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Hankook 
Tire 
Europe 
GmbH
Bewertung

Ein Unternehmen auf dem richtigen Weg

3,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- positiver interner Wandel durch HR
- Town Hall Meetings
- Suggestion Box
- Get together jeden zweiten Freitag
- Kuchen bei Geburtstagen
- Gehalt kommt pünktlich / 13. Monatsgehalt
- Mitarbeiter-Training bei Festanstellung

Kurzes Resümee: Prinzipiell ein guter Arbeitgeber, der sich bemüht die Dinge in die richtige Richtung zu drehen. An einigen Stellen ist das jedoch nicht ganz zu Ende gedacht, weshalb es immer noch ein paar Reibungspunkte gibt. Aber wenn die positiven Veränderungen in einem ähnlichen Tempo voranschreiten bin ich zuversichtlich, dass sich das Unternehmen von relativ zügig von der koreanischen Mentalität hin zum europäischen Standard bewegt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ergeben sich aus dem Punkt Verbesserungsvorschläge.

Verbesserungsvorschläge

- Gleitzeit
- Home Office (zumindest als Option für Mitarbeiter, die lieber so arbeiten möchten)
- aktuelleres Equipment
- mehr Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter (Stichwort Zeiterfassung)
- Mehr get togethers in Form von Sommerfesten oder Weihnachtsfeiern
- Consultations / Budgetbeantragungen (Großer Stellenwert bei Hankook - könnte vereinfacht werden)
- mehr Parkplätze - die aktuelle Lage ist katastrophal. Momentan sind alle anderen Verkehrsmittel die bessere Wahl als das Auto. Für einen Reifenhersteller kein gutes Aushängeschild. Hier muss das Unternehmen mehr tun.

Arbeitsatmosphäre

hat sich im laufe des letzten Jahres (für mich) merklich verbessert. Es lässt sich jedoch schwer eine allgemeine Aussage treffen weil sich dieser Aspekt sehr stark in den einzelnen Teams unterscheiden kann.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen den einzelnen Teams könnte etwas transparenter ablaufen. Meistens sind das einfach Automatismen die fehlen. Oft wird einem aber "unter Kollegen" geholfen.

In regelmäßigen Abständen wird das Unternehmen in "Town Hall Meetings" von der Personalabteilung über die zukünftigen Programme und To do's des Unternehmens informiert. Corporate Benefits wurden vor Kurzem ebenfalls eingeführt. In der Küche hängt eine "Suggestion Box" in der jeder etwas schriftlich vorbringen kann. Eine Art Kummerkasten. Die Ergebnisse werden dann mit Antwort zu den einzelnen Punkten anonym via Rundmail kommuniziert. Ein starker Gegensatz zu den Jahren zuvor. Deshalb: Weiter so.

Kollegenzusammenhalt

Hier gibt es Unterschiede wie in jedem anderen Unternehmen auch. Einige Kollegen helfen einem, andere nur wiederwillig. Habe beides in verschiedenen Abteilungen erlebt. Im Großen und Ganzen aber lässt sich schon sagen, dass der interne Zusammenhalt unter den Kollegen überwiegend positiv ist.

Sehr positives Beispiel: Die Personalabteilung bot mir proaktiv Hilfe an als mein befristeter Arbeitsvertrag kurz vor dem Auslaufen war. Mir wurde eine andere Stelle angeboten, um mich im Unternehmen zu halten. Das ist bei weitem nicht selbstverständlich.

Work-Life-Balance

In Punkto Work Life Balance ist schon einiges verbessert worden. Dennoch hängt das Unternehmen im direkten Vergleich zu anderen noch etwas in der Vergangenheit. Dinge wie Home Office oder eine Gleitzeit sind hier nicht vorhanden. Tendenz: Kommt erstmal nicht.

Seit Anfang 2019 gibt es ein Zeitsystem mit Ein- und Ausstechen via Fingerabdruck (4 Mal am Tag!) . Soweit so gut. Jedoch ist die Software sehr Fehler- und Störanfällig was dazu führt, dass man bei einem "vergessenen Log-In oder Log-Out viel Zeit und Energie damit verliert das zu korrigieren. Bedeutet: Eintragen im System, Genehmigungen und ggf. Nachfragen der Personalabteilung, usw.
Vor allem immer ein Drama bei Außenterminen weil man nicht physisch ein- und ausstechen kann.

Positiv dabei: Es lassen sich aufgebaute Überstunden im System einsehen und Abbauen. Das war vorher nicht drin.
Sehr Negativ: Alle Überstunden, die man innerhalb des Monats nicht losgeworden ist, verfallen einfach und man startet im nächsten Monat bei Null. Umgekehrt werden Minusminuten ständig behalten. Das ist nicht besonders kulant. Arzttermine sind auch ein schwieriges Thema, wenn sie in der "Kernarbeitszeit von 09:00 bis 15:00 Uhr stattfinden.

