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Bewertung

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Company
2024

Arbeitgeber aus der Mitte des letzten Jahrhunderts

1,3
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Handwerkskammer München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gute Erreichbarkeit mit ÖPNV.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungsstrukturen aus der Mitte des letzten Jahrhunderts.

Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschlag: Auf Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern nicht beleidigt reagieren, sondern sich mit diesen auch einmal auseinandersetzen.

Arbeitsatmosphäre

Das Arbeitsklima hat sich in den letzten Jahren sehr verschlechtert. Von der Geschäftsführung wurde eine Angsthierarchie installiert. Nicht „folgsame“ Mitarbeiter werden gekündigt, versetzt oder anderweitig zermürbt. Recht haben und Recht kriegen wird hier besonders deutlich. Mitarbeiter mit mobilem Endgerät, was von der GF scheinbar noch immer als Benefit betrachtet wird sollen praktisch immer erreichbar sein und sich jederzeit um die Belange der GF nicht der Mitgliedsbetriebe kümmern.

Kommunikation

Kommunikation findet reichlich statt: Die Fußballergebnisse werden breitgetreten, Kaffeekränzchen sind zu finden, etc. Jedoch die wahre und wichtige betriebliche Kommunikation findet kaum statt. Es kann sein, dass der Abteilungsleiter nur einmal im Jahr mit einem spricht zum jährlichen Feedbackgespräch. Von diesem hängt die sogenannte Leistungsprämie ab, die jedoch nicht nach Leistung vergeben wird, denn Kriterien hierfür sind nicht festgelegt, bzw. es werden keine Ziele vereinbart. Ebenso findet man keine Stellenbeschreibungen. Die Prämie wird gerne auch als „Nasenprämie“ bezeichnet. Wer ausnahmslos das tut, was die GF und alle zahlreichen weiteren Leiter erwarten hat Chancen auf die Leistungsprämie.

Kollegenzusammenhalt

von Referat zu Referat sehr unterschiedlich, Mobbing ist kein unbekanntes Phänomen

Work-Life-Balance

Zitat eines GF: Sie sollen sich hier nicht wohl fühlen sondern arbeiten!
Zitat eines Abteilungsleiter: Ich bin nicht hier um Freunde zu finden, sondern um Geld zu verdienen.
Das sagt fast alles.

Vorgesetztenverhalten

Es wird meist verfahren nach einer einfachen Regel, diese ist zwar anderweitig bekannt, gilt hier aber: Ober sticht Unter.
Das Management besteht hier aus alten (hochgedienten) Geschäftsführern, welche der Zeit deutlich hinterher sind und einem totalitärem (eigentlich ehrenamtlichen) Präsidenten.
Umstrukturierungen werden grundsätzlich ohne Mitarbeiterbeteiligung umgesetzt. Eine ggf. erforderliche Beteiligung des Personalrates wird häufig vergessen, was diesen auch nicht stört.

Interessante Aufgaben

Unter der derzeitigen Geschäftsführung kaum zu finden.

Umgang mit älteren Kollegen

Diese sind oft übergeleitet aus BAT und somit für die GF offensichtlich zu teuer.

Arbeitsbedingungen

Normales Bürogebäude mit einfachster Ausstattung für die MA. Nicht so für die GF und Präsidium: Dort wird nicht gefroren oder geschwitzt und vermutlich sitzen diese Herren auch nicht vor einer altersschwachen EDV-Anlage. Drucker, PC, etc. stammen teilweise aus der Steinzeit. Ersetzt wird meist nicht bevor ein Gerät defekt ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein: Hier wird offiziell alles erfüllt.
Sozialbewusstsein: Ein nicht bekanntes Wort.

Gehalt/Sozialleistungen

TV-L! Es wird bei Neueinstellungen so schlecht wie möglich zu bezahlt. Qualität der neuen MA ist oft dementsprechend. Perspektiven nach oben = Augen zu, dann sieht man diese! Es gibt eine kleine Basisprämie für alle MA und einen Fahrtkostenzuschuss. Es wird nur auf zwei Jahre befristet eingestellt, was regelmäßig als Druckmittel verwendet wird („Sie wollen doch einen unbefristeten Vertrag.“)

Karriere/Weiterbildung

Karriere kann man im öffentlichen Dienst sowieso nicht machen. Selbst Abteilungsleiter (mit bis zu 30 MA) verdienden weniger als ein Ingenieur in der Metall- und Elektroindustrie. Karriere sprich Aufstieg in der Hierarchie kann nur der machen, der ausnahmslos als Gefolgsmann auftritt, nicht selber denkt, keine eigenen Ansprüche kennt, rund um die Uhr zur Verfügung steht und immer das sagt was der nächst Höhere hören will.
Weiterbildung findet seit einiger Zeit überwiegend intern statt (Kollegen schulen Kollegen). So kann es zu der skurrilen Situation kommen, dass MA mit gewerblichen Berufsabschluss Ingenieure, etc. schult. Da wird dann schon mal vermittelt, wie man in Word eine Datei öffnet und schließt. Wahre Weiterbildung ist nicht erwünscht, am Ende hätte der Mitarbeiter was davon und würde dies womöglich unverschämter weise einem anderen Arbeitgeber zur Verfügung stellen. Dies ist nicht gewünscht. Es wird der Eindruck erweckt, dass nur dumme MA gewollt sind, die bleiben.


Gleichberechtigung

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