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hanseWasser 
Bremen 
GmbH
Bewertung

Eigentlich alles gut.

3,6
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

hanseWasser ist ein offenes und modernes Unternehmen, das seinen Mitarbeitern in der Regel viele Gestaltungsmöglichkeiten bietet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Bezahlung und der Umgang bei Gehaltsverhandlungen gehen nicht mehr mit der Zeit.

Verbesserungsvorschläge

Die Gehaltsstruktur sollte unbedingt angepasst werden. Auch wenn die Randbedingungen sehr gut sind, bekommt man davon leider auch nicht den Kühlschrank befüllt. Es wird zunehmend schwerer gute Fachkräfte zu bekommen, das gilt auch für hanseWasser. Es ist zwar toll, dass man am Betriebssport teilnehmen kann, das Grundgehalt ist dennoch zu niedrig.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist im Unternehmen ungleich verteilt. Das liegt hauptsächlich an den unterschiedlichen Arbeitsbelastungen. Teilweise herrscht sehr marktnahes Tagesgeschäft und andersrum wieder absolutes, verzögertes Behördendenken mit dem typischen entscheidungsziehenden Formalismus. Das führt schnell dazu, dass es auch mal knirscht, wenn diese Bereiche zusammentreffen.

Kommunikation

Es gibt im Unternehmen viele Wege an aktuelle Informationen zu kommen. Man muss diese nur nutzen. Relevante Neuerungen werden über eine Mitarbeiterzeitung und sogenannte Infomonitore verteilt. Für die Mitarbeiter mit regelmäßigem PC-Zugang bietet das Intranet den Besten Informationszugang.

Kollegenzusammenhalt

Schnittstellen werden nur durch alte Seilschaften geschärft und beschleunigt. Sonst macht jeder sein eigenes Ding und versucht irgendwie auf Nummer sicher zu gehen. Jeder ist sich selbst der nächste.

Work-Life-Balance

Durch die absolut ungleiche Belastungsverteilung im Unternehmen kommt es dazu, dass einige Bereiche die Arbeit "mit nach Hause" nehmen und aufgrund des Stress nicht mehr abschalten können. Hier ist das Privatleben unmittelbar betroffen.
Andersrum gibt es auch durchaus Teams, die sehr freizeitorientiert und selbstbezogen agieren und in Drucksituationen einfach dicht machen. ...Um 3 Uhr fällt der Hammer, komme was wolle...

Vorgesetztenverhalten

Es wir häufig zu breit über andere Mitarbeiter geredet. Bevor direkt konfrontiert wird, wissen schon alle anderen von irgendwelchen Missständen. In brennzlichen Situationen kann man sicher sein, dass diese innerhalb weniger Tage im Unternehmen bekannt sind. Persönliche Probleme finden nur Platz, wenn der Laden gerade läuft.

Interessante Aufgaben

Die Aufgabenvielfalt variiert annähernd täglich. Es gibt immer neue und spannende Aufgaben.

Gleichberechtigung

Meiner Meinung nach kann man bei hanseWasser von gelebter Gleichberechtigung sprechen. Viele Frauen haben es, bei entsprechender Leistung, geschafft, zur Führungskraft aufzusteigen. Die Branche ist gerade im gewerblichen Bereich deutlich männerlastig, es gibt einfach kaum weibliche Bewerber.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Wissen und die Erfahrungen der älteren Kollegen können gut genutzt werden, man muss halt nur wissen, wen man fragen muss. Im gewerblichen, leistungsorientierten Bereich wird es teilweise rau für die Kollegen. Sobald die Leistungsfähigkeit abnimmt, werden diese leider relativ schnell fallen gelassen. Es gibt nur wenige Möglichkeiten im Unternehmen, einen gewerblichen Mitarbeiter wertschätzend einzusetzen, wenn der Körper der Belastung nicht mehr standhalten kann. Das geht besser. Gerade in einem Unternehmen mit etwa 400 Mitarbeitern muss man auch mal die soziale Verantwortung und vor allem die Dankbarkeit für Jahrzehnte lange Arbeitseinsätze zeigen.

Arbeitsbedingungen

Man kann sehr flexibel und gestalterisch Arbeiten. Alle notwendigen Arbeitsmittel werden zur Verfügung gestellt. Die Büros sind modern eingesetzt. Arbeitsgeräte werden nach ergonomischen Richtlinien beschafft und die Mitarbeiter werden in die Beschaffungsprozesse einbezogen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umweltbewusstsein wird an jeder möglichen Stelle beworben. Das Sozialbewusstsein ist auf den ersten Blick ausgeprägt, bröckelt aber bei genauerer Betrachtung.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird nach dem TVöD gezahlt. Die Einstufung der jeweiligen Lohngruppe erfolgt a) nach Funktion und b) nach Erfahrung bzw. c) nach Formalqualifikation. Je nachdem, was gerade als Begründung gebraucht wird, um den Mitarbeitern zu erläutern, warum nicht mehr gezahlt werden kann, erfolgt dann die Auswahl. Es ist leider so, dass mündliche Absprachen bezüglich der Gehaltsverhandlungen keinen wert haben und nur das geschriebene zählt. Ein berühmter Satz im Unternehmen ist noch immer: "das ist historisch so gewachsen".
Den Grundsatz "gleiches Geld für gleiche Arbeit" gibt es hier leider nicht.
Die Tarifverhandlungen enden in der Regel mit niedrigen Gehaltserhöhungen von 2,5 - 3. Das bleibt auch nicht aus, wenn eine Gewerkschaft riesige, kommunale Arbeitgeberverbände vor sich hat. Das hanseWasser eine GmbH ist, spielt da leider keine Rolle.

Image

Die Firma pflegt ihr Image. Die Öffentlichkeitsarbeit ist ehrlich, offen und vor allem offensiv. Bei starken Regenfällen beispielsweise, wird direkt der Kontakt zur Öffentlichkeit gesucht. hanseWasser unterstützt viele lokale Einrichtungen und fördert den Nachwuchs.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man bereit ist, sich weiterzubilden, wird man gefördert. Es wird einem nur nichts hinterhergetragen. Leider werden viele Schulungen Inhouse veranstaltet, dadurch bekommt man wenig frischen Wind in die eingefahrenen Verhaltensweisen.
Es gibt sehr gute Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen, man muss sich nur drum kümmern und darf nicht darauf warten, alles auf einem Silbertablett serviert zu bekommen.

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