Vorgesetztenverhalten

Auch hier große Unterschiede von den Vorgesetzten der einzelnen Teams. Aus meiner Perspektive kann ich sagen ich bin soweit zufrieden. Bei den anderen fehlt mir oft Erfahrung aus erster Hand, deshalb lässt sich da kein Urteil fällen.

Interessante Aufgaben

Unterscheidet sich natürlich von Team zu Team und was einem wichtig ist. Einige Bereiche haben nur mit Excel und dem internen Arena-System zu tun. Andere wiederum sind viel auf Messen und Veranstaltunge. Wenn ich für mich spreche: Ich finde meine Aufgaben vielfältig und abwechslungsreich.

Umgang mit älteren Kollegen

Positiv. Obwohl schwierig zu Beurteilen weil das Unternehmen recht jung besetzt ist.

Arbeitsbedingungen

Prinzipiell OK. Die Computer sind meiner Meinung nach etwas veraltet. Laut Company Rule dürfen die nur alle 5 Jahre ausgetauscht werden. Spätestens im vierten Jahr werden die dann immer langsamer was das Arbeiten verlangsamt. Hier wäre ein neuers Equipment wünschenswert.

Pluspunkt: Getränke wie Kaffe und Wasser gibt es kostenlos.
Gute Idee: Jeden zweiten Freitag gibt es einen Pizzatag zu dem sich das ganze Unternehmen in der Küche einfindet.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist gut. Man wird nicht ausgebeutet, wie z.B. in kleinen Agenturen. Gehalt kommt auch immer pünktlich an.
Poisitiv: 13. Monatsgehalt, welches jew. im Juni und November ausgezahlt wird. Muss aber nicht so sein. Die Auszahlungsmethode kann man sich aussuchen.

Urlaubstage beantragen läuft ohne große Probleme.

Image

Einen "Spirit" gibt es nicht. Viele arbeiten eher nach dem Motto "Dienst nach Vorschrift". Das hat aber einen Hintergrund. Der aktuelle Sparkurs des Unternehmens hinterlässt seine Spuren und an verschiedenen Stellen sind Mitarbeiter frustriert weil Projekte gestrichen werden an denen lange gearbeitet wurde. Oder andere Projekte ziehen sich sehr lange hin was Zeit und Nerven kostet. Da bleibt leider viel Elan auf der Strecke.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt die Möglichkeit Weiterbildungskurse zu besuchen. Beantragung läuft dann über den jeweiligen Team Manager und HR.

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Arbeitgeber-Kommentar

Alina JurkivHR-Specialist

Liebe/r Kollege/in, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Es freut uns sehr, dass die verschiedenen Änderungen doch sehr positiv angenommen werden.

Ich möchte noch einige Punkte aufführen, die sich auf die vorgeschlagenen Verbesserungsvorschlägen beziehen, um ein besseres Verständnis der bereits umgesetzten Themenpunkte geben zu können.

- Gleitzeit:
Wir haben seit Anfang diesen Jahres die flexible Arbeitszeit, wodurch die Gleitzeit automatisch einhergeht.

- Home Office:
Können wir leider derzeit nicht pauschal für alle Mitarbeiter anbieten, dennoch gibt es unter bestimmten Voraussetzungen und mit Absprache des jeweiligen Teammanagers und der Personalabteilung die Möglichkeit von zu Hause zu arbeiten. Wir arbeiten daran, um auch hier noch flexibler werden zu können.

- mehr Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter (Stichwort Zeiterfassung):
Es werden am Ende des Monats nicht die gesamten Überstunden genullt. Erst ab einer bestimmten Überstundenzahl, werden diese in einem extra Konto angelegt, um sie später als Freizeitausgleich nehmen zu können. Arzttermine sollten selbstverständlich außerhalb der Kernarbeitszeit genommen werden. Dennoch können unsere Mitarbeiter ihre Termine mit einer Bescheinigung über den Arztbesuch wahrnehmen.

- Mehr get togethers:
Wir bieten verschiedene "Get together" Formen an. Der "Pizza day", welcher in 2-wöchigen Abständen im Office stattfindet, die monatlichen
kleinen "Geburtstagsrunden", sowie die teaminternen "Lunchbreaks", welche das Unternehmen pro Team/mehrmals im Monat bezahlt. Hierzu kann man auch zwei Kollegen/innen aus einem anderen Team einladen, um bereichsübergreifend den Kommunikationsaustausch und Kollegenzusammenhalt zu stärken.

- mehr Parkplätze:
Auch hier arbeiten wir aktiv dran und hoffen, dass wir spätestens im neuen Jahr eine Lösung finden konnten.

Alina Jurkiv
HR-Specialist

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