt so", ohne wirklich nachvollziehbare Gründe zurückgegriffen. Bei klärenden Gesprächen danach lassen sich aber Meinungsverschiedenheiten zur beidseitigen Zufriedenheit klären.
Es wird viel wert auf die fachliche Meinung von Kollegen gelegt und auch viel Verantwortung abgegeben. Wer nicht bereit ist Verantwortung für sein Handeln zu tragen, der sollte hier nicht arbeiten.

Interessante Aufgaben

Es sind viele neue und interessante Aufgabenfelder entstanden. Digitalisierung ist hier immer noch ein großes Thema. Wer große Firmen und Konzerne kennt weiß jedoch, dass eine Digitalisierung nun mal länger dauert, als in einer Firma mit 20-30 Personen.

Gleichberechtigung

Alle Kollegen wurden m.M.n. immer gleich behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich bin selber nicht betroffen, da ich relativ jung bin. Der Umgang scheint jedoch sehr respektvoll und freundlich zu sein.

Arbeitsbedingungen

Die Hardware ist in Ordnung und für die Arbeit definitiv angemessen.
Wer von IT keine Ahnung hat, mag meinen, dass hier auf veraltete Technik gesetzt wird. Ein Arbeiten auf der AS400 gehört noch immer zu vielen großen Unternehmen dazu und auch für ein Mainframe gibt es definitiv Gründe! Das hat nichts mit Altbackenheit zu tun. Die Hardware wird ungefähr alle vier Jahre erneuert.
Es wird darauf geachtet, dass die Software-Entwickler und auch die IT stetig fortgebildet wird. Ich empfinde es als angenehm und effektiv.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird viel gedruckt und hin und her geschickt. Vieles könnte noch digitalisiert werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Jeder verhandelt sein Gehalt individuell. Ich bin mit meinem Gehalt sehr zufrieden.

Image

Das Image der HMG hat stark gelitten. Das als subjektive Meinung. Ich denke dennoch, dass hier ein deutlicher Aufwind zu spüren ist.

Karriere/Weiterbildung

Ich habe bisher jede Schulung bekommen und auch viel Freiraum, die gelernten Inhalte anzuwenden.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden