Arbeitgeber mit zwei Gesichtern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das sie im Grunde genommen eine nützliche Instituion ist und auf Grund ihrer Herkunft und Größe ein guter und kollegialer Arbeitgeber mit vielfältigen Arbeitsaufgaben war und wieder sein könnte, in dem Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gerne und motiviert arbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie sie derzeit geführt wird und wenig es um wirklich gute Arbeitergebnisse und die Belange der Arbeitgeber geht.
Verbesserungsvorschläge
-deutlich anderer Führungsstil in allen Ebenen
- ernsthafte Beteilung der Mitarbeiter an den Prossen und Entscheidungen
- Tolleranz und Wertschätzung beim Umgang mit den Mitarbeitern
- Vorgabe klarer Ziele und Aufgaben
- offene und vorurteilsfreie Kommunikation
- ernsthafte Umsetzung der QM- Grundsätze
- und tausend andere Dinge, welche die als Grundlagen für ein modernes und erfolgreiches Unternehmen empfohlen werden
Arbeitsatmosphäre
Eisiges Betriebsklima, eingeschücherte Kolleginnen und Kollegen. Beispiel: Sommerfest wird "befohlen", damit die Teilnehmerzahl nicht peinlich wird.
Kommunikation
Findet eigentlich nicht statt. Nur das Notwendigste, zur eigenen Absicherung fast ausschließlich schriftliche Kommunikation (oder E- Mail)
Kollegenzusammenhalt
Langjährige Kollegen sind überwiegend kollegial aber eingeschüchtert. Bei den jüngeren sind Selbstdarsteller klar im Vorteil. Letztere nehmen leider zu.
Work-Life-Balance
Ist für den Arbeitgeber nicht von Interesse, außer, wenn es nach außen wirkende Veranstaltungen (z.B. der jährliche Erfurter Unternehmenslauf) sind. Auch steht leider das Wohlwollen des Vorstandes und nicht der Mitarbeiter im Mittelpunkt.
Vorgesetztenverhalten
Aufgaben werden auf die persönlichen Belange abgestimmt. Arbeitsergebnisse werden daran gemessen, wie nahe sie diesen Belangen kommen.Wie gut die Aufgaben der Organisationseinheiten bzw. der Instituion erfüllt werden ist sekundär. Entscheidungen werden "von oben" getroffen, stehen nicht zur Diskussion und sind oft weder verständlich noch transparent.
Interessante Aufgaben
Wenn man die Führung mal außer Acht lässt sind die Arbeitsaufgaben vielseitig und die zur Verfügung stehenden Werkzeuge sehr gut. Für MItarbeiter ohne Führungsanspruch sicher keine schlechten Voraussetzungen.
Gleichberechtigung
Ist bei Männchen/Weibchen soweit ok., bei Schwerkranken und Schwerbehinderten sieht das nicht mahr ganz so gut aus. Hier gibt es Beispiele für einen eher nichtsozialen Umgang mit den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Jung, dynamisch, unterordnend und schön sind DIE Erfolgsfaktoren.
Arbeitsbedingungen
Aus Zeiten der vorherigen Geschäftsführung wurde ein guter Bestand an technischen Arbeitsmitteln und Ausstattungen übernommen, dieser werden aber kontinuierlich verbraucht...Die Räumlichkeiten sind überwiegend gut, der Standort im Stadtzentrum ist ideal.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Grund der Bemühunge der Kolleginnen und Kollegen ist man hier gut aufgestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Ältere Kollegen mit tarifähnlichen Verträgen werden überwiegend nicht schlecht vergütet. Bei neuen Kollegen wird gespart, wo es geht. Kollegen in der "hauseigenen" GmbH verdienen deutlich weniger als ihre direkt beim AG angestellten Kollegen
Image
Fragen Sie die Handwerker, Lehrlinge und Meisterschüler, die wissen es genau. Fragen an Funktionäre etc. können sie im Grunde selbst beantworten...
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung findet nur dort statt, wo sie gesetzlich gefordert wird. Karriere wird stark davon beeinflusst, ob man eine eigene Meinung hat oder nicht